Wie hier http://old-fidelity-forum.de/thread-233-page-857.html angekündigt habe ich mal Beispiele aufgenommen.
Es ging darum, dass mir seit meiner Jugend BASF Bänder abkömmlich waren. Klanglich unter aller Kanone für meine Ohren. Der Grund dürfte an meiner Recorderauswahl gelegen haben. Allesamt SONY, eben Japandecks die bewusst auf diese Tapes "optimiert" sind! Am Band liegt es sicher nicht wie ich hier lesen durfte: http://old-fidelity-forum.de/thread-1391...#pid702193
Kurz zum genutzten Deck: Ein SONY TC-K808ES eines der letzten ES Decks mit Dolby S. Dual Capstan direct Drive. Es ist nicht die größte Variante zu dieser Zeit das war das 909 (jedenfalls in Deutschland! In Japan gab es noch bessere sogar noch mit gekapselten Trafo. Hier war das 1994 schon nicht mehr zu bekommen im CC Bereich). Unterscheiden tun sie sich eigentlich nur durch den genutzten Kopf. Während das 808 einen normalen Permalloy Kopf nutzt, nutzt das 909 einen Laseramorph Kopf. Klangmäßig nehmen sie sich tatsächlich nix, ich kenne beide! Trotzdem waren zu dieser Zeit schon deutliche Sparmaßnahmen zu merken gerade was man bei SONY ES sonst so an Gewicht gewohnt war. Aber Gewicht ist oft nur show und nicht das wichtigste für das was am Ende rauskommt. Die Kassettenzeit ging hierzulande halt schon zu Ende. Deswegen wurde das 808 in Japan fast 1:1 als kleinstes 222ES verkauft.
Innen schaut das Ding so aus. Schwer zu erkennen unten die beiden Schwungmassen. Die Hauptmasse ist fast doppelt so hoch und dient auch gleichzeitig dem Antrieb. Die hochstehenden Platinenkarten sind die Dolby S Einheiten:
Die Songs werden jeweils nur ca. 30 Sekunden angespielt, aber das reicht um klar zu hören was ich meine. Und dient auch dem Copyright, ewig werde ich das nicht online stehen lassen!
Zum Vergleich:
SONY UX-S CrO2
BASF Chrome Super CSII
Die Aufnahmen auf Band wurden so gemacht:
Rechner zugespielt iMac Sp-Dif Digital 44100khz 16Bit dann an Sony DTC2000ES DAT im DA-Converter Modus und direkt in das Sony TC-K808ES Tapedeck gefüttert.
Den DTC2000 deswegen, weil ich bis jetzt keinen besseren HiFi Format DA Converter kennengelernt habe. Naja, für 4000DM durfte man damals wohl etwas erwarten. Jedenfalls ist er neutraler als neutral. Also das passt schon. Auch heute noch.
Das Analoge Tapedeck wurde gereinigt und dann auf die jeweiligen beiden Kassetten optimal eingemessen.
Hier die beiden Kalibrierungstöne in der Grafik:
Dann nach der Aufnahme wurden beide Tapes rückgespult und das Wiedergegebene Signal zurück in den DTC2000ES gefüttert. Und zwar via Superbitmapping (20Bit recordung dithering auf 16Bit) in 44100Khz. Dieses Signal wurde digital am Rechner wieder aufgezeichnet und UNBEARBEITET gespeichert.
Also nun für die Ohren (Über Anlage hören oder über Kopfhörer!):
Die MP3s sind 320kbps im besten Codec. Also hier ist nichts was es zu meckern gibt an Verlusten.
Das Original zum vergleich:
Gleiches über SONY UX-S (Die alte Kassette verrät sich sogar vorteilhaft hier bei sec. 10 durch winzigen Dropout! Beim "Zisch"):
BASF Chrome Super CSII man beachte die leicht verwaschenen Höhen, HitHat und die E-Gitarre! :
Anderes ruhigeres Beispiel angespielt:
SONY UX-S - TOP! Extrem klare Stimme:
BASF Chrome Super CSII (weniger auffällig, aber man beachte die minimal lispelnde leichte verwaschene Stimme!):
So klingt das übrigens wenn eine Aufnahme mit Dolby S gemacht wurde und dann komplett ohne Dolby spielt (nicht erschrecken! ):
Und genau das war der Grund warum ich damals BASF verabscheut habe. Ich bin da zu penibel! Nun wäre interessant ob man dem Ding mal beibringen könnte beide Kassettentypen sauber zu nutzen? Auch wenn ich Berge an UXS habe….
Es ging darum, dass mir seit meiner Jugend BASF Bänder abkömmlich waren. Klanglich unter aller Kanone für meine Ohren. Der Grund dürfte an meiner Recorderauswahl gelegen haben. Allesamt SONY, eben Japandecks die bewusst auf diese Tapes "optimiert" sind! Am Band liegt es sicher nicht wie ich hier lesen durfte: http://old-fidelity-forum.de/thread-1391...#pid702193
Kurz zum genutzten Deck: Ein SONY TC-K808ES eines der letzten ES Decks mit Dolby S. Dual Capstan direct Drive. Es ist nicht die größte Variante zu dieser Zeit das war das 909 (jedenfalls in Deutschland! In Japan gab es noch bessere sogar noch mit gekapselten Trafo. Hier war das 1994 schon nicht mehr zu bekommen im CC Bereich). Unterscheiden tun sie sich eigentlich nur durch den genutzten Kopf. Während das 808 einen normalen Permalloy Kopf nutzt, nutzt das 909 einen Laseramorph Kopf. Klangmäßig nehmen sie sich tatsächlich nix, ich kenne beide! Trotzdem waren zu dieser Zeit schon deutliche Sparmaßnahmen zu merken gerade was man bei SONY ES sonst so an Gewicht gewohnt war. Aber Gewicht ist oft nur show und nicht das wichtigste für das was am Ende rauskommt. Die Kassettenzeit ging hierzulande halt schon zu Ende. Deswegen wurde das 808 in Japan fast 1:1 als kleinstes 222ES verkauft.
Innen schaut das Ding so aus. Schwer zu erkennen unten die beiden Schwungmassen. Die Hauptmasse ist fast doppelt so hoch und dient auch gleichzeitig dem Antrieb. Die hochstehenden Platinenkarten sind die Dolby S Einheiten:
Die Songs werden jeweils nur ca. 30 Sekunden angespielt, aber das reicht um klar zu hören was ich meine. Und dient auch dem Copyright, ewig werde ich das nicht online stehen lassen!
Zum Vergleich:
SONY UX-S CrO2
BASF Chrome Super CSII
Die Aufnahmen auf Band wurden so gemacht:
Rechner zugespielt iMac Sp-Dif Digital 44100khz 16Bit dann an Sony DTC2000ES DAT im DA-Converter Modus und direkt in das Sony TC-K808ES Tapedeck gefüttert.
Den DTC2000 deswegen, weil ich bis jetzt keinen besseren HiFi Format DA Converter kennengelernt habe. Naja, für 4000DM durfte man damals wohl etwas erwarten. Jedenfalls ist er neutraler als neutral. Also das passt schon. Auch heute noch.
Das Analoge Tapedeck wurde gereinigt und dann auf die jeweiligen beiden Kassetten optimal eingemessen.
Hier die beiden Kalibrierungstöne in der Grafik:
- Bei der BASF mussten die BIAS Werte stark abgesenkt werden werden und der Rec. Bias level stand wie immer bei BASF recht hoch, nur so erreicht das Band die Kalibrierungsmarke im Display! Tut man das nicht verbleibt sie unter Maximum.
- Bei der SONY UX-S Kassette verblieb der BIAS nur minimal im Plus. Der Rec Bias Level auf etwa Default.
- Dolby-S ist aktiv, um das ganze noch wesentlich schwerer zu machen. Heißt das Band und der Kopf leisten Schwerstarbeit! Es wird also Megakomprimiert bei der Aufnahme und extrem Hyperexpandiert bei der Wiedergabe. Das Band wird also volle Kanne bis Endanschlaug ausgenutzt. Mit abgeschalteten Dolby-S klingen diese Aufnahme wie mit einen Kompressor plattgebügelt und EXTREM laut - fast so wie alle heutigen Produktionen oder Radiostationen.
Dann nach der Aufnahme wurden beide Tapes rückgespult und das Wiedergegebene Signal zurück in den DTC2000ES gefüttert. Und zwar via Superbitmapping (20Bit recordung dithering auf 16Bit) in 44100Khz. Dieses Signal wurde digital am Rechner wieder aufgezeichnet und UNBEARBEITET gespeichert.
Also nun für die Ohren (Über Anlage hören oder über Kopfhörer!):
Die MP3s sind 320kbps im besten Codec. Also hier ist nichts was es zu meckern gibt an Verlusten.
Das Original zum vergleich:
Gleiches über SONY UX-S (Die alte Kassette verrät sich sogar vorteilhaft hier bei sec. 10 durch winzigen Dropout! Beim "Zisch"):
BASF Chrome Super CSII man beachte die leicht verwaschenen Höhen, HitHat und die E-Gitarre! :
Anderes ruhigeres Beispiel angespielt:
SONY UX-S - TOP! Extrem klare Stimme:
BASF Chrome Super CSII (weniger auffällig, aber man beachte die minimal lispelnde leichte verwaschene Stimme!):
So klingt das übrigens wenn eine Aufnahme mit Dolby S gemacht wurde und dann komplett ohne Dolby spielt (nicht erschrecken! ):
Und genau das war der Grund warum ich damals BASF verabscheut habe. Ich bin da zu penibel! Nun wäre interessant ob man dem Ding mal beibringen könnte beide Kassettentypen sauber zu nutzen? Auch wenn ich Berge an UXS habe….