Heute habe ich mal wieder in meinem Weltmusik-Fundus gestöbert, es macht richtig Spass ab und zu mal völlig andere Töne und Rhythmen zu hören.
Ist übrigens sehr gut für die Schaltkreise und Flexibilität des Gehirn
Da ich vermutlich nicht der einzige Weltmusik Freund bin starte ich einfach mal einen Thread dazu.
Aktuell höre ich einen klasse 70er Jahre Sampler mit Bands aus Ghana und Togo
Afro-Beat Airways präsentiert eine erstaunliche Vielfalt von lokalen Rhythmen, die mit afro-amerikanischem Funk, Soul und Jazz gewürzt wurden. Organ-driven Afro-Beat, cosmic Afro-Funk and raw psychedelic Boogie, nur einige der Styles, die sich auf dieser höchst tanzbaren Zusammenstellung von Samy Ben Redjeb, Gründer von Analog Africa, befinden. 15 unwiderstehliche Tracks aus der Musikszene der 70er Jahre aus Ghana & Togo Quelle: amazon
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13.08.2011, 22:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2011, 22:01 von Mani.)
schöner Thread !
eine meiner Lieblings-Cd`s ist :
Anima von Oio
hier einige Amazon Rezessionen
Grüsse aus München
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aber auch Australien mit Yothu Yindi ist bei mir vertreten (das Digeridoo mit Aboriginie-Gesang ist aber schon gewöhnungsbedürftig )
Treaty dürfte so manchem noch "im Ohr sein" :
Grüsse aus München
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13.08.2011, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2011, 22:28 von wattkieker.)
Mani das eine ist eine New Age CD, darauf sind zwar "Klangelemente" aus div. Kulturen enthalten, das ganze dürfte jedoch komplett am Computer produziert worden sein. Es gibt in diesem Bereich durchaus interessante und gute Sachen, es ist jedoch keine echte Weltmusik in dem Sinn das es handgemachte Musik von lokalen Musikern ist.
Versteh das bitte nicht falsch, sowas kann man durchaus auch hier rein stellen, das Feld der Weltmusik ist ein insgesamt sehr weites Feld und die Grenzen sind fließend.
Es gibt auch sogenannte Crossover Weltmusik, wo sich zwei Kulturen begegnen und die Musik beider Kulturen manchmal wunderbare Synthesen hervorbringt, besonders wenn die Musik komplett von Hand entstanden ist.
In völlig andere Welten kommt man wenn man Ethnische Weltmusik hört, dh, pure traditionelle Musik der Kulturen.
Ich habe mittlerweile fast den ganzen Planet musikalisch als Konserve zuhause, darunter gibt es auch völlig abgedrehte Sachen wie original Klangcollagen von Voodoo Zeremonien oder Shamanen Trance Musik, Sufi Soul, indische Klassik usw.
Du siehst ein verdammt großes Feld und für mich persönlich absolut spannend
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Prima Thread!
Hatte ich auch schon lange im Hinterkopf.
Der Begriff Weltmusik ist natürlich nur eine "Krücke".
Zitat:Weltmusik oder World Music ist ein in den 1980er Jahren aufgekommener Begriff. Ursprünglich auf das von Peter Gabriel initiierte WOMAD-Festival und das Label Real World zurückgehend, bezeichnete der Begriff eigentlich den Crossover aus westlicher Populärmusik und traditionellen, nichtwestlichen Musikformen. Mit zunehmender Popularisierung des „Genres“ wurden allerdings vereinfachend auch oft eigenständige traditionelle Musikgenres unter diesem Begriff subsumiert, der somit auch als Synonym für „Traditionelle außereuropäische Musik“ gilt. In den vergangenen Jahren geriet der Begriff daher immer stärker in Kritik, unter anderem, weil er sich einer sehr eurozentristischen Sicht auf Musik bedient.
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltmusik
Ich höre recht viel, was in diese Schublade einzuordnen ist und werde sicher mal einiges vorstellen.
Grundsätzlich ein guter Einstieg für alle Rythmusfreunde ist die gesamte Putomayo Serie.
http://www.putumayo.com/
Glück auf!
Jörg
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hier mal zum Verständnis als Beispiel Laos, was z.B. ethnisch pure traditionelle Weltmusik ist.
Man muss sich nur auf solche Klänge einlassen können um den Zauber solcher im ersten Moment fremdartigen Klänge zu entdecken.
wattkieker
Ali Farka Toure einer der ganz großen aus Afrika, klasse Weltmusik und crossover
(13.08.2011, 22:40)Friedensreich schrieb: Der Begriff Weltmusik ist natürlich nur eine "Krücke".
Grundsätzlich ein guter Einstieg für alle Rythmusfreunde ist die gesamte Putomayo Serie.
http://www.putumayo.com/
da hast du absolut recht, deshalb mein Erklärungsversuch wie groß das Feld ist.
Putumayo ist eine gute Empfehlung, ich selbst dürfte mittlerweile an die 80 CDs alleine von Putumayo haben. Es gibt auch viele kleine unbekannte Label mit tollen Sachen.
Früher habe ich die ein oder andere CD bei "2001" welche unter Network liefen gekauft
dies ist z.B. ein wirklich hervorragender Putumayo Sampler, optimal zum "sanften Einstieg" für Afrika
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14.08.2011, 08:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2011, 08:34 von Mani.)
Oio am Computer produziert ?
Folgende Instrumente wurden u.a. verwendet :
Indische Perkussion,Akkordeon,Barock-irische Flöten,Indische Tablas,Oboe,Querflöte,Dudelsack,Diatonisches Akkordeon,Drehleier,TTunn-TTunn (saitenbespanntes Tambourin),tschechische Fulhura......
aber is schon ok,ich schreib in diesem Thread nix mehr ...
Grüsse aus München
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Das war so ziemlich meine erste Begegnung mit Weltmusik (Ich mag diese Bezeichnung eigentlich gar nicht)
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Zitat:Zenzile Makeba Qgwashu Nguvama Yiketheli Nxgowa Bantana Balomzi Xa Ufun Ubajabulisa Ubaphekeli Mbiza Yotshwala Sithi Xa Saku Qgiba Ukutja Sithathe Izitsha Sizi Khabe Singama Lawu Singama Qgwashu Singama Nqamla Nqgithi
besser bekannt als Miriam Makeba:
Pata, Pata kennt ja wohl fast jeder, aber sie hat noch viel mehr drauf:
(14.08.2011, 08:31)DJ-Barny schrieb: aber is schon ok,ich schreib in diesem Thread nix mehr ...
du brauchst nicht gleich eingeschnappt zu sein, sondern einfach nur richtig lesen!!!
(13.08.2011, 22:27)classic70s schrieb: Versteh das bitte nicht falsch, sowas kann man durchaus auch hier rein stellen, das Feld der Weltmusik ist ein insgesamt sehr weites Feld und die Grenzen sind fließend.
All die von dir genannten Instrumente kann man über Software bzw. Computer perfekt einspielen Seele bekommt das ganze jedoch erst richtig wenn es Hand gemacht ist.
Zitat amazon: Was spült noch weicher, noch flauschiger als...? Die Antwort auf diese existentielle Frage: Oio, das Projekt des werbeerfahrenen Basken Martin Garat (siehe Pop-Szene, Seite 12). Paradebeispiel ist die erste Single Almeria: ein Sound, der wohlig einhüllt wie der Bademantel nach dem Dampfbad, komponiert aus entrückten Flötentönen, schwerelosen Synthie- Sounds und entfernt an Enigma erinnernder Chorseligkeit. Auch sonst vermengt der Mix ähnliche Zutaten in variabler Konzentration. Nur: Wer braucht Weichspüler in dieser Dosis?
Ist also wirklich kein Grund schon wieder beleidigt zu sein!
(14.08.2011, 10:06)wattkieker schrieb: Weltmusik (Ich mag diese Bezeichnung eigentlich gar nicht)
Irgendeine Begrifflichkeit braucht man jedoch zur Einordnung über was man überhaupt spricht.
Das der Begriff Weltmusik ein breites Spektrum beinhaltet darüber sind wir uns wohl alle einig.
Musik aus Fernen Ländern oder Musik aus dem Ausland würde erst recht komisch klingen.
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Aber da kommt das Problem der Abgrenzung: Ernst Mosch, Harry Belafonte, Bob Marley, Hannes Flessner (Ostfriesischer Liedermacher) ????
Zitat:Musik aus Fernen Ländern
Fänd ich gar nicht mal so abwegig
(14.08.2011, 10:52)wattkieker schrieb: Zitat:Musik aus Fernen Ländern
Fänd ich gar nicht mal so abwegig
okay, also lasst uns über "Musik aus Fernen Ländern und anderen Kulturen" reden
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Naja, so fern müssen die Länder ja gar nicht sein.
Spanischen Flamenco oder portugiesichen Fado kann man da ja durchaus
auch einordnen.
Letztendlich sind es wohl eher Musikstile die eigenständig und mehr von
Tradition geprägt sind, als von angloamerikanischer Rock und Popmusik.
Glück auf!
Jörg
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• rotoro
(14.08.2011, 11:01)Friedensreich schrieb: Naja, so fern müssen die Länder ja gar nicht sein.
Spanischen Flamenco oder portugiesichen Fado kann man da ja durchaus
auch einordnen.
Vor 300 Jahren waren Spanien und Portugal mit dem Pferd noch recht fern und weit
Heute erreicht man innerhalb 10-12 Stunden bis auf Australien jeden Kontinent der Welt...
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Ich bin schneller auf Malle als in München.
Dazu kommt ja auch noch viele Musikstile aus Osteuropa.
Aber ich denke wir wissen alle, worum es geht.
Glück auf!
Jörg
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(14.08.2011, 11:14)Friedensreich schrieb: Aber ich denke wir wissen alle, worum es geht.
genau und wer es nicht weiss braucht einfach nur aufmerksam mitzulesen und muss nicht gleich beleidigt zu sein...
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Heute zufällig beim Trödler gefunden:
Folklore der Osterinseln, gepresst in Chile, 1966, Mono
Die konnte ich nicht liegenlassen.
Im Moment schwimmt eine in der Aussie Bucht für 30$,
Zitat:
Zitat:RCA CML-2852-X Mono pressing from Chile. Never seen before album of music from Rapa Nui, also known as Easter Island. Recorded in 1966.
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Ich hab heute Mittag noch kurz reingehört, es wär vermutlich kein Verlust, wenn die Platte im Pacific versunken wäre
Aber im Raritätenkabinett ist bestimmt noch ein Plätzchen frei.
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Gerade zufällig gehört - finde ich sehr cool.
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Jörg
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