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Warum setzen sich Aktivlautsprecher nicht durch?
Nüchternes Faktum ist, dass durch den Mehraufwand eine Aktivbox konventioneller Lesart schlicht den höheren Preis haben muss.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(29.04.2016, 23:40)space daze schrieb: Um zum Flügelbeispiel zurück zu kommen...
Welcher HiFi Nerd hat je einen einen Bösendorfer Flügel
im Wohnzimmer gehört?

Steinway, allerdings nur einen Stutz;
aber die Zeiten des Klavierunterrichts sind lang her
und mit der Nerdiness happerts gewaltig Big Grin
[Bild: te-5.png]
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Dafür gehst du aber zum Beispiel dauern in Konzerte, Oper usw.
Das hilft auch immer, das Gehör einzunorden.
Blöd ist nur immer, wenn Leute über Klang reden, die noch nie das Ohr vor nem Schlagzeug hatten, aber von angeblicher Dynamik ihres Magnat-/Nubert-/Linnschrotts fabulieren. Oder noch schlimmer: Von Auflösung.
Da macht man dann einmal ne BT an und dann ist die Platte schuld, dass da nur Brei rauskommt, nach dem Motto "ist aber auch ne schlechte Aufnahme".
Und dann kommt unweigerlich Katja Maria Werker mit Sologitarrenbegleitung...weil die Dinger das gerade eben noch hinbekommen, zwei Signale halbwegs zu trennen.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Wie schriebst du noch vor kurzem: Ich höre mich ja schon an wie luckyx02... Floet
Recht hast du! Auf Dauer wird es auch ermüdend.

Gruß aus Stadthagen
Holger
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Vor vielen Jahren hatte ich das ganz große Vergnügen einmal einen ebenfalls sehr guten Julius Blüthner Konzertflügel mit einem ganz guten Pianisten im Vergleich zu einem hier nicht so bekannten brandneuen japanischen Shigeru KAWAI Spitzenflügel EX zu hören, der Kawai ist wirklich fantastisch und nicht mal halb so teuer wie ein Bösendorfer oder Steinway gleicher Größe. (Zumindest wenn die Preisangabe zutrifft welche damals der Vertreter erwähnt hat...ist schon 10 Jahre her...)

Damals hat die Tonhalle Düsseldorf (namhafter Konzertsaal) einen neuen Flügel anschaffen wollen, und es wurde alles angekarrt was Rang und Namen hatte.

Ich glaube sogar der Kawai ists dann auch geworden, weil Düsseldorf mit Japan generell gute und langjährige Handelsbeziehungen pflegt.


Viele Grüße

Yorck
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(30.04.2016, 13:54)spocintosh schrieb: Blöd ist nur immer, wenn Leute über Klang reden, die noch nie das Ohr vor nem Schlagzeug hatten, aber von angeblicher Dynamik ihres Magnat-/Nubert-/Linnschrotts fabulieren. Oder noch schlimmer: Von Auflösung.

Ich kann mich täuschen, aber in einem anderen Thread hast du mal ein Foto von deiner kleinen Hörecke geknipst. Da waren zwei kleine 45 Liter? DIY-Tischhupen abgebildet, die auf Ständern standen. Da kommt bestimmt fettes "Schlagzeugfeeling" auf, während die 8 (oder 6) Zöller mit Brutaldynamik in den Magen boxen Pleasantry.

Aber vielleicht waren da irgendwo noch zwei oder vier versteckte 15 Zöller unterm Tisch, damit die "Wucht" eines Schlagzeuges 1:1 rüberkommt?...Möglich wäre es ja.
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(30.04.2016, 19:57)Yorck schrieb: [...] Damals hat die Tonhalle Düsseldorf [...] einen neuen Flügel anschaffen wollen [...]

rp online schrieb:[...] Rittner spielt auf zwei Flügeln - zum einen auf dem Haus-Steinway der Tonhalle,
zum anderen auf einem historischen Steinway, der dem Hildener Zahnarzt Ernst Sell gehört. [...]
[Bild: te-5.png]
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(30.04.2016, 20:15)scope schrieb: Ich kann mich täuschen, aber in einem anderen Thread hast du mal ein Foto von deiner kleinen Hörecke geknipst. Da waren zwei kleine 45 Liter? DIY-Tischhupen abgebildet, die auf Ständern standen. Da kommt bestimmt fettes "Schlagzeugfeeling" auf, während die 8 (oder 6) Zöller mit  Brutaldynamik in den Magen boxen Pleasantry.


Tja, das ist das Problem von euch Spinnern: Labern, aber nix wissen.
Wie ich immer sage: Vorbeikommen, anhören. Auch gerne mitbringen, was immer man will und Vergleich hören.

Ich kenne das Ergebnis aber schon.
Es ist nämlich immer dasselbe: Eine Bestellung.
Blöd ist nur, dass es die LS eben nicht für Arschlöcher gibt. Die dürfen gern bei Infinity bleiben.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Jetzt mal ganz unbedarft ein paar Gedanken ob das das wichtigste ist sei mal dahingestellt, aber ich denke man kann es nicht von der Hand weisen... Dynamik und Schnelligkeit hat auch etwas mit Beschleunigung zu tun. Denn die Membranen müssen bewegt werden.
Große Lautsprecher brauchen mehr Energie auch ist die Trägheit die immer da ist größer.
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Zitat:Wie ich immer sage: Vorbeikommen, anhören.

Da überkommt mich ein Deja Vu, denn diese Art von Reaktion ist in der Bastlerszene nicht neu. Allerdings muss jedem halbwegs intelligenten Mensch sofort klar werden, wie naiv
derartige "Angebote" sind. Wenn ich an deinen Selbstbaulautsprechern kein gutes Haar lassen wollte, dann würde ich das nach einem "fiktiven" Besuch in deiner Bude ganz sicher
auch so darstellen.
Aber daran ist mir nicht gelegen. Es interessiert mich eigentlich überhaupt nicht.
Ich habe mich lediglich darüber gewundert, wie man so "unverfroren" den teuersten Wein predigen, und gleichzeitig DIY-Wasser (im kleinen Glas Wink3  ) trinken kann.



Zitat:Es ist nämlich immer dasselbe: Eine Bestellung.

Oh ja.....Das war auch mein erster Gedanke.  Endlich mal eine "echte Spockintosh" zu besitzen.....  Smile        "Made by Spocky, handcrafted in Germany" Ich bekäme vermutlich Seriennummer 1945 und 1946.
Wenn ich sowas täte, hätte ich mir vorher schon einen "Lampizinator-DAC" zugelegt.

Zitat:Blöd ist nur, dass es die LS eben nicht für Arschlöcher gibt.
Sind also garnicht deine eigenen?   Nur geborgt?
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(28.04.2016, 12:33)Pufftrompeter schrieb: Und schlussendlich neueren Datums noch die DSP-Aktiven a la Nubert NuPro

spocintosh
>>>Das sicherlich beste Beispiel dafür, dass es ganz sicher nicht am Prinzip hängt, ob aus 'ner Box ein Ton rauskommt oder nicht. Hast du den Dreck mal gehört ?<<<


Viele Informationen gibt es zur technischen Ausführung der nupro Serie nicht, und auch Bilder der "Innereien" sind (noch) nicht zu finden.  Gehört habe ich einen Lautsprecher dieser Serie unter akzeptablen Bedingungen auch noch nicht, und ich kann mir auch nicht vorstellen, sowas zu kaufen, da ich nicht in die anvisierte Zielgruppe des Herstellers passe.

Schaut man sich aber die "Testberichte" zur Nupro 500 (einem kleinen Standlautsprecher für gerade mal 890 € /Stck) an, dann  sagen mir die Ergebnisse  (es sind unzählige!!!) , dass dieses Ding niemals "Dreck" sein kann....Das ist einfach zu "unwahrscheinlich".

http://www.nubert.de/nupro-a-500/p2349/?category=218


Dass man für diesen Preis  ein kommerziell vertriebenes Produkt kaum als "perfekt" betiteln kann liegt nahe, aber "Dreck" sagt -zumindest mir- , dass diese Einschätzung von jemandem stammt, der nicht unvoreingenommen an die Bewertung herangeht. Mild ausgedrückt nenne ich das "unseriös".
Ich bin nicht davon überzeugt, dass jeder der ca. 100 gelisteten Testberichte neutral und "ungeschmiert" ist, aber bei der Menge kann sich der Lautsprecher nicht wie "Dreck" anhören.
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Facepalm
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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Langsam wird das hier zum Schlaraffenland. Jedenfalls, was den Reisberg angeht...

[Bild: reis.jpg]
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Herrgott Kinders,
Zitat:Blöd ist nur, dass es die LS eben nicht für Arschlöcher gibt. Die dürfen gern bei Infinity bleiben.

ist hier eigentlich keine gepflegte Streitkultur mehr möglich, ohne in die Fäkalsprache zu wechseln ?

PS:
Zitat:Nüchternes Faktum ist, dass durch den Mehraufwand eine Aktivbox konventioneller Lesart schlicht den höheren Preis haben muss.
Faktisch ist es (insbes. beim heutigen Markt) eben eigentlich gar nicht so extrem.
Kleine Endstufen lassen sich günstig und gut im Massenmarkt beziehen (und Gehäuse lassen sich einsparen).
Wenn  dagegen eine Endstufe noch gegen eine Weiche arbeiten muss, wird sie auch wieder vergleichsweise aufwändiger.

Nahfeldmonitore sind im Studio-Sektor vollaktiv schon sehr günstig zu haben, auch von bekannten Marken (z.B. JBL <300€ Paar). Klingen trotzem meist besch.... aber da sieht's dann eher so aus, als dass das akustische Design, Treiberqualität und eben die gesamte Abstimmung nicht taugt ...
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Dieses ganze billige Zeug ist darauf abgestimmt, die Art von Krawall zu machen, die der angepeilte Käuferkreis hören will. Hauptsache, die Buchsen sind von Neutrik. Auf sowas achtet man in diesen Zirkeln.

Ralf
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Komischerweise nicht einheitlich: die Einen praktisch nur Mitten, die Anderen extreme Badewanne, die Nächsten Kreischen oder irgendwann kommen kaum Höhen mehr ... das lässt mich immer etwas rätselnd zurück. Im nicht gerade nach Neutralität verschrienen Hifi-Sektor erlebt man solche Ausreisser weniger ... dabei liesse sich mit dem Konzept durchaus Besseres erreichen.
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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Gemessen, oder einfach mal so behauptet?

Hier die Messergebnisse einer ziemlich billigen M-Audio: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansic...x5a/2.html

Das ist immer noch weitaus besser, als die allermeisten Passivtröten in diesem Segment.
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Ich habe mir, als die Anschaffung meiner Aktivboxen fürs Arbeitszimmer anstand, zum Vergleich eine ganze Reihe dieser Kisten angehört, wenn auch unter den grottigen Bedingungen im Vorführraum des größten Musicstores wo gibt.

Tatsächlich scheint ein auf dem Papier linearer Frequenzgang bei diesem Zeug wenig auszusagen. Da werden im Zweifelsfall suboptimale Chassis mit der Elektronik irgendwie hingebogen, damit es beim Test in den üblichen Musikerblättchen linear aussieht. Wie das sich mit Musik anhört, stört offenbar die wenigsten. Oder vielleicht fällt es bei der "zeitgenössischen Tanzmusik", für die sowas gewöhnlich eingesetzt wird, nicht so auf.

Ralf
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Ich behaupte sowas immer einfach so auf Basis völlig subjektiver Hörvergleiche. Der Thomann ist hier nicht weit ...
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Man sollte sich dabei allerdings die Mühe machen, nachzusehen, ob die Möglichkeiten zur Klanganpassung genutzt werden oder ob jemand die Dinger einfach so, wie sie aus dem Karton kamen, in den Vorführraum gestellt hat. In Köln-Kalk scheint das meistens der Fall zu sein. Oder die Kunden spielen daran herum.

Ralf
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Mittlerweile gibt es ja haufenweise kleine Aktivlautsprecher unter 800 €/Stück. Meist sind das Zwei Wege Systeme mit sehr wenig Hubraum. Viele davon bilden möglicherweise "korrekt" ab und spielen auch "auf den Punkt", aber mir ist noch keine begegnet, die wirklich "groß" klingt, und mich irgendwie überzeugt hätte. Vor allem untenherum fehlt die Hälfe, wenn man nicht künstlich nachhilft.
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Wer geht denn ernsthaft mit dem Anspruch an sowas heran, dass die sich wie ein "großer" Lautsprecher anhören?

Ralf
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Das kann ich dir nicht beantworten, aber das Thema dreht sich (mittlerweile?) anscheinend vorwiegend um diese kleinen Regallautsprecher, in die man eine Platine mit zwei Chipverstärkern und zwei OPA eingebaut hat. Ich denke nicht, dass eine Aktivierung bei "solchen Lautsprechern" eine wirklich nennenswerte Verbesserung der Wiedergabe mit sich bringt, auch wenn man dadurch prinzipbedingte(!) Vorteile erreichen "kann". Man spart wohl in erster Linie den Platz für einen Verstärker.
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Eigentlich nicht, die durften nur als beispielhafte Vollaktiv-Design-Fails herhalten Wink3
Und die Elektronik ist da idR. nicht das Problem.
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Es ist auch eine Frage des Hörabstandes/Basisbreite/Raumes und (Chassis)Größe allein ist nicht alles, das wäre auch zu einfach ...
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