*Daumendrück*
Auf der Insel ging gerade ein 3000er für schlanke 230€ weg:
http://www.ebay.de/itm/Rotel-RP-3000-Dir...true&rt=nc
Guter Zustand mit OVP, nicht schlecht.
Sitze immernoch am 2040. Mir dämmert so langsam, warum der Vorbesitzer aufgegeben hat: ohne Einschaltstrombegrenzung bekomme ich ihn nicht eingeschaltet, ohne dass die Sicherung herausfliegt. Die aber wird sinnigerweise von der Netzteilplatine gespeist, die wiederum vom Trafo abhängig ist. Durch den Reparaturversuch ist die Platine aber falsch verkabelt worden und hatte da irgendwo einen Kurzschluss.
Wenigstens ist ,schon' die neue Masseschiene fertig.
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06.10.2016, 13:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2016, 13:58 von MiPe.)
Rotel RP 1010:
Bislang nur grob gesäubert und kurz getestet. Erster Eindruck: Macht schon Spaß und zum ersten Ausprobieren für mich als Vinyl-Laien genau das Richtige. Ich hatte seit einiger Zeit versucht, einen brauchbaren Rotel Plattenspieler als "Testobjekt" für maximal 60-Euro (inkl. Versand) auf Ebay zu ergattern. Nach einigen Anläufen hat's nun endlich geklappt.
Nur mit der Aufstellung muss ich noch schauen - da hab' ich schon extra Lüftungsgitter in das Rack eingelassen ... und nun steht ein Plattenspieler drauf.
Naja, mal sehen. Vielleicht geht es auch. Werd' das im Dauerbetrieb mal beobachten.
Warum sieht man die Rotel-Plattenspieler hier im Forum eigentlich so selten? Haben die einen schlechten Ruf?
Abnehmer ist ein Audio Technica AT30E (MC).
Details:
Der Plattenteller ist recht massiv und schwer:
Die Füße sind gefedert:
Sehr fein, sowas mag ich:
Datenblatt aus der Bedienungsanleitung:
Hmm. Wenn ich als Hersteller ein Gerät anbieten möchte, mache ich mir zuerst Gedanken darum, auf welches Marktsegment ich abziehle. Von dem daraus resultierenden Preis rechne ich meine Gestehungskosten runter und komme so in etwa auf den Preis, den ich erreichen muss, um an dem Gerät noch einen Gewinn zu machen. Ist meine Eigenfertigungstiefe nicht sonderlich hoch, muss ich bspw. Tonarm, System und Motor zukaufen, was meine Marge entsprechend schmälert. Will ich die höchstmögliche Marge erziehlen, muss ich entweder ein Toppeinkäufer sein oder greife von vornherein etwas weiter unten ins Regal des Zulieferers.
AirBerlin bzw. TUI-fly: keine Marge, keine Leistung. Verstehe das Gejammer der ,,BETROFFENEN" am Flughafen nicht.
Wer mehr erwartet, muss halt auch gewillt sein, mehr zu zahlen.
Wenn auch aus dem Jahre 2009, aber immernoch aufschlussreich: Berlin -> San Francisco / Miami -> Berlin
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• Begleitschaden
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09.10.2016, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2016, 17:33 von MiPe.)
Musste meinen RP-1010 gestern aufschrauben, weil der Wahlschalter für die Plattengröße klemmte (war zum Glück nur ein kleines mechanisches Problem).
Aus der Aktion liefere ich für Interessierte noch kurz eine Innenansicht nach:
Sicher nichts Besonderes - aber tut (anders als AirBerlin/TUI-fly) bislang zuverlässig, was er soll (von dem klemmenden Schalter mal abgesehen - aber das war vermutlich noch eine Nachwirkung vom Transportweg).
Der Motor ist ein Fujiya Audio DDM-5110M-4 ( so einer). Beim Rest habe ich nicht genauer hingeschaut. Solange alles läuft, bin ich ja zufrieden.
Naja, die unentschlossen-braune Farbe hat mir dann doch nicht gefallen. Da ich ihn schon mal offen hatte und gut alles ausbauen konnte, was von außen schlecht abzukleben war, habe ich dann gleich noch das Gehäuse schwarz lackiert. Mag manchem Puristen aufstoßen, passt so aber einfach noch besser bei mir ins Wohnzimmer ...
Edit: Frisch getrocknet und wieder zusammengebaut ... ich mag's:
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• hadieho, , theoak, Begleitschaden
Beim RP ist mir aufgefallen, das Rotel magnetisch undurchlässiges (MU) Blech um den Trafo gewickelt hat. Sieht man bei Rotels aus dieser Zeit öfters. Schönes Detail.
Der kleinere Trafo unten im Bild stammt von einer RC-980 BX, der große ist mein Japan Import. In beide Töpfe wurden zuerst die MU-Bleche eingelegt, dann die Trafos und erst dann vergossen. Für Unten gibt es dann noch je ein MU-Blech: beim 980er recheckig zum Anschrauben und beim großen Trafo ist es eingeklebt.
Ob sich da Rotel heute noch die Mühe macht ?
Rotel RA-800
Hier als Sound Electronics TR-120
Schön gestaltete Frontplatte, mit gebürsteten, satinierten und blanken Flächen sowie geprägter Beschriftung.
Da die Tonregelung für rechts und links reparat ausgeführt ist, sind es recht viele Knöpfe.
Außenherum gibt es einen Stahlrahmen.
Das Gerät stammt etwa aus den Jahren 1967/68.
Auch das ,Original' hatte kein Holzgehäuse.
Die asymmetrische Spannungsversorgung mit dem großen Kondensator bedingt die beiden kleineren Ausgangskondensatoren für die Endstufen.
Der Kühlkörper entlarvt die schreierischen 60+60 Watt der Fronplatte doch eher als Marketing-Gag. Ein Drittel erscheinen realistischer.
Die selben Endstufen wurden auch im Rolecor RTA-620 eingesetzt.
Die Hochpegelsektion des RA-800 ist passiv direkt hinter der Frontplatte ausgeführt.
Das Gerät funktioniert nach nunmehr 40 Jahren immernoch einwandfrei. Musste nur die Gehäuseteile waschen.
Fazit: der darf bleiben.
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• hadieho, keramikfuzzi, winix, Mosbach, hörtnix, Caspar67, stefan_4711, Mani, MiPe, Heideschreck, Helmi, applecitronaut, Deubi, Begleitschaden, theoak
Wusste garnicht, dass es auch ein Rack von Rotel extra für die 2000er gab.
Macht einen stabilen Eindruck. Schade das der Anbieter in Australien wohnt.
http://www.gumtree.com.au/s-view-details...1137776908
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Mein Rotel....der macht genau wie der soll.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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• hadieho, Begleitschaden
Würde meinen, da sind die beiden mittleren Skalenlampen ausgefallen.
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Jo. steht auf der todo-Liste. ich sammle immer, bevor ich bei P per R bestelle….aber als Tuner ist der, obschon Basismodell, ziemlich gut.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(19.10.2016, 19:17)Silomin schrieb: Rotel RA-800
...
Das Gerät funktioniert nach nunmehr 40 Jahren immernoch einwandfrei.
...
Wenn von 1967/'68, dann ist er schon rund 50 Jahre alt!
Eingeprägte Beschriftung ist immer ein Hingucker. Ansonsten ein eher schlichtes Design, wie immer bei Rotel. Toll, das er noch läuft!
Nicht nur bei der Angabe der Ausgangsleistung war man mutig , auch die Netzbuchse mit 2A dürfte das Netzkabel ordentlich stressen, wenn man sich anschaut, welch zarte Kontaktstifte dafür vorgesehen sind. Auch wenn man annehmen kann, daß die 2A nur für "117V" gültig ist.
Meine Fresse, was es nicht alles (von Rotel) gibt:
Wer sich von der Helligkeit der blauen Einschaltkontrolle der 1500er Serie genervt fühlt, kann bei Rotel einen Power Button Dimmer Ring für schlanke 36 Cent bestellen:
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Den Staub gab's wohl dazu
RA-1412 in feinstem Sägelook und der Verkäufer weist extra auf die very goog condition hin, obwohl auch der Deckel selbstgestrickt ist.
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07.04.2017, 16:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.04.2017, 16:33 von stefan_4711.)
Den RA-1412 habe ich auch in zwei verschiedenen Versionen
Ist da gesägt worden oder war das vom Werk aus schon so ?
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(07.04.2017, 18:18)Silomin schrieb: Ist da gesägt worden oder war das vom Werk aus schon so ?
Da hat einer der Vorbesitzer gesägt.
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Mal an alle Rotel Fans,
was kann man für einen ROTEL Verstärker RA-820BX2 in schwarz noch verlangen ?
Gruß Christoph
Gruß Christoph
Rotel RA-2030
2030 und 2040 sind bis 5 Watt in Klasse A unterwegs, produzieren dadurch recht viel Wärme, die über nicht gerade kleine Kühlkörper abgegeben wird. Habe öfters mal gelesen, dass der Ruhestrom (Bias) hin zu einer A/B-Einstellung reduziert wurde, doch gleich die Endstufen zu ersetzen, ist mir auch neu. Es bleibt unklar, was das nun für Endstufen sind. Handwerklich gut gemacht, nur technisch Mumpitz, da der liegende Kühlkörper nicht konvektieren kann. Um den in das Gehäuse zu bekommen, ist der MC-Headamp entfallen.
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• Kimi, Begleitschaden, theoak
Die RB-980 BX ist bis heute Rotels am meisten verkaufte Endstufe: musikalisch, bezahlbar und grundsolide. Gerade in Deutschland von Stereoplay heftig gepushed, hat sie eine recht hohe Auflage erreicht, wurde lange angeboten und erfreut sich auch heute noch einer stabilen Nachfrage.
Sie hat keine wirkliche Vorgängerin; vergleichbar wäre ehestens die RB-890. Eine wirkliche Nachfolgerin stellt die RB-981 eigentlich auch nicht dar, denn sie ist weitgehend baugleich. Als Nachfolgerin kann eher die RB-1070 gelten.
Die Vorstufe RC-980 BX vertritt die damalige Modellphilosophie des außen weniger und innen mehr; für einen Ringkerntrafo musste man bei den Mitbewerbern deutlich mehr zahlen.
Als ihre Vorgängerin kann die RC-870 gelten, eine Nachfolgerin hat sie nicht: die RC-1070 hat wie die RC-972 lediglich einen Steckplatz für eine doch recht dürftige Phono-Option.
Kurzum: beide 980er Geräte sind keine Überflieger, leisten sich aber auch keine Schwächen, sind topp in der Gegenwert-Relation und vermögen musikalisch zu überzeugen.
Viel Spaß mit den neuen Geräten.
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• wortgefecht, Young Fashion
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Und wie ist die 960BX-Kombi zu verorten? In den Kleinanzeigen hier wird gerade die Endstufe alleine angeboten, die könnte ich meinem RA-935BX zur Seite stellen, der lässt sich ja auftrennen.
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Sehr trauriges Bild:
http://www.ebay.de/itm/Rotel-RB-5000-The...SwCQZZBw9f
Vermutlich wurde die 5000er als PA oder Discoendstufe missbraucht. Der Umbau der Anschlüsse lässt das vermuten. Obwohl die Reparatur so einer interessanten Endstufe für eine
versierte Werkstatt kein Problem darstellen sollte, wurde sie zerpflückt...Optisch war sie vermutlich vorher schon ...tot.....Ein optisch gutes Exemplar würde mir auch noch gefallen.
Für 100 € kann man schon die TRafos kaufen....wenn man sie brauchen kann.
(02.05.2017, 17:30)wortgefecht schrieb: Und wie ist die 960BX-Kombi zu verorten? In den Kleinanzeigen hier wird gerade die Endstufe alleine angeboten, die könnte ich meinem RA-935BX zur Seite stellen, der lässt sich ja auftrennen.
(...)
Hatte ich bisher noch nicht. Bei der RB-870, die ich mal hatte - ebenfalls mit zwei Blechpakettrafos - war ein recht deutliches mechanisches Brummen zu vernehmen, kein elektrisches über die Lautsprecher. Insofern bin ich da ein gebranntes Kind.
Die RC-960 ist eine etwas modernere RC-850 mit Phono, die RC-970 kommt ohne Phono. Diese Vorstufen sind recht baugleich mit den in den RAs verbauten Vorstufen. Damit würdest du dir keinen Gefallen tun.
Der 935er ist gar nichtmal so schlecht. Im Vergleich zu den 960/970 sehe ich da keinen Handlungsbedarf.
Gilt heute eigentlich noch der Grundsatz, dass es sich in der Kette nach hinten verdoppeln soll ?
Also bspw. 400 für CD, 800 für 'nen Vollverstärker und 1600 für die Boxen.
Würde da eher das Augenmerk auf die Schallwandler lenken wollen.
(02.05.2017, 17:37)scope schrieb: Sehr trauriges Bild:
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Vermutlich wurde die 5000er als PA oder Discoendstufe missbraucht. Der Umbau der Anschlüsse lässt das vermuten. Obwohl die Reparatur so einer interessanten Endstufe für eine
versierte Werkstatt kein Problem darstellen sollte, wurde sie zerpflückt...Optisch war sie vermutlich vorher schon ...tot.....Ein optisch gutes Exemplar würde mir auch noch gefallen.
Für 100 € kann man schon die TRafos kaufen....wenn man sie brauchen kann.
Denke nicht, dass man diese Mumie nochmal reanimieren kann. In Silber vielleicht.
Und für 100 Piepen gibt es diese schicken Dinger hier:
http://www.ebay.de/itm/VINTAGE-ROTEL-RH-...Sw-3FZCKir
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