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DAC, Soundkarte, LapTop, Arta -> Hilfe!
#1
Hallo Miteinander,

da man ja mit der Zeit gehen sollte ist auch in mir der Gedanke gereift,  den Versuch zu starten meinen Lap Top mit Geraffel zu verbinden.
Meine Idee ist dabei das ganze nicht nur zum Hören sondern auch als Werkzeug zu nutzen. 

Konkret würde ich gerne Arta oder Audiotester nutzen um zum Beispiel einfache Messungen an Verstärkern oder Cassetten Recordern zu tätigen.


Ich habe mich belesen und stehe jetzt vor einer Frage. Welche Soundkarte / DAC (ist doch das gleiche?) macht Sinn womit man Signale in Stereo ein und ausgeben kann ? Ich stelle mir das so vor, der DAc wir über USB vom Rechner gespeist und dann folgt eine Art "Tape Monitor" Schaltung.

Das ganze muß mit meinem Lenovo R500 Windows 7 64bit harmonieren.

Hat jemand eine Idee dazu?

Danke und Schönes Wochenende!

Micha
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#2
Einfach Arta installieren und ausführen.
Die Eignung ner rechnerinternen(LT) Audiokarte kannst mit nem Eigentest, also Ausgang auf Eingang beurteilen.
In der Doku von Arta werden einige Karten empfohlen, es gibt nur relativ geringe Mindaestanforderungen, aber Billichstzeuch geht prinzipbedingt nicht. Ich nutze eine extene Maya22USB von ESI, war grade im Angebot.
[Bild: icon_e_sad.gif] hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Gorm für diesen Beitrag:
  • Micha, winix
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#3
Achtung, leider bieten viele Soundkarten am Line-In eine überraschend geringe Eingangsimpedanz, z.T. deutlich unter 10 kOhm! Wohl um Audio-Störungen durch die PC-Umgebung kleinzuhalten. Dash1
Die im PC-Bereich üblichen "Line" Ausgänge sind meist für den Betrieb von Kopfhörern ausgelegt und haben damit übrigens keine Probleme.

Viele HiFi-Audioquellen - z.B. auch Cassetten- oder Tapedecks aber auch Tuner und CD-Spieler - sind allerdings für Eingangsimpedanzen von 47 kOhm d.h. für wenig Last am Line-Ausgang ausgelegt.
Bei zu niederohmiger Belastung durch die Soundkarte könnte der Ausgangspegel einbrechen, so daß falsche mV-Werte und ggf. auch Frequenzgangfehler am Ausgang des Meßobjekts auftreten und z.T. sogar die internen Anzeigen der Geräte nicht mehr dem Normalfall entsprechen. Damit würde man Meßobjekte an diesem PC-"Meßgerät" letztlich falsch kalibrieren oder zumindest falsche Pegelwerte in den Meßdiagramm erhalten, wenn man die Software für die Soundkarte kalibriert hat.

Dennoch sind Soundkarten-Meßprogramme wie Hobbybox, Audiotester uvam. natürlich eine tolle Sache! Am einfachsten könnte man den ja immer recht niederohmigen Kopfhörerausgang des Meßobjekts selbst nutzen, muß dabei aber die relativen Pegelverhältnisse zwischen KH- und Lineausgang (an "korrekter" Last) beachten. Oder man schaltet extern einen einfachen Impedanzwandler vor den Soundkarteneingang... dann kann man die Meßsoftware inklusive des externen Impedanzwandlers kalibrieren und erhält immer korrekte Werte und die Meßobjekte zeigen keine unerwartet niedrigen Ausgangspegel.

Gruß Ralph
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Klangstrahler für diesen Beitrag:
  • Micha
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#4
Danke für die Infos. Das muß ich mal probieren. Ich denke aber die Soundkarte ist nicht die Beste.

Sehe ich das richtig, bei der Maya 22 wären die Eingänge RCA und die Ausgänge Klinke?

Wie verhält sich das mit den Treibern? Wenn ich das richtig verstanden habe sollte man Asio bevorzugen. (auch bei Messungen?)
Kann ich bei dem Interface beide Eingänge und Ausgänge mit Asio betreiben?
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#5
Treiber gibts mit der Karte auf CD oder beim Hersteller, die Herstellertreiber haben bessere Einstellmöglichkeiten. Die ASIOs sollten auch gehn. Wenn die Treiber installiert/ausgewählt sind, wirken sie auf alle Kanäle.
Die Buchsen sinds.
Viele Fragen klären sich beim Probieren. Am Besten zuerst nen VV anschließen.
[Bild: icon_e_sad.gif] hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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#6
AtRalph 

Danke für die Hinweise. Das sind immer die Details an denen man scheitert wenn man nicht in der Materie steckt.

AtGorm

Praktisch gesehen  sehe das ganze so aus:

LapTop -> via Usb -> Soundkarte

Soundkarte -> Klinke auf RCA -> Tape Line In / Verstärker Aux usw. 

Tape Line Out -> RCA -> Line In Soundkarte

Verstärker -> Lautsprecherausgänge Adapter auf  RCA -> Line in Soundkarte (das ganze über einen Lastwiderstand)

oder ggf. Messmikrofon zum Lautsprecher messen

Sollte das so passen oder habe ich da einen Denkfehler? Für mich ist das alles Neuland.
Beim Messvorgang kann ich beide Kanäle nutzen (In / Out) oder nur einen?
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#7
Ich möchte die Behringer U-Control UCA 202 empfehlen.
Sie erfüllt Deine Anforderungen spielend und ist sehr günstig.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • Micha
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#8
Zitat:Verstärker -> Lautsprecherausgänge Adapter auf  RCA -> Line in Soundkarte (das ganze über einen Lastwiderstand)

Mit diesem Aufbau könntest du Verstärker an einer 8 Ohm Last von etwa 0,3 bis vielleicht 0,8 Watt messen. Wird der Verstärker  lauter gedreht wird das Ergebnis im besten Fall völlig verfälscht sein (mehrere Hundert % Fehler), oder im ungünstigsten Fall eine umgehend zerstörte, für die meisten Menschen ireparable  Soundkarte die Folge sein.

Es wird ein geeigneter, mehrstufiger Spannungsteiler benötigt, der je nach der vom Verstärker gelieferten Ausgangsspannung die ADC der Soundkarte immer so bedient, dass sie in einem für sie optimalen Bereich arbeiten können . Das Feintuning kann man dann über die Software durchführen, sofern eine Aussteuerungsanzeige für die ADC vorhanden ist (Das ist in der Regel der Fall). Für gute Ergebnisse muss man also immer  darauf achten, dass die Wandler irgendwo im letzen Drittel des verfügbaren Bereiches ausgesteuert ...und niemals übersteuert werden.
Verstärkermessungen mit der Soundkarte sind ziemlich mühselig und man muss einiges beachten, damit man halbwegs unverfälschte Ergebnisse erzielt.
Im Netz gibt (oder gab) es Bauanleitungen für ein Soundkartenfrontend, das diese Aufgaben übernimmt.

Der 4 oder 8 ohm Lastwiderstand ist damit übrigens nicht gemeint. Das ist wieder eine andere Baustelle.

EDIT
Das wäre eine sehr simple Lösung für erste Gehversuche. Allerdings muss man da auch wieder aufpassen, ob der Verstärker selbst Clippt, oder doch "nur" die Schutzdioden aktiv werden.

http://www.mikrocontroller.net/attachmen...ope_IN.png
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Micha
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#9
Ich hab Heute Nachmittag ein wenig mit LIMP rumgespielt. Die olle Tascam US122 lief ohne Probleme, und ich hatte nach etwas rumspielen plausible Ergebnisse. Der Nachfolter, US122-II wird auch von W7 unterstützt.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an sing sing für diesen Beitrag:
  • Micha
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#10
Danke!

AtBruno

Das wäre natürlich erstmal eine preiswerte Lösung zum rumspielen. 

Atscope

Danke, das spart natürlich erstmal Lehrgeld.  Thumbsup Merke, der A-7090 wird erstmal nicht vermessen.

Atsing sing

So eine gibt es bei uns auf Ebay Kleinanzeigen. Ich glaub die schaue ich mir morgen mal an.
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#11
Hallo,
ich grabe das Thema mal wieder aus.
Ich möchte auch gerne die audioTester V3.0 Software nutzen.
Hat jemand eine aktuelle Empfehlung für eine Soundkarte?
Würde sie am liebsten an einem Win7 Laptop betreiben.
PC Einbau wäre aber auch möglich.

LG
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#12
(15.09.2021, 12:25)Mister K. schrieb: Ich möchte auch gerne die audioTester V3.0 Software nutzen.
Hat jemand eine aktuelle Empfehlung für eine Soundkarte?

Ich würde mich bei einem USB Audiointerface aus der Studioecke bedienen. Mal bei dem großen Versender in Franken vorbeischauen....

Ich habe hier ein Steinberg UR22 MK2 mit dem ich sehr zufrieden bin... 

Gruß, Rainer
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#13
OK Danke für die Info.

Nur mal so ein Gedankenspiel:

Eigentlich müsste das doch mit Signalgenerator und Oszi auch einfach möglich sein oder?

Mir stehen ein Rigol DG1022 und ein Rigol DS1054 zur Verfügung.
Also hätte ich zwei Möglichkeiten:

1. Ich gebe ein Sweep Signal im Audiobereich auf den Eingang des Prüflings und schau mir den Ausgang am Oszi an oder

2. Ich gebe weißes Rauschen auf den Eingang des Prüflings und mache eine FFT des Ausgangssignals.

Da die FFT dieses Oszis nicht besonders leistungsfähig ist, glaube ich dass Variante 1 besser funktionieren würde.

Hat jemand schon mal was ähnliches versucht?

LG
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#14
(17.09.2021, 08:46)Mister K. schrieb: 1. Ich gebe ein Sweep Signal im Audiobereich auf den Eingang des Prüflings und schau mir den Ausgang am Oszi an oder

2. Ich gebe weißes Rauschen auf den Eingang des Prüflings und mache eine FFT des Ausgangssignals.

Da die FFT dieses Oszis nicht besonders leistungsfähig ist, glaube ich dass Variante 1 besser funktionieren würde.

Natürlich kann man wie früher händisch einen Frequenzgang messen, so was tolles wie einen Neutrikschreiber konnte sich damals ja niemand leisten - ist aber mit der Software wesentlich bequemer und schneller. Und mit der Software kann man u.a. auch Klirrfaktoren messen, etc. 

Hier mal ein Beispiel, 0,1 mV Ausgangssignal meines Präcitronic GF22, direkt auf das Audiointerface gegeben:

[Bild: 100u-V-Pr-citronik-GF22.jpg]

Messung noch mit dem Emu-0204, der prinzipiell unter Win10 funktioniert, aber gelegentlich Knackstörungen produziert, weswegen ich ihn gegen etwas neues ausgetauscht  habe. Nur für Messungen aber durchaus brauchbar und preiswert gebraucht zu bekommen.

Ohne es ausprobiert zu haben, denke ich das die FFT des Oszis nicht so gut ist, daher ist auch (2.) möglich, aber nicht so genau.
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#15
Zitat:Hier mal ein Beispiel, 0,1 mV Ausgangssignal meines Präcitronic GF22, direkt auf das Audiointerface gegeben:


Was mir dazu auffällt:

Die Ausgangsamplitude des historischen Generators war auf 100 Nanovolt (-80 dBV) eingestellt??? Warum  so wenig?  Was wurde damit verfolgt?
Der ADC der Karte wird damit nicht mal ansatzweise ausgestruert, was u.A. zur Folge hat, dass man selbstverständlich keine Harmonischen erkennen kann, obwohl der Generator davon haufenweise raushaut.

Ich habe die Vorgeschichte nicht mitbekommen....gibt es eine? Wink3
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#16
(17.09.2021, 15:27)scope schrieb:
Zitat:Hier mal ein Beispiel, 0,1 mV Ausgangssignal meines Präcitronic GF22, direkt auf das Audiointerface gegeben:


Was mir dazu auffällt:

Die Ausgangsamplitude des historischen Generators war auf 100 Nanovolt (-80 dBV) eingestellt??? Warum  so wenig?  Was wurde damit verfolgt?
Der ADC der Karte wird damit nicht mal ansatzweise ausgestruert, was u.A. zur Folge hat, dass man selbstverständlich keine Harmonischen erkennen kann, obwohl der Generator davon haufenweise raushaut.

Ich habe die Vorgeschichte nicht mitbekommen....gibt es eine? Wink3

Ich wollte mal schauen wie gut das Teil ist, und wie genau die Einstellung des Ausgangspegels ist. Erstaunlich gut finde ich.... 

Habe ich hier nur gepostet, um zu zeigen in welchen Bereichen man heute mit geringem finanziellen Aufwand messen kann. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich damals ein gebrauchtes HP334 ersteigert hatte und zum ersten mal Klirrfaktoren messen konnte... 


Grüße, Rainer
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