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Guten Tag liebe Hifi-Freunde,
da in einem anderen Thread die Frage aufkam, ob eine Versorgung über Akkus meßbare, oder sogar deutlich hörbare Vorteile bringt, möchte ich das Thema an dieser Stelle neu eröffnen. Erstmall ganz pauschal ohne Bezugnahme auf die Akkutechnologie. (NIMH, Bleigel etc.)
Dazu werde ich etwas später eine handelsübliche Stereovorstufe mit "Akkustrom" versorgen, und Vergleichsmessungen veröffentlichen. Danach folgt ein Hörvergleich über einen guten Kopfhörer.
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• stefan_4711, HiFi1991
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01.04.2016, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2016, 15:36 von scope.)
Der erste Versuchsaufbau:
Ein Denon PRA-1100 Vorverstärker wird einmal über sein internes NT und danach über eine symmetrische Akkuspannung versorgt. Zum Einsatz kommen zwei
hochwertige Kullmmann SI-PB12-TX2000 Sinterzellenakkus, die sich durch besonders niedriges Stromrauschen auszeichnen.
Auch hier muss man auf ein ausgeklügeltes Snubbing achten, damit jedwede Resonanz (ringing) unterdrückt wird. In diesem Fall hat sich die Kombination aus MKT und Styroflex (in exakter Dimensionierung) als optimal erwiesen.
Erste Messung: ein 1KHz Sinus mit hoher spektraler Reinheit (Generator aus dem AP SYS2322) und 1V eff. wird in den AUX Eingang des PRA 1100 eingespeist. Der Ausgang wird über den Lautstärkeregler wiederum auf 1 V eff eingestellt.
Zuerst das Ausgangssignal im Netzbetrieb:
Und nach Umstecken der Leitungen auf den Akkubetrieb:
Ich gebe zu....Das hätte ich jetzt SO nicht erwartet!
Ich sah es also als notwendig an, die Spannungen selbst nochmal ganz genau (!) zu untersuchen:
Zuerst die vom Netzteil:
Trotz exakter Analyse nichts ungewöhnliches zu finden....aber.....
......die Spannung der Akkus sieht dann doch etwas anders aus:
Hier sollte in der Tat eine deutliche Verbesserung (in Richtung Analogsound) zu hören sein. Der PRA 1100 müsste jetzt locker auf dem Level eines PRA 1200 spielen...Ich bin gespannt!
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Dankeschön, scope. Wird bestimmt ein interessanter Beitrag
It's a long road between "wollen" and "können"
Datum beachten.
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• expingo
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?
Hat der Thread ein Verfallsdatum?
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er meint das heutige Datum
01. April
Gruß von Christoph
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Ey Mann, man sieht doch schon bei der Messung, dass es einfach viel analoger klingen muss.
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• scope
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Oke.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
das obere bild zeigt den klang mit dem klangverwaschenden vorhang.
bei dem unterem bild ist der vorhang weg. der klang wird luftig und klar.
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Was wirklich witzig war: Irgendwer hat sich zuerst für die tollen Messungen im Thread bedankt, und den Dank später völlig enttäuscht wieder zurückgezogen, nachdem bekannt wurde, dass das wohl nur ein Aprilscherz war. (ob nun gelungen oder total blöde ist mal egal).
WER WAR DAS ?
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• HiFi1991, LastV8
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Also, ich war's nicht. Denn ich steh' zu meinen "Taten"
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Dennoch werde ich heute einen Versuch starten, den ART Phono Pre mit einer 9 V Batterie zu betreiben. So falsch kann das nicht sein!
Grüße Raphael
Technische Frage:
Im 1. Oszillogramm einfach nur den Strahl auf unscharf gestellt oder "aufwendig am Signal getrickst"?
PS: Sorry für die zu frühe Auflösung.
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04.04.2016, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 14:13 von scope.)
(04.04.2016, 09:16)MaTse schrieb: Technische Frage:
Im 1. Oszillogramm einfach nur den Strahl auf unscharf gestellt oder "aufwendig am Signal getrickst"?
PS: Sorry für die zu frühe Auflösung.
Ungeschirmte Leitungen, kleines Signal, hohe Empfindlichkeit.
Zitat:Dennoch werde ich heute einen Versuch starten, den ART Phono Pre mit einer 9 V Batterie zu betreiben. So falsch kann das nicht sein!
Wieso denn nicht?
Welche Stromaufnahme hat das Gerät denn, und hast du mal einen Link zu einem Anbieter oder der BDA?
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•
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Hallo Scope!
Bitte kläre mich auf, der Art Phono Pre scheint ein Allstromgerät zu sein, man kann ihn mit 9-12 V AC oder DC betreiben, steht extra in der BDA.
Wie ist das denn möglich? Ich dachte, das wäre nur bei einfachen Motoren so, sie mit Gleich- oder Wechselstrom zu betreiben. Die Motoren, die wir im Werkunterricht gebastelt haben, waren jedenfalls solche.
Aber ein Phono-Pre?
Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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(04.04.2016, 15:09)raphael.t schrieb: Hallo Scope!
Bitte kläre mich auf, der Art Phono Pre scheint ein Allstromgerät zu sein, man kann ihn mit 9-12 V AC oder DC betreiben, steht extra in der BDA.
Wie ist das denn möglich? Ich dachte, das wäre nur bei einfachen Motoren so, sie mit Gleich- oder Wechselstrom zu betreiben. Die Motoren, die wir im Werkunterricht gebastelt haben, waren jedenfalls solche.
Aber ein Phono-Pre?
Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Indem man die Einspeisung vor dem Gleichrichterteil vornimmt. Das hat den Vorteil das auch schlecht gesiebte Gleichspannung keinen Brumm erzeugen kann.
...und doppelt siebt besser !
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....
www.luckyx02.de
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Hallo Lucky!
Danke für die Erklärung!
LG
Raphael
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04.04.2016, 17:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 17:11 von scope.)
Zitat:Bitte kläre mich auf,
Moment mal....DU bist in diesem Fall der Cheftuner
Dein 9V Block hält etwa 3 Stunden....Dann isser leer, und das alles ohne jeden Nutzen
Möglicherweise fühlst du dich mit der Batterie irgendwie besser, aber das lasse ich als Nutzen nicht gelten, denn sonst könnte man jede Maßnahme als verbessernde Maßnahme nennen.
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Hallo Scope!
Bei mir ist es der Spieltrieb, der mich antreibt. Ich bringe immer neue alte Geräte in die Kette und ob die 9 V Batterie nur drei Stunden hält, ist mir fast wurscht, denn drei Stunden sind eine lange Zeit für irgendein Teil in meiner Abspielkette, denn kaum eine Kette hat abends die selben Glieder bei mir, wie morgens. Da werden laufend Verstärker, Plattenspieler und Boxen getauscht. Utilitätsgesichtpunkte waren noch nie bestimmend bei meinem Hobby.
Ich habe die 9 V Batterie ausprobiert, sie funktioniert und das war´s. Wäre Nützlichkeit der Antrieb, müsste ich auf Akkus ausweichen.
Lieber Scope, wie wäre es einmal mit Blindtests von Phono-Pres? Die gibt es von 20 Euro bis 2000 und mehr.
LG Raphael
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05.04.2016, 09:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 10:31 von scope.)
Zitat:Lieber Scope, wie wäre es einmal mit Blindtests von Phono-Pres? Die gibt es von 20 Euro bis 2000 und mehr.
LG Raphael
Das wäre technisch betrachtet kein Problem. Ich müsste allerdings neue Hardware dazu bauen, was mir die Sache erstmal nicht wert ist.
In der Praxis sähe das wie folgt aus:
Am direkten (!) Ausgang des verwendeten Plattenspielers wird eine Umschalteinheit ohne nennenswerte Kabellänge angeschlossen. Ich würde sie mit TO-99 "metal can" Relais (z.B. Teledyne)
herstellen, die durch hartvergoldete Kontakte optimal für das Schalten kleinster Spannungen und Ströme optimiert wurden.
http://www.ebay.com/itm/J411-12L-TELEDYN...1455450542
Sowas habe ich ...natürlich... lagernd.
Von da geht es über zwei identische, sehr kurze Leitungen (20cm) zu den beiden Phonoentzerrern, deren RIAA Entzerrung -in Verbindung mit den bestehenden Kapazitäten- an einem Normsystem so eingestellt und eingemessen werden, dass sich ein etwa identischer Frequenzgang am Ausgang beider Vorstufen ergibt. Dazu müssen die Vorstufen entweder konfigurierbar sein (bessere Geräte) , oder es würde von mir per Handverlötung dafür gesorgt werden, dass faire Bedingungen vorliegen. Das gilt für den gain, als auch für die Eingangskapazität bei einem MM-TA.
Über je einen messtechnisch "perfekten" Impedanzwandler würden dann die Ausgangssignale beider Vorstufen an den Hochpegeleingang des Testverstärkers geführt werden.
Mit aufgelegter Platte kann man dann quasi unterbrechungsfrei umschalten....Und ich bin fest davon überzeugt, dass keiner der Hörer (also die bekannte, taube Clique), die ich für so eine Sache werben könnte, oder die ich hier gerne empfangen möchte, so einen Versuch positiv meistern könnte.
Es stellt sich (mir) auch die Frage : Worauf sollte eine Erkennung bei dieser art von vergleichsweise fairen Bedingungen fußen? Was will "wer" da unterscheiden?
Fehlbedienungen (die bei Phono an der Tagesordnung sind), werden ja weitgehend ausgeklammert.
Warum du (Raphael) so deutliche Unterschiede hörst, liegt an einem der folgenden Punkte. Kombination mehrerer Punkte ist möglich.
* Dein selbstgebautes Gerät war Schrott und machte alles verkehrt.
* Dein jetziges Gerät ist Schrott und macht alles verkehrt
* Beide Geräte sind Schrott und machen alles unterschiedlich verkehrt.
* in mindestens einem der Fälle war die Kombination aus Kabelkapazität un Eingangskapazität für den TA unmöglich. Also falsche Behandlung der Geräte.
* Du bildest dir enorme Differenzen ein, obwohl keine da waren....Möglich wäre auch das.
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05.04.2016, 11:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 11:08 von philbluesky.)
scope, du könntest Dich vielleicht beiden Varianten etwas annähern, wenn du den zweiten Sinus auch etwas in die Unschärfe ziehst und als Zuleitungen grüne Silikonkabel verwendest. Das Grün ist dabei entscheidend!
Das Ergebnis, wenn es denn eines gäbe, würde mich extrem beeindrucken.
Das Danke im ersten Beitrag gibt es nun dafür, dass ich durch meinen Lacher in der Mittagspause die ganze Werkstatt gestört habe...
Auf so'n Stoff muss man erstmal kommen...
Gruß
Philipp
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Hallo Scope!
Mein selbstgebautes Gerät findet man im Netz, wenn man nach Class A Phono-Entzerrer sucht, je sechs Transistoren pro Kanal, benötigt 24 V symm. Netzteil. Ich habe alles meiner Meinung nach richtig zusammengebaut und das zweimal. Es ist nicht mein erster Entzerrer, den ich selbst gebaut habe, aber gut klingt der nicht. Woran das liegt, kann ich leider nicht beurteilen.
Dass du zwei Phono-Pres vor einem Vergleich kapazitätsmäßig angleichen willst, ist bei MM sicherlich zwingend nötig, allerdings verfälscht das den Test irgendwie, denn es stellt Gleichstand her, wo vorher keiner war.
Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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05.04.2016, 14:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 19:09 von scope.)
Zitat:Mein selbstgebautes Gerät findet man im Netz, wenn man nach Class A Phono-Entzerrer sucht, je sechs Transistoren pro Kanal, benötigt 24 V symm. Netzteil. Ich habe alles meiner Meinung nach richtig zusammengebaut und das zweimal. Es ist nicht mein erster Entzerrer, den ich selbst gebaut habe, aber gut klingt der nicht. Woran das liegt, kann ich leider nicht beurteilen.
Wie wär´s mit einem Link? Meinst du etwa, dass wir hier in einer Quizshow wären?
Ich muss hier wieder mit meiner ewigen Laier kommen: Ohne Messungen gibt´s keine Aufklärung der Umstände.
Zitat: allerdings verfälscht das den Test irgendwie, denn es stellt Gleichstand her, wo vorher keiner war.
Darauf gehe ich jetzt lieber nicht ein, denn das ist schon zu absurd. Der Test wird verfälscht, WENN es keine fairen Bedingungen gibt, denn der "gute" oder eben der "schlechte" Klang irgendeiner Phonostufe wird von seiten der Unterschiedhörer niemals damit begründet, dass die Einstellungen nicht stimmen.
Es ist immer das Gerät selbst, das entweder gut oder schlecht klingt. Zumindest habe ich es bisher immer so in den Foren oder diversen Tests gelesen.
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Hallo Scope!
Nun, alles hat zwei Seiten. Otto Normalverbraucher kauft sich einen Phono-Pre, so wie er angeboten wird. Er lötet keine Kapazitäten heraus oder hinein. Also ist ein Eingriff in ein Gerät zum Zwecke des Kapazitätsgleichstands wohl für einen Test gerechtfertigt, aber nicht fair, denn siehe oben.
Zu meinem Phono-Pre: Er wird wahrscheinlich auch durch Batteriespeisung nicht besser. Dieser hier ist es. Ich wollte bewusst keinen Link setzen, da ich nicht sicher bin, ob der Fehler bei mir liegt. Madigmachen eines Produkts, bei dem vielleicht ich die Ursache für harschen Klang bin, liegt mir nicht, deshalb meine Vorbehalte.
https://www.google.at/search?q=Tubeland+...GnIDAVM%3A
Mit freundlichen Grüßen
Raphael
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