Moin, 
da mir ja heute freudig unterstellt wurde, dass ich basteltechnisch nichts auf die Kette kriege, hier ein paar Bilder wie es zur geänderten Micro Seiki Zarge kam:
 
1. Hart angekoppelte Füße mit Feingewinde zur Höhenverstellung
  
2. Abguss der Originalzarge in Grauguss
  
 
Die Zarge wurde anschließend plangefräst, die Unterseite noch mit einer Harz-Bleischrotmischung vergossen, und die Füße am Polierbock poliert.
 
Das Endergebnis sieht dann so aus:
  
Die oben gezeigten Füße und die Zarge sind Teile, die als Ersatz noch im Keller rumfliegen. Falls mir nochmal ein Micro Lager über den Weg läuft, werde ich mir noch einen Ersatzdreher dengeln.
 
Grüße
 
"Scopes Wasserträger"
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Das ist mal was Amtliches... Respekt. Küchentischbasteln geht anders     . Besonders mit der Kupfer-"Tellermatte" immer wieder ein Hingucker. Hast Du mal mit anderen Tellermatten verglichen ob hörbare Veränderungen eintreten?
 
viele Grüße 
Andreas
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Hallo Andreas, 
 
hörbare Unterschiede sind so eine Sache, da ich nicht zwei identische Laufwerke mit und ohne Kupfermatte besitze. 
 
Ohne Auflage klingt der Teller wie eine Glocke nach, wenn man ihn zum Schwingen anregt. 
Mit aufliegender Gummimatte klingt es schneller ab. 
Liegt die Kupfermatte drauf, macht es nur kurz "tock". 
Ich hatte mal testweise die Gummimatte mit doppelseitigem Klebeband auf dem Teller verklebt, bevor ich die Kupfermatte bekam. 
Der Schuß ging voll nach hinten los, denn das Ding klang scheinbar noch länger nach als mit lose aufgelegter Gummimatte. 
 
Gemacht habe ich den Umbau, da ich das Ding vom Gewicht her näher an die größeren Modelle bringen wollte. 
Damals war es für mich noch einfacher an Material und Maschinen zu kommen... 
 
Gruß 
 
Volker
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • hal-9.000, lemmi
 
 
 
	
	
		Der Clearaudio Arm, der auf dem alten Bild zu sehen ist, ist auch schon längst verkauft. 
Funktionierte zwar prima, war aber von der Optik und Haptik sehr grobschlächtig im Vergleich zu SME oder Dynavectorarmen. 
 
Der 3012er wandert demnächst noch rüber auf den DDX-1000,damit der Dreher auch zwei Arme hat. 
 
Statt des 3012ers wird dann ein weiterer schwarzer Arm montiert. Im letzten Jahr ist mir noch ein alter Zeta zugelaufen. 
Mit seinem blassgolden eloxierten Armrohr ist das wohl ein seltener Geselle. Angeblich sollen nur 20 davon als Händlervorführmodelle gebaut worden sein. 
Ob´s wirklich stimmt? Optisch wird es besser auf den schwarzen Klotz passen als der silberne SME.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo Volker, 
den Effekt mit doppelseitigem Klebeband kenne ich... hat ja vielleicht was esotherisches aber ich habe den Eindruck dass in die Abstimmung zwischen Teller und Matte oftmals Know-How eingeflossen ist    . 
Ich habe schon öfter Matten mit Sprühkleber fixiert und da zumindest keine negativen Auswirkungen wahrgenommen. So ne Kupfermatte in gutem Zustand wär auch noch was...
 
schönes Wochenende 
Andreas
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Hallo Andreas, 
 
bei den Micro Seiki Jungs gehe ich schon davon aus, dass sie die Kupfermatte nicht nur als Schnickschnack in ihr Programm aufgenommen haben. 
Der Plunder stammt nun noch aus einer Zeit, als noch ernsthaft Forschung und Entwicklung in diesem Bereich betrieben wurde. 
 
Bei den heutigen Luxuslaufwerken habe ich da meine Zweifel. Dort scheinen eher Themen aus den Foren aufgegriffen und in die Laufwerke implementiert zu werden, damit die Schlachtschiffe den Puls der Zeit treffen. 
 
Mir hat die Matte vor 25 Jahren ein vertrauenswürdiger Händler empfohlen, als Micro Seiki schon längst Geschichte war und mit Analogequipment nichts zu verdienen war: 
"Wenn sie irgendwo mal so ein Teil sehen sollten, dann kaufen sie es. Sie werden begeistert sein! Ich benutze es auf meinem privaten Laufwerk auch..." 
Internetrecherche war damals ja noch nicht. Durch Zufall habe ich dann das Ding Monate später auf einer Reise im Schaufenster eines Händlers entdeckt. Der hatte es von einer privaten Tokioreise mitgebracht. 
 
Heute sind die Dinger -zum Wucherpreis- nur einen Mausclick entfernt. Zeiten ändern sich. 
 
Gruß 
 
Volker
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Damit es hier mal weitergeht: 
 
 
Mit den großen Löchern der original Aluteller mit ca. 2,5kg Masse.
 
Mit den kleinen Bohrungen die plumpe Fälschung in Edelstahl mit ca. 11kg Masse.
 
Da mir die Messingoptik nicht wirklich zusagt, bin ich auf den Edelstahl gegangen, der ja auch bei den 8000er Modellen genutzt wurde.
 
Vom Gewicht liegt die Geschichte jetzt zwischen dem damals optionalen Messingteller und den Tellern der größeren Laufwerke.
 
Grüße
 
Volker
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Hast du das Teller selber gemacht? 
Sieht gut aus.
	 
	
	
Monohörer
 
	
		
	 
 
 
	
	
		Eigentlich sind die Mikro Teller nicht aus Messing sondern aus spezieller Bronze .Gunmatall Rotguss. 
 
Grüße
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Dann bitte ich tausendmal zu entschuldigen, dass ich den schnöden Begriff "Messing" für die sagenhafte Bronzelegierung verwendet habe. 
"Gunmetal" hört sich natürlich noch einmal deutlich hochwertiger an. 
 
Fälschlicherweise werden die Teller oftmals als Messingteller bezeichnet, da der damalige Vertrieb all-akustik dies so unpräzise übersetzt hat. 
 
Mangels zartgoldenem Teller kann ich aber keine Materialprüfung durchführen lassen, ob nun Zinn in der Legierung enthalten ist, oder nicht. 
Ist mir aber auch egal, damir eine silberne Oberfläche besser gefällt.
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Frunobulax, Helmi, MacMax
 
 
 
	
	
	
		
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		12.03.2017, 06:37 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2017, 06:38 von tiarez.)
		
	 
	
		Man muss nicht gleich derart beleidigt reagieren, wenn jemand neutral einen sachdienlichen Hinweis gibt. 
 
Ansonsten: Schönes Projekt. 
 
Gruß 
 
Thomas
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Das finde ich nicht. Unter dem Oberbegriff Rotguss findet man eine Vielzahl von  Legierungen in allen Variationen der Anteile Kupfer, Zink, Zinn und Blei. Weder der Begriff Messing, noch Bronze, noch Gunmetal geben den geringsten Aufschluss über die genaue Zusammensetzung, mithin ist der Hinweis unnötige Haarspalterei.  Hingegen ist eine einzelne Anfertigung aus  Gusseisen hochspannend, und V.K. hat ja sicherlich keine Privateisengießerei im Keller. Würde mich schon interessieren, wie er das zustande gebracht hat. Der Dreher ist kultig, danke fürs zeigen.
	 
	
	
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		Genau. Und wenn man den Volker kennt, weiß man, dass Er nicht beleidigt ist/war.  
Frust wischt er mit Lederstäbchen aus dem Weg   
 Volker: Hast Du denn jetzt alle benötigten Teile für das Projekt in einer dir entsprechenden Qualität beisammen?
	  
	
	
Hallo bitte hier ein sony 
Er funktioniert einmal frei 
Aber die Tür will nicht zu gehen 
Ansonsten alles gut ...   
 
	
		
	 
 
 
	 
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