In den späten 70ern und den 80ern hat Nikko anscheinend einige relativ interessante Endverstärker hergestellt. Auf dieser Seite
http://www.magnat.tv/nikko.shtml
gibt´s einen kurzen Überblick. Die Alpha 400 gehört -was den Aufbau betrifft- zweifellos nicht zu den Endstufen, die irgendwie aufregend sind. Viiel
dünnes Blech und die übliche japanische Massenelektronik.
Dabei ist die Elektronik ansich alles andere ans "schlecht", es ist vielmehr die mäßige Verarbeitung und vor allem das Gehäuse aus metallisiertem Papier.
Immerhin ist die Front aus Aluminium und nicht aus Kunststoff. Der Deckel ist so dünn, dass er Aufwinde im Raum zum Abheben nutzen könnte.
Eigentlich sollte das Gerät "soweit OK" sein....Hat man mir zumindest so erzählt, aber das stimmte nicht. Das Relais musste (wie immer) gereinigt werden, weil man sich irgendwelche Messungen ansonsten sparen kann. Ausserdem gab es in einem Kanal ein sporadisches "Spratzen".
Kontrolle der Offsetspannung attestierte dem Linken Kanal einen statischen Wert von 35 mV....Nicht gerade wenig, und der rechte Kanal hatte gelegentliche Offsetsprünge von bis zu 40 mV.
Dass man da am Differenzverstärker mit der Suche anfängt , liegt in der Natur der Dinge. Um die Sache "abzukürzen" habe ich einen der 2sa798 auf Verdacht erneuert und wurde
entsprechend belohnt. Beide Doppeltransistoren waren defekt. Möglicherweise durch ein Gewitter oder irgendwelches Gefummel an den Eingängen? ---> Ich weiss es nicht.
Pro Kanal gibt´s hier vier Toschiba Leistungstransistoren
Die Schaltung ist übersichtlich und kommt ohne exotischen Schnickschnack aus. Erreicht so einwandfreie Eigenschaften die kaum noch (sinnvoll) zu verbessern sind. Zumindest fällt mir da nichts Belastbares ein.
2 x 15 mF...wie am ersten Tag.
Auch hier gibt´s wieder einen Impedanzwahlschalter, damit das Teil an 4 Ohm Lasten nicht (so schnell) kaputtgeht. Die erzielbare Ausgangsleistung ist daher an 4 Ohm ziemlich genau so hoch oder niedrig wie an 8 ohm.
1 KHz in 8 R , der Cursor steht (wie immer) auf 1%
und nochmal in 4 R
Klirrspektrum 8R 10Watt:
Wenig K2, dafür umso mehr K3. Audiophile Zeitschriften würden hier von einem "ungünstigen Verlauf sprechen. Hier geht es aber um lediglich 0,0018 % THD +N, wobei K3 noch immer unter -100 dBr liegt.
Netzstörkomponenten fallen hier auch relativ deutlich auf, sind aber viel zu schwach, um "dem Klang" im Weg zu stehen.
Frequenzgänge , 2,83V in 8R, 4R und die LS simulation. Ziemlich breitbandig -3 dB /4R 180 KHz, 8 R etwa 300 KHz
TIM & IMD sind bei 50W kaum meßbar....Bilder spare ich mir hier mal.
http://www.magnat.tv/nikko.shtml
gibt´s einen kurzen Überblick. Die Alpha 400 gehört -was den Aufbau betrifft- zweifellos nicht zu den Endstufen, die irgendwie aufregend sind. Viiel
dünnes Blech und die übliche japanische Massenelektronik.
Dabei ist die Elektronik ansich alles andere ans "schlecht", es ist vielmehr die mäßige Verarbeitung und vor allem das Gehäuse aus metallisiertem Papier.
Immerhin ist die Front aus Aluminium und nicht aus Kunststoff. Der Deckel ist so dünn, dass er Aufwinde im Raum zum Abheben nutzen könnte.
Eigentlich sollte das Gerät "soweit OK" sein....Hat man mir zumindest so erzählt, aber das stimmte nicht. Das Relais musste (wie immer) gereinigt werden, weil man sich irgendwelche Messungen ansonsten sparen kann. Ausserdem gab es in einem Kanal ein sporadisches "Spratzen".
Kontrolle der Offsetspannung attestierte dem Linken Kanal einen statischen Wert von 35 mV....Nicht gerade wenig, und der rechte Kanal hatte gelegentliche Offsetsprünge von bis zu 40 mV.
Dass man da am Differenzverstärker mit der Suche anfängt , liegt in der Natur der Dinge. Um die Sache "abzukürzen" habe ich einen der 2sa798 auf Verdacht erneuert und wurde
entsprechend belohnt. Beide Doppeltransistoren waren defekt. Möglicherweise durch ein Gewitter oder irgendwelches Gefummel an den Eingängen? ---> Ich weiss es nicht.
Pro Kanal gibt´s hier vier Toschiba Leistungstransistoren
Die Schaltung ist übersichtlich und kommt ohne exotischen Schnickschnack aus. Erreicht so einwandfreie Eigenschaften die kaum noch (sinnvoll) zu verbessern sind. Zumindest fällt mir da nichts Belastbares ein.
2 x 15 mF...wie am ersten Tag.
Auch hier gibt´s wieder einen Impedanzwahlschalter, damit das Teil an 4 Ohm Lasten nicht (so schnell) kaputtgeht. Die erzielbare Ausgangsleistung ist daher an 4 Ohm ziemlich genau so hoch oder niedrig wie an 8 ohm.
1 KHz in 8 R , der Cursor steht (wie immer) auf 1%
und nochmal in 4 R
Klirrspektrum 8R 10Watt:
Wenig K2, dafür umso mehr K3. Audiophile Zeitschriften würden hier von einem "ungünstigen Verlauf sprechen. Hier geht es aber um lediglich 0,0018 % THD +N, wobei K3 noch immer unter -100 dBr liegt.
Netzstörkomponenten fallen hier auch relativ deutlich auf, sind aber viel zu schwach, um "dem Klang" im Weg zu stehen.
Frequenzgänge , 2,83V in 8R, 4R und die LS simulation. Ziemlich breitbandig -3 dB /4R 180 KHz, 8 R etwa 300 KHz
TIM & IMD sind bei 50W kaum meßbar....Bilder spare ich mir hier mal.