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27.12.2016, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2017, 19:10 von Jenslinger.)
Ich stehe bezüglich dem Thema schon mit einem Forenmitglied in Kontakt. Nur würden mich auch andere Erfahrungen interessieren.
Es geht um einen sehr alten US Dreher mit 115V/60Hz. (Steht nicht bei mir) Braucht es hierfür zur Anpassung der Geschwindigkeit definitiv ein neues Pulley oder gibt es es auch andere Möglichkeiten das Teil im hiesigen Stromnetz laufen zu lassen? Konverter auf 110V vorhanden, aber die 60Hz sind ja das Problem.
Hier mal Beispielbilder von dem Antriebskonzept.
Bin nachher Arbeiten, also nicht wundern wenn ich erst am späten Abend antworte.
Vielen Dank im Voraus!
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27.12.2016, 11:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2016, 11:55 von Siamac.)
Es sollte eigentlich auch geeignete Frequenzregler geben, leider sind die von ProJect, Transrotor & Co. viel zu Watt-schwach.
Das Antriebskonzept sieht irgendwie dem des Lenco ähnlich, Treibrad auf Konischer Motorachse, ein Pulley erkenne ich jetzt nicht auf Anhieb auf dem Bild.......
Kannst Du vielleicht noch ein bisschen detaillierter auf die Mechanik eingehen, zu erkennen sind 3 Treibräder, die auf eine Walze arbeiten. Was/wie treibt die den Teller an? Kann man die Positionen der der Treibräder auf der Motorachse einstellen/verändern?
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27.12.2016, 12:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2016, 12:55 von Jenslinger.)
"The drive is an interesting combination of LENCO idler drive from a conical shaft coupled to a precision worm drive that has two vibration isolators along the shaft. The whole thing is isolated from the chassis and the motor."
Die 3 Reibräder stehen für die jeweils benötigte Geschwindigkeit. Oben auf dem Bedienfeld sind 3 Tasten für jedes Treibrad. Durch den konischen Schaft mit sinkenden Durchmesser welcher durch den Motor angetrieben wird, erreicht man die unterschiedlichen Geschwindigkeiten/Drehzahl.
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27.12.2016, 12:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2016, 12:18 von friedrich86.)
Es gibt Frequenzwandler für Hammond Orgeln: http://shop.keyboardpartner.de/SWC-60-4
Der nimmt 115V/110V 50Hz Input an und schmeisst 117V mit 60Hz in feinem Sinus raus. Liefert sogar 60W. Wie hoch ist die Leistungsaufnahme von dem Motor? (Und was für eine seltsame Kiste ist das?!)
Edit: Alternativ habe ich auch schon davon gelesen, dass man einen 100V ELA Verstärker nehmen kann, dort mit Funktionsgenerator 60Hz auf den Eingang geben kann und mit dem Output direkt so eine Kiste ansteuern kann. Dann würde man sich sogar noch den Stepdown sparen, aber ist schon einer eher krude Lösung.
Gruß,
Friedrich
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• winix
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Wenn, ich nach dem Bild vermute, die Zwischenräder rechts und links verschieden lange Lagerbünde haben, brauchst die nur umdrehen, damit jedes Zwischenrad etwas mehr Richtung dickes Ende der Motorwelle steht.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Vielleicht kann man die Treibräder auf den Sinterbronzelagern verschieben.
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Das sieht wie eine Kombination aus Reib und direkt Antrieb aus .Die Reibräder treiben die Walze an und die walze über eine Kardanwelle den Teller.
Gruß
Jörg
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Die Frage ist mir noch nicht ganz verständlich. Wenn nach mechanischer Kompensation der Drehzahl nach Änderung der Frequenz gefragt ist, Ist die Antwort in dem Antriebsstrang zu suchen. Dieser besteht offensichtlich aus einer Konischen Antriebswalze, drei abhebbaren Reibrädern, und einer Abtriebswalze, welche über ein Winkelgetriebe die Achse des Plattentellers antreibt. (Kardanwelle sehe ich keine). Es geht nun darum das der Motor zu langsam läuft, wg 50 hz, also müsste die Übersetzung entsprechend geändert werden. Vielleicht handelt es sich um ca 20% Drehzahländerung??? Wären es soviel wird man das nicht durch versetzen der Reibräder oder der Antriebswalze ausgleichen können, geschätzt!, man wird eine grössere Antriebswalze brauchen? Wenn man diese hat, kann man dann die Reibräder noch abheben? Das ist ein aufwändiges Projekt! Lieber auf der "Stromseite" nach Lösung suchen....
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Dann hilft nur die exakte Position jedes einzelnen Treibrads zu ermitteln und es entsprechend zu fixieren. Dürfte zwar ne ziemliche Tüftelei aber machbar sein.
(27.12.2016, 13:21)Frunobulax schrieb: (Kardanwelle sehe ich keine).
Zwischen dem dicken Metallzylinder und Tellerlager (unter dem "Bogenlampeschwarzerdraht") - das ist ne Kardanwelle mit lecker Gummigelenken.
Wenn man nen Kumpel mit ner Drehbank hat, wäre die vermutlich kostengünstigste Variante, den Metallzylinder mit passendem Maß neu zu drehen.
Räder-umdrehen: es besteht eine kleine Chance, dass die links-/rechts-Messinglängen der Räder ab Werk so gefertigt sind, dass man die Räder nur andersrum einbauen muss.
Spannungs-Lösung: Habs letztens ausprobiert, einen Netztrafo "andersrum" an eine normale Endstufe (erstmal eine, deren Abrauchen nicht wehgetan hätte) zu hängen - klappt super.
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• Frunobulax
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27.12.2016, 13:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2016, 14:00 von Frunobulax.)
Stimmt hatte ich übersehen das das keine gerade Welle ist sorry
den Metallzylinder mit passendem Maß neu zu drehen hiesse kleiner??? kommen dann die reibräder auf dieser seite noch in Eingriff? schwierig das...
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Matse: Dann dürfte ein Mono ELA Verstärker ja eigentlich ideal für 115V/60Hz Dreher sein, oder?
Gruß,
Friedrich
Theoretisch ja, wenn das Gedöns nur nicht so fett und hässlich wäre.
Und da den normalerweise unbrauchbaren ELA-Schrott vermutlich auch keiner rumstehen hat, stehen erstmal Anschaffungskosten (Ok, wahrscheinlich in eher geringem Maß ) an.
Wegen meiner eigenen Erfahrungen plädiere ich für eine reine ("Hifi"-/PA- oder "Car-Audio"-) Endstufe an Raspi oder PC oder Smartphone mit App (Potikratzen an einem Komplettamp oder Receiver ändert schon ziemlich heftig die am Ende ausgegebene künstliche Netzspannung).
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(27.12.2016, 13:58)Frunobulax schrieb: Stimmt hatte ich übersehen das das keine gerade Welle ist sorry
den Metallzylinder mit passendem Maß neu zu drehen hiesse kleiner??? kommen dann die reibräder auf dieser seite noch in Eingriff? schwierig das...
Warte mal.... jetzt keinen Denkfehler machen!
Wenn der Motor jetzt mit 50Hz (anstelle US 60Hz) synhron läuft, dann läuft der Plttenspieler zu langsam.
Also müsste der Antriebsdurchmesse (der Dorn) größer gemacht werden, oder?
Grüße
Gerry
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Gerry, ich glaube Matse meinte den Abtrieb, die Metallwalze. Diese müsste dann kleiner?
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Ja genau, die Metallwalze welche auf der Motorachse sitzt.
Wegen langsamerer Motordrehzahl müsste die dicker gemacht werden um die langsamere Drehzhl auszugleichen. Habe auch gerae einen Knopf im Hirn.... aber denke ist so, oder?
Grüße
Gerry
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Eine weitere Lösung wäre, wenn der Kegel nicht auf der Motorwelle verpresst ist, den Kegel zu lösen und etwas weiter nach vom Motor wech wieder fest zu machen.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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• Gerry67
Der Kegel (="Pulleye") sitzt aber zumindestens auf dem Foto schon (fast) an der Wand.
Trotzdem wäre das die einfachste Lösung, schneidet man halt nen Stückchen ab - Blinddarm braucht auch kein Mensch
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Aber es ist doch fraglich ob der Versatz von Antriebskegel oder Reibrädern ausreicht, um die gewünschte Drehzahl zu erzielen. Zweifel angesagt!
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"speed adjust 33 45 78" Jens, schau mal genau hin
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+/- 5% dürfte leider zu wenig sein (ich kenne seine Ansprüche nicht)
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Sind wir denn zum Zweifeln, Schlechtreden und Nixtun verdammt? Den Eindruck bekomme ich. Ist nicht bös gemeint. Der treibende Durchmesser muss etwa 20 Prozent größer werden, wenns mechanisch gelöst werden will.
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