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Bob Dylan 2017 Emslandhalle Lingen
#1
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Moin alle miteinander,

tja, da hat man fast 'nen Hunni gelöhnt (pro Person wohlgemerkt!), um einen der berühmtesten Singer/Songwriter und Folkmusiker des letzten Jahrhunderts zu sehen und zu hören und muss, komplett enttäuscht, konstatieren: "Für mich - rausgeschmissenes Geld".

Ja, es ist bekannt, dass Bob Dylan nicht die umwerfendsten Bühnenshows des Musikbetriebes auf die Beine stellt. Es ist auch bekannt, dass er wohl alles andere als die klassische "Rampensau" ist, die Freude am Kontakt mit dem Publikum hat. Und es ist keine Neuheit, dass er nicht nur "Blowin in the Wind" geschrieben und gesungen hat. Desgleichen ist es nichts Neues, dass er, ähnlich wie sein mindestens genau so begnadeter Zeitgenosse Leonhard Cohen, ausgestattet ist mit dem "Gift of a Golden Voice", wie Cohen hochgradig selbstironisch über sich selber zu singen pflegte.

Aber dass die Bühnenshow nun die Elektrizität und Explosivität einer hochkonzentrierten Überdosis Baldrian ausstrahlt- das hätte ich nicht erwartet. Das der Herr trotz seiner nicht besonders einnehmenden Stimme als Einziger die gesamte Show hindurch kräht, war eine Qual für die Ohren - der pfiffige Leonhard Cohen hat von jeher verstanden, diesen Mangel durch phantastische Backgroundsängerinnern z.T. wunderbar zu kaschieren bzw. zu seiner Stimme in einen spannenden Kontrast zu setzen. Das Bob Dylan bis auf "Tangled up in Blue" (und das auch noch leicht verhuscht und kaum wiedererkennbar) KEINEN EINZIGEN der Songs, die ihn bekannt und berühmt gemacht haben und ihm letztlich zum Nobelpreis verhalfen, vorgetragen hat, ist für mich die größte Enttäuschung gewesen. Flenne

Stattdessen bekommt man eine für mich schwer verdauliche Mischung aus miserablem Frank Sinatra-Verschnitt und Mark Cohn Aufguss - nein der begnadetste Klavierspieler ist Bob Dylan weiß Gott nicht und die Gitarre und Harmonika, die ihn berühmt (und wohl auch steinreich) gemacht haben, hat er nicht ein einziges Mal angefasst Nichtok (es sei denn in den letzten Minuten, die wir nicht mehr mitbekommen haben)

Alles das wäre vielleicht wert gewesen, trotz allem zu Ende gehört zu werden, hätte nicht der Sound dem Ganzen die Krone des Unerträglichen dermaßen aufgesetzt, dass wir rund zwanzig Minuten vor Schluss  das Etablissement verlassen haben. Die sog. Tontechniker dieses Auftrittes sollten dem Publikum sein Geld zurückgeben - es war unterirdisch Kotz

Die beste Ehefrau von allen, die nun wahrhaftig keine HiFi- Enthusiastin ist, äußerte folgendes Verdikt: "Das kratzt irgendwie in den Ohren - die hohen Töne sind ja widerlich!" Es waren nicht nur die hohen Töne: Die so wichtigen Mitten klangen unglaublich trötig, genau so, wie man sich eine richtig - Pardon meine Damen und Herren -  SCHEIßE abgestimmte PA-Anlage mit billigsten, piezo-getriebenen Hörnern immer vorstellt. Dazu ein Gesamtsound, der knochenhart war und streckenweise klang, als sei irgendwo, irgendwas  in die Übersteuerung getrieben worden - woher das kam, kann ich mir überhaupt nicht erklären, denn die absolute Lautstärke war gar nicht mal SO groß. Ich versteh' es nicht. Vielleicht kann mir ja hier jemand in 'Laymans Terms' erläutern, wie so ein Phänomen zustande kommen kann. Bleiben noch die Bässe: Sie knallten nur - selbst ein Kontrabass hörte sich wie extrem hart verstärkter fretless E-Bass an (nunja - fretless ist er ja auch). Wofür Bob Dylan nichts kann, aber was natürlich zum kompletten Bild dazugehört: Ein Gestühl in den Seitenblöcken, dass bestenfalls "Hocken" ermöglichte und jede latente Arthrose und potentiellen Bandscheibenvorfall auf's wirkungsvollste unterstützte.

Dass der Herr es ja wohl schon von jeher kaum nötig hat, die Leute, die ihn letztlich bezahlen, überhaupt zu grüßen, ist sozusagen das Sahnehäubchen auf dem Ganzen - keinerlei Songansage (was bei dem versauten Klang aber unbedingt nötig gewesen wäre, denn von den Texten war praktisch nichts zu verstehen), keine Pause, sondern ein simples Runterreißen der Songs machen es sogar schwer, der Begleitband gerecht zu werden. Ihre Mitglieder scheinen, jeder für sich, technisch hervorragend - aber das gelangweilt-uninspirierte Zusammenspiel ließ dies kaum einmal deutlich werden.

Die Pommes Frites mit Mayo und die Currywurst im Foyer der Emslandhalle waren aber richtig gut und das Catering-Personal hatte viel Spaß LOL .
Gruß

Klaus

Dash1 Nun bist Du mit dem Kopf durch die Wand. Und was wirst Du in der Nachbarzelle tun? [Stanislaw Jerzy Lec]
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#2
Für 100 Mücken schau ich mir lieber 5 mal hintereinander Napalm Death an. Da versteht man zwar auch kein Wort, aber es macht wenigstens Spaß! Raucher
Charlie surft nicht! Oldie

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#3
ich hatte schon diverse mal ähnliches gelesen, darum ist er für uns ein "no go", beim wahrsten Sinne des Wortes. Tun mir leid für euch.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#4
Danke für den Bericht Freunde
Lingen ist für mich ja auch nicht so weit weg und ich hatte auch vor, mir das Konzert anzuhören. Hat nicht geklappt und seit ich seine Sinatra Interpretationen mal im Radio gehört habe, war ich über den verpassten Termin gar nicht so sauer. Aber das, was du schreibst, ist ja grauenhaft und spiegelt nur die Arroganz dieses "Künstlers" wider.

Sein Verhalten zum Nobelpreis war schon unter aller Sau, aber so mit dem Publikum umgehen, das geht gar nicht.
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#5
Gibt aber auch Leute, die sich begeistert zeigen. Zumindest von dem Konzert in der schönsten Stadt der Welt...

http://www.deutschlandradiokultur.de/bob..._id=383611
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Norræn að eðlisfari
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#6
Das Üble an Dylan ist ja, das er bis ins ganz hohe Alter so weiter machen kann, ohne seine Stimme zu verlieren..... Floet
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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#7
(13.04.2017, 18:45)Ironside schrieb: Für 100 Mücken schau ich mir lieber 5 mal hintereinander Napalm Death an. Da versteht man zwar auch kein Wort, aber es macht wenigstens Spaß! Raucher

Hast wohl lange kein Konzert mehr besucht. Für den nächsten Gig von Napalm Death in Flensburg werden bummelige 35,- € aufgerufen...

http://www.eventim.de/napalm-death-bruje...=erdetaila
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Norræn að eðlisfari
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#8
(13.04.2017, 19:33)Viking schrieb: Gibt aber auch Leute, die sich begeistert zeigen. Zumindest von dem Konzert in der schönsten Stadt der Welt...

http://www.deutschlandradiokultur.de/bob..._id=383611

Wenn man auf der Gästeliste steht und auch noch die Drinks umsonst bekommt, dann schreibt es sich auch ganz anders. Würde ich auch so machen. Sonst gibts in Zukunft keine Umsonst-Tickets mehr..... Floet
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#9
(13.04.2017, 19:37)Viking schrieb:
(13.04.2017, 18:45)Ironside schrieb: Für 100 Mücken schau ich mir lieber 5 mal hintereinander Napalm Death an. Da versteht man zwar auch kein Wort, aber es macht wenigstens Spaß! Raucher

Hast wohl lange kein Konzert mehr besucht. Für den nächsten Gig von Napalm Death in Flensburg werden bummelige 35,- € aufgerufen...

http://www.eventim.de/napalm-death-bruje...=erdetaila

Stimmt. Ich war schon lange nicht mehr unterwegs. Aber der Gig damals muß geil gewesen sein. Ich kann mich zwar an nix mehr erinnern, aber ich hab Fotos gesehen, wo ich halbnackt vor der Bühne gepogt habe. Floet

Von Pladde oder CD habe ich die Musik eigentlich nie verstanden. Erst Live habe ich verstanden, wie sich es anhören muß, am Sonntag morgen nach einer durchzechten Nacht neben einem startenden Tornado aufzuwachen. Raucher

Dachte eigentlich, das könnte man nicht mehr toppen. Dann kamen Kataklysm. Dance3
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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#10
Yo, Kataklysm sind eine musikalische Abrissbirne. Headbang
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Norræn að eðlisfari
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#11
deutschlandradiokultur haben ja noch nicht mal ein neues Bild geschossen, wenn sie ihn in Ihrem Bericht mit Gitarre zeigen und im Text schreiben, dass er nur noch am Klavier spielt
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#12
(13.04.2017, 20:06)nice2hear schrieb: deutschlandradiokultur haben ja noch nicht mal ein neues Bild geschossen, wenn sie ihn in Ihrem Bericht mit Gitarre zeigen und im Text schreiben, dass er nur noch am Klavier spielt


Dir ist aber schon bekannt, dass Bob Dylan seit Jahren Konzertfotos untersagt, oder!?
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Norræn að eðlisfari
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#13
nee, ist mir nicht. Auch Pressefotografen? ok, dann hätte man eine Bemerkung schreiben können. (Bild von 19?? oder so)
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#14
Wem deutschlandradiokultur zu seriös LOL  ist, hier spricht das Hamburger Boulevardblättchen...

http://www.mopo.de/hamburg/ausgehen/bueh...g-26700078
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Norræn að eðlisfari
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#15
Wenn ich mich langweilen will, schaue ich meinen Fahrrädern beim Rosten zu..... Floet
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#16
(13.04.2017, 20:13)nice2hear schrieb: nee, ist mir nicht. Auch Pressefotografen?  ok, dann hätte man eine Bemerkung schreiben können. (Bild von 19?? oder so)

Ja, auch und gerade Pressefotografen. Bei deutschlandradiokultur geht man wohl davon aus, dass das die Leser wissen... Grin

(13.04.2017, 20:14)Ironside schrieb: Wenn ich mich langweilen will, schaue ich meinen Fahrrädern beim Rosten zu..... Floet

Daher habe ich meine verschenkt... Floet

Geiler Thread LOL
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Norræn að eðlisfari
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#17
Coldplay hören wäre auch noch eine Option.... LOL
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#18
Das ist Aufruf zur Folter Oldie
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Norræn að eðlisfari
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#19
(13.04.2017, 20:20)Viking schrieb: Das ist Aufruf zur Folter Oldie

Andere geben 100 Schleifen dafür aus. Und beklagen sich dann, weil es weh getan hat. Floet
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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#20
Wen es interssiert...

Setlist vom Gig in der Emslandhalle


Things Have Changed
To Ramona
Highway 61 Revisited
Beyond Here Lies Nothin'
I Could Have Told You (Frank Sinatra cover)
Pay in Blood
Melancholy Mood (Frank Sinatra cover)
Duquesne Whistle
Love Sick
Tangled Up in Blue
Early Roman Kings
Spirit on the Water
Scarlet Town
All or Nothing at All (Frank Sinatra cover)
Desolation Row
Soon After Midnight
That Old Black Magic (Johnny Mercer cover)
Long and Wasted Years
Autumn Leaves (Yves Montand cover)

Encore:
Blowin' in the Wind
Ballad of a Thin Man

Hi
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Norræn að eðlisfari
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#21
Wer sich bei Dylan vor dem Konzert nicht damit auseinander setzt was ihn (nicht) erwartet, kann natürlich enttäuscht werden.

Das Konzert in Hamburg ein paar Tage vorher war mein insgesamt siebtes Konzert von Dylan und es war wie immer: spannend, einzigartig und musikalisch anspruchsvoll. Keine Show, keine Anbiederung beim Publikum, sondern Musik pur. Sound war in der Barclaycard Arena 1a.

Ich fand es super und werde auch beim nächsten Mal hingehen. 

Hi
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  • leolo
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#22
Hmmm.

Ist ein knappes "Guten Abend, ich wünsche Euch viel Spaß mit meiner Musik und beginne mit xxx xxx xxx" Anbiederung? Ist ein "Dankeschön" bei kräftigem Applaus und Ankündigung des oder der nächsten Songs zuviel Show? Wenn das so ist, dann sind meine Vorstellungen von Live-Konzerten wohl total falsch.

Freilich: Ich kenne sogar verrücktes Volk, das solches Verhalten, wie im Startposting geschildert, einfach nur als rüde Unhöflichkeit empfindet.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch dazugehöre.

Wenn Du aber einen gelungenen und großartigen Abend hattest, so freue ich mich für Dich.
Gruß

Klaus

Dash1 Nun bist Du mit dem Kopf durch die Wand. Und was wirst Du in der Nachbarzelle tun? [Stanislaw Jerzy Lec]
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#23
Rezension: Bob Dylan begeistert in Lingen
® gn-online.de

Lol1

Gut, dass wir ein unabhängiges Medium sind  Grin  (...zumal dieser Fred frei einsehbar ist Wink3  )
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#24
Moin Tom,

ich habe etliche andere Besucher gesprochen, die ähnlich wie wir, vorzeitig den Saal verlassen haben und Vergleichbares wie ich geäußert haben. Es ist aber ebenso offenkundig, dass es beinharte Fans gibt, die alles, was er von sich gibt, für großartig halten und auch das mieseste Benehmen bereit sind, großmütig zu übergehen - ist halt so und gilt wahrscheinlich auch für viele andere Interpreten. Nur dass relativ wenige sooo spärlich entwickelte Manieren zeigen. Aber deswegen kommt man ja nicht in erster Linie. Wenn aber das Gebotene auch noch klangtechnisch miserabel ist, sehe ich keinen Grund mehr, irgendetwas zu beschönigen.

Wenn's aber mein Brotverdienst wäre, dann bin ich der Letzte, der jemanden darüber verdammt Wink3
Gruß

Klaus

Dash1 Nun bist Du mit dem Kopf durch die Wand. Und was wirst Du in der Nachbarzelle tun? [Stanislaw Jerzy Lec]
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#25
Wie bereits gesagt, wer bei Dylan Bierzeltatmosphäre, Publikumsanimation und Greatest Hits erwartet, kann nur enttäuscht werden. Ich erwarte von Musikern auf der Bühne in erster Linie gute Musik und kein Runterleiern von Höflichkeitsfloskeln.

Wenn man auf Einhaltung des Bühnen-Knigge Wert legt, ist man bei Dylan grundsätzlich falsch und zwar schon seit den Sechzigern. Stichwort: "Judas!"

Hi
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  • Audiosuite
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