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Temperatur Widerstand & Zenerdidoe -0,74v?
#1
Hab mal ne Frage zu Temperatur Widerstand, normalerweise werden die ja nicht so warm es sei denn es stimmt was in der Schaltung nicht.
Nun hab ich aber ein Netzteil in einer Vorstufe und dort sind 2 Widerstände die über 50° haben obwohl die Spannungen alle ok sind.
Angegeben sind die mir 1/4Watt hab nun schon Metallfilm Rs mit 0,6W eingesetzt aber die werden eben ca51° warm.
Können die bedenkenlos auf 1 W erhöht werden oder nicht oder was ist zu beachten?

R901 902
[Bild: HiPfWWTh.jpg]

2. Frage zur Zenerdiode
im Phonoteil ist eine Zenerdiode, die mit 1T243 im SM angegeben ist, dort ist aber eine MR21E verbaut und dafür finde ich absolut nichts im I Net. gemessen fallen über die Diode -0,74v ab.
Gibt es Zenerdioden mit so einer Spannung?
[Bild: p712ytth.jpg]
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#2
hallo karsten

zu deiner ersten frage:
die widerstände dürften an dieser stelle sowohl als "Sicherung" als auch "kleiner Verbraucher" fungieren.
die auf 1W zu erhöhen kann aber muss nicht zu Problemen führen.
durch die größere Bauform haben sie dann nur mehr fläche zur wärmeabfuhr aber auch ein verzögertes
verhalten als "Sicherung".
theoretisch könntest du dort auch Sicherungen einbauen die die Schaltung dahinter bei Überschreitung der Imax
auslösen.

was du mal probieren könntest wären etwas kleinere(z.b. 4,7 oder 6,8 ohm/0,6W).
die dürften dann nicht mehr ganz so warm werden aber die Sicherheit noch gewährleisten, bei überlastung/kurzschluss dahinter.

zu deiner zweiten frage:
z-Dioden werden, wenn ich mich nicht irre, bis minimal etwa 2,1V hergestellt.
was du dort gemessen hast ist wohl die flussspannung einer "einfachen" Diode (ca 0,7V bei silizium).
dieser gemessene wert ist dort in der schaltung also völlig in Ordnung da sie in flussrichtung mit r109 als vorwiderstand betrieben wird.

gruß onkyo-boy

PS: Achtung!
in manchen geräten ist das aufheizen diverser Bauteile gewollt um die optimalen arbeitspunkte auf der kennlinien der verstärkerstufen
nach dem einschalten schneller zu erreichen und stabil zu halten.
ähnlich wie bei den präzisions-quartzoszilatoren (mit Heizung für den quartz).
Immer mit der ruhe und dann mit Kraft !  Oldie Floet Raucher
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Onkyo-Boy für diesen Beitrag:
  • slv911
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#3
Zitat:im Phonoteil ist eine Zenerdiode, die mit 1T243 im SM angegeben ist, dort ist aber eine MR21E verbaut und dafür finde ich absolut nichts im I Net. gemessen fallen über die Diode -0,74v ab.
Gibt es Zenerdioden mit so einer Spannung?
Im SP ist die gekennzeichnete D101 als normale Diode gezeichnet, die 0,74V sollten dafür stimmen.
Unter ca. 2V nutzt man normale Dioden zur Stabilisierung.

51Grad sind doch nicht viel. Welche leistung fällt denn an den Widerständen ab?
[Bild: icon_e_sad.gif]
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  • Onkyo-Boy
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#4
Danke Freunde
ich werd mal Rs mit 4,7Ohm versuchen, hab gerade nochmal nachgemessen und da sind vor dem R 30v und am +C904 29v
sollte eigentlich andersrum sein.

Im SM steht die Diode als 1T243 drinn und das sind Zenerdioden, allerdings sind keine Spannungsangaben gemacht und da die unterschiedlich sein können ist das verwirrend.
Unter der Bezeichnung 1t243 steht noch ein Zahlencode z.B. 5y47 oder 5940 und dieser gibt wohl die Spannung der Diode an.
Man findet nichts dazu im Netz nachgemessen ist die 5y47 eine 7-7,3v und die 5940 eine 11V
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  • slv911
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#5
(14.05.2017, 11:39)Der Karsten schrieb: Danke  Freunde
ich werd mal Rs mit 4,7Ohm versuchen, hab gerade nochmal nachgemessen und da sind vor dem R 30v und am +C904 29v
sollte eigentlich andersrum sein.
warum? 1V Spannungsabfall sind bei 8Ohm 1/8W
Zitat:Im SM steht die Diode als 1T243 drinn und das sind Zenerdioden, allerdings sind keine Spannungsangaben gemacht und da die unterschiedlich sein können ist das verwirrend.
Unter der Bezeichnung 1t243 steht noch ein Zahlencode  z.B. 5y47 oder 5940 und dieser gibt wohl die Spannung der Diode an.
Man findet nichts dazu im Netz nachgemessen ist die 5y47 eine 7-7,3v und die 5940 eine 11V
Manchmal sind manuals fehlerhaft Oldie
Zitat:gemessen fallen über die Diode -0,74v ab
sagt doch schon genug, ggfs. mal schaun, was an R208 hängt, also die Jungs Q201 bis 203 verzögert schalten und bei welcher Spannung das passieren sollte ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
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  • slv911
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#6
Hat sich erledigt.....nicht zu Ende gelesen...
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

LG aus HH
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#7
.....warum? 1V Spannungsabfall sind bei 8Ohm 1/8W
dann sollte doch der 0,6 watt mehr als ausreichend sein, warum wird der aber so warm?

Laut SM ist das ein 1/4 watt,wäre ja auch ausreichend aber die werden noch heisser sieht man schon an der Platine in dem Bereich.
Kann doch eigentlich so nicht der Sinn sein
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#8
Sind die Widerständswerte korrekt?
Warum liegen nach dem Widerstand nur 29V?
Ist die Belastung der Spannungen zu groß?

Zitat:Kann doch eigentlich so nicht der Sinn sein
Hab schon NTs gesehn mit selbst ausgelöteten Widerständen durch zu hohe Temperaturen.
Da hat der Hersteller dann einen Servicehinweis rausgegeben mit anderen Rs samt Abstandseinbau zur Platine ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
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  • slv911
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#9
(14.05.2017, 15:27)Der Karsten schrieb: .....warum? 1V Spannungsabfall sind bei 8Ohm 1/8W
dann sollte doch der 0,6 watt mehr als ausreichend sein, warum wird der aber so warm?

Moin,
Du kannst die Spannung an diesen Widerstaenden nich so ohne Weiteres messen. Sie liegen zwischen Gleichrichter und Ladekondensator, also werden sie mit einem stark impulsfoermigen Strom belastet, an ihnen steht also eine ebensolche Spannung. Da wird man ein Messgeraet brauchen, das damit zurechtkommt. Ist nicht ganz trivial, wenn man nicht auf "steinzeitliche" Messtechnik zurueckgreift (Dreheisen- bzw. Hitzdrahtmesswerk oder Drehspulmesswerk mit Thermokreuz).
Ausserdem gehoert warmwerden zur Stellenbeschreibung eines Widerstandes. Er intergriert die zugefuehrte Energie auf. Die Temperatur ist bei gleicher zugefuehrter Leistung abhaengig von seiner Baugroesse/-form, sie bestimmt das Waermeableitvermoegen.
Dass der 0,6W Metallfilmwiderstand so warm wie der 0,25W Originalwidersatand (Kohleschicht?) wird, liegt einfach daran, dass sie beide etwa gleich gross sind. Der Metallfilmwiderstand ist hoeher belastbar, weil er temperaturfester ist.

Die Diode: Z-Dioden werden in Sperrichtung betrieben, das ist D102. Sie erzeugt eine stabile Betriebsspannung fuer die Transistorstufen links daneben. In Durchlassrichtung verhaelt sich eine Z-Diode wie eine gewoehnliche Diode, daher hat man der Einfachheit halber die gleiche Diode (D101) in Durchlassrichtung genommen, um die Basisspannung fuer Q101/102 zu erzeugen.

73
Peter
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#10
OK danke Drinks
dann soll es wohl so sein und ich werd das dann so belassen.
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  • slv911
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#11
Die Widerstände werden hier weder ein besonderer "Verbraucher" noch eine "Siicherung" sein. Für den ersten Fall wäre es nur sinnvoll, wenn der Spannungsfall an diesen deutlich größer ist als nur ein Volt (und ich bin überzeugt, die nachfolgende Schaltung würde auch ohne Einschränkung funktionieren, wenn die beiden Widerstände auf 0 Ohm verkleinert würden), und für Überstromsicherungen gibt es m.E. bessere Maßnahmen. (Außerdem sind Sicherungswiderstände in Schaltbildern meistens besonders gekennzeichnet.)

Die beiden bewußten Widerstände bilden hier gemeinsam mit den nachfolgenden Ladekondensatoren ein RC-Glied, was im Wesentlichen eine größere Reduzierung der Restwelligkeit als eine Siebschaltung nur mit Elkos. Und ca. 50 °C sind für handelsübliche Widerstände keine besonders hohe Temperatur - zumal diese auch von Widerständen mit größerer Belastbarkeit erreicht wird. (Deren Vorteil läge bestenfalls in einer günstigern Wärmeabfuhr, bedingt durch die größere Oberfläche.) Und wenn auf der Platine bereits erkennbare Erwärmungsspuren vorhanden sind - nicht tragisch, solange die Platine nicht deutlich "verkohlt" ist - dann hilft es ggf., die Widerstände mit einem oder zwei Zentimetern Abstand zur Platine einzubauen.
Gruss, Hendrik
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#12
Ein Spannungsabfall von 1V an diesen Widerständen entlastet auch den Längsregeltransistor um diese Spannung bzw. rund 1/6 der Verlustleistung.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#13
Hab die beiden 8,2Ohm jetzt so eingebaut, vorher waren die einseitig auf der Platine und das zweite Beinchen war dann lang und im anderen Lötpunkt drinn.
leider wiedermal verwackelt Dash1
[Bild: lLt5mgXh.jpg]
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#14
Moin,
es faellt auf, dass die Ladekondensatoren mit 3300µ ziemlich gross sind. Daher nehme ich an, dass die Widerstaende die Ladestromspitzen durch Vergroesserung des Stromflusswinkels daempfen sollen. Der Innenwiderstand des Netztrafos war dafuer wohl nicht gross genug. Sicherungswiderstaende waeren, wie schon gesagt, markiert gewesen.

Edit: Sieht es wirklich nur so aus, die Widerstaende haben grau-rot-gruen?
Dann sind es 8,2M Ohm...
Wenn ich aus thermischen Gruenden Widerstaende mit Abstand zur Platine einloete, lasse ich die Beine "nackt. So koennen die Anschlussdraehte mehr Waerme abstrahlen, die dann nicht in der Platine landet.

73
Peter
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#15
die Beinchen hab ich isoliert wegen der blanken Anschlüsse des Trafos, Farbcode des R
grau rot grün silber braun 8,25 Ohm 1%
gemessen hat er nur 8,13
[Bild: MT3ZBnkh.jpg]
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#16
(14.05.2017, 19:24)Der Karsten schrieb: [Bild: lLt5mgXh.jpg]


Sieht doch gut aus! Gimmefive (Mal abgesehen von der Unschärfe...)

(14.05.2017, 19:27)hf500 schrieb: Wenn ich aus thermischen Gruenden Widerstaende mit Abstand zur Platine einloete, lasse ich die Beine "nackt. So koennen die Anschlussdraehte mehr Waerme abstrahlen, die dann nicht in der Platine landet.

Bei 50°C - die übrigens jeder handelsübliche Widerstand und auch jede Platine locker aushalten - ist es, glaube ich, ziemlich müßig über die kalorische Bedeutung von Anschlussbeinchen nachzudenken.

Metallfilmwiderstände haben üblicherweise einen Fünf-Ring-Code, bei dem erst der vierte Ring den Multiplikator bedeutet. Demzufolge müßte die Farbreihenfolge grau - rot - grün - (vermutlich) silber - (vermutlich) braun sein, also ein 8,25-Ohm-Widerstand mit 1% Toleranz.
Gruss, Hendrik
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#17
Moin,
ja, bei diesen Widerstaenden geht es mit der Waermebelastung noch, aber es gibt ja noch andere ;-)
OK, der silberne Ring ist nicht so deutlich sichtbar, dann kommt es hin.

73
Peter
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