Kupfer wird vor dem Vergolden mit Palladium abgesperrt damit das Kupfer nicht in die Goldschicht gelangt, hatte ich oben auch geschrieben. Da einiges an den meisten Schaltern bereits versilbert oder vernickelt ist, lässt sich das nach gründlich Reinigung und Entfettung direkt Vergolden.
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• Jörgi
Heute kam das neue Ultraschallgerät - endlich ein "richtiges", nicht so ein Spielzeug aus dem Supermarkt.
Wichtig, es hat eine Heizung. Das beschleunigt den Reinigungsvorgang enorm. Als ersten Test habe ich einen alten ausgebauten Schalter genommen und in das Entoxidirungsmittel reingeworfen (unverdünnt) bei 60 Grad warmer Brühe für eine Minute. Dann ein wenig abgespült und dann mit einem Leinenstäbchen blank gewienert. Der war vorher fast schwarz, besonders die Anschlussdrähte.
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Beste Grüße
Armin
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• Kimi, Frunobulax, xs500, winix, Geruchsneutral, Tom, zuendi, leolo, UriahHeep, Frank K., Rainer F, timundstruppi, Jörgi, LastV8
na das ist doch mal ein Ergebnis, das Zeug scheint seine Aufgabe zu erfüllen.
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•
Nehme ich künftig für Schalter, die ich nicht zerlegen möchte.
Beste Grüße
Armin
damit ist dann aber aus das Fett raus und der Schalter läuft trocken.
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•
Das werde ich vorher noch genau testen und dann berichten.
Beste Grüße
Armin
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• Kimi
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Schalterfett kann man ja wieder reinsprühen....
Ah, Armin hat bei Ebay eingekauft. Die EMAG sind super, finde ich. Und nicht zu vergleichen mit den Billigchinadingern.
Und das Reinigungsmittel ist RICHTIG fies, vorsicht. NIEMALS mit den Fingern dran, alle Oberflächen wo das hintropft gehen kaputt, sogar mein Emaillewaschbecken hat es zerstört.
Ich persönlich würde das auch nicht im Ultraschall drin lassen sondern die Glasmethode wählen. Also dest. Wasser im Ultraschall, Reiniger in einen Glasmessbecher und den dann ins Wasserbad des Ultraschall.
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•
...Schalterfett kann man ja wieder reinsprühen....
wat nimmst n da Balisol
... Glasmessbecher und den dann ins Wasserbad des Ultraschall. ..
und das funktioniert normalerweise geht das nicht denn das Glas blockiert die Schwingungen des U-Bads
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Schalterfett, das gibt es, hat Armin auch. Gibts in Dosen oder Sprühflasche. Konserviert auch die Kontakte und greift Kunststoff nicht an. Ist das nicht von Elektrolube?
Und: GLASmeßbecher. Das funktioniert, das Glas überträgt die Schwingungen (nahezu!) vollständig auf seinen Inhalt. Sieht man auch.
Und niemals etwas ohne Korb in den Ultraschall tun... das rappelt dann wirklich alles kaputt. Es geht ja nicht um das 'in Schwingungen versetzen' des Teils was ich reinigen möchte, sondern um die Reinigungsflüssigkeit, die sich bewegen soll.
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• UriahHeep, , Frunobulax
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Es ist interessant zu lesen. Wie wird aber bei den Reitern auf der Innenseite abgeschieden? Im großen Maßstab habe ich dieses auch schon oldtimer-Fred angemerkt.
Das Strömungsfeld dringt einfach nicht so tief in den Zwischenraum ein. Die Schichtdicke ist dann wesentlich dünner, gerade dort wo der Verschleiß auftritt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Galvanotechnik
Hier mal "Galvanogerechtes Konstruieren" anschauen.
Es ist interessant, wie die Profis bei Becher und röhrenförmigen Strukturen Elektroden aus Draht einführen.
Glas und Galvanik ist nicht einfach (Leitfähigkeit). Sputtern oder Aufdampfen ist angesagt. Gold aufzudampfen ist Verschwendung und die Schichtdicke dünn. Hier wird alles im Druckbehälter bedampft. Sputtern ist da geziehlter. Reinigen vorher möglich (Rücksputtern).
Der Aufwand für eine solche Anlage ist beträchtlich (RF-Plasma).
Dampfen ist da "etwas einfacher". 2 stufige Pumpe sind immer nötig. Ohne Schleuse dauert das Evakuieren auch Stunden.
Es ist bei mir aber fast 25 Jahre her, so dass ich eigentlich fast nichts konkretes mehr aus der Unizeit zu dieser Technologie weiß.
Das US-Reinigen ist interessant, auch dass es hier so gut funktioniert. Ich wollte mir für die Vergaser der Mopeten mal so etwas anschaffen, aber die Schwingung soll nach der Physik auch nicht in die kleinen Bohrungen und Kanäle eindringen. So Lambda/2 gemäß und Durchmesser/Länge der Bohrungen/Kanäle...
Bisher bekam ich die immer so sauber, dass die Motoren gut laufen.
Gruß TW
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• Frunobulax
......Wie wird aber bei den Reitern auf der Innenseite abgeschieden? ....
dafür nehm ich ne abgeschliffene Graphitelektrode die den Reiter leicht spreizt und so die Abscheidung an den Kontaktflächen ermöglicht.
Gestern waren 4 Tapemonitorschalter mit Aussetzern drann, der 1. wurde vor nicht allzulanger Zeit mal gereinigt, hatte aber wieder Probleme gemacht.
Der Schalter wurde auch nicht gefettet daher die Streifen an den Kontaktflächen und der Abrieb verursachte wohl das Kontaktproblem
die anderen sahen dann so aus
Die wurden dann gründlich gereinigt, entfettet und alle mit Schaltdraht zum Vergolden vorbereitet, die Reiter wurden ebenfalls alle gereinigt und im Galvano Entfetterbad vorbehandelt oben im Bild über dem 2. Schalter im Glas)
Nach dem Galvanisierungsbad sieht es noch so aus,
nach dem Polieren dann so
ordentlich einfetten und wieder zusammenbauen
Bei beiden Schalterstellungen ist nun keinerlei Übergangswiderstand mehr vorhanden und so werden sie wohl keine Probleme mehr machen.
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Sieht Top aus, besten Dank.
Und am Fett kanns nicht gelegen haben, war ja keins drann.
Was für ein Kontaktfett nimmst du dafür?
Gruß
toyo
(24.11.2017, 18:33)Der Karsten schrieb: Ich nehm dafür dieses Mehrzweckfett Andrè, das geht auch für die gesamte Mechanik an Tapes und BMs
https://eshop.wuerth.de/Produktkategorie...de/DE/EUR/
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08.11.2018, 07:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2018, 07:50 von timundstruppi.)
Warum sind die Drähte nicht Golden bei den Schalteranschlüssen? Foto/bildschirmfehler oder ist nur die eine Seite im Bad?
Wenn ich mir die Beschreibung des Fettes anschaue, ist das Hahnfett? Mal schauen, was mein Hahnfett alles enthält...bin unterwegs.
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Weil Karsten sicherlich ein sparsamer Typ ist und nicht das teure "Goldwässerchen" verschludert.
Gruß Frank - Potsdam
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Mal ein kurzer Bericht zu den vergoldeten Schaltern unten in der Akai GX-747: Karsten hatte mir diese nervenden Schalter vor nun etwa 3 Jahren vergoldet. Im Ergebnis habe ich nun Ruhe vor Kanalausfällen bei Aufnahme und Wiedergabe. Selbst wenn das Gerät längere Zeit mal nicht genutzt wurde - wie z.B. in den Sommermonaten - gibt es danach bei Inbetriebnahme keinerlei Probleme.
Fazit: der Aufwand lohnt sich.
Frank K.
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Die ätzende Brühe heißt doch aber "Tickopur", oder?
Beste Grüße
Armin
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Jepp, Tickopur. Hast Du ja auch rumstehen.
Explodierende Korpse, tote Fische und andere nette Pictogramme auf der Flasche garantieren Wirksamkeit ohne Mühe. ;-)
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Gleiches Problem mit den gleichen Schaltern.
Alt
Neue Alte
Wirken jetzt nur noch auf die getrennten LS-Relais
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In welchem Gerät ist das?
Beste Grüße
Armin
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War im RA-1312. In dem Umbau wirkt kein Schalter mehr in den Signalweg, nur noch die 60 Relais.
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• spocintosh, stephan1892
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60 Relais??? Wie geht das denn?
Beste Grüße
Armin
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15 Stück im Eingang
12 Stück im Vorverstärker
22 Stück für die Potis
2 Stück wie gezeigt im Netzteil
4 Stück im Phonopre
2 Stück in den Endstufen
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