Moin,
hab hier ein Akai Tape mit diesem problem.
Im Audiosignal wenn ein Tape abspielt ist in den Pausen /oder wenn ein Leerband abspielt, ist das Motorsurren vom Capstanmotor störend hörbar.
Hat einer ne Idee wie man das weg bekommt?
Das Deck war nur schlecht eingestellt ( Köpfe. PLaybackamp Recamp Bias EQ VU Meter) nun spielt es einwandfrei und hat ausser dem Surren keine weiteren Probleme.
Beiträge: 858
Themen: 23
Thanks Received:
3.846 in 555 posts
Thanks Given: 1.186
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
62
Durch einen anderen Motor ersetzen. Bei dem Teil werden die Bürsten und der Kommutator fertig sein. Das Bürstenfeuer hört man dann im Audiosignal.
Der Motor muss mit drücken der Netztaste zwei große Schwungmassen antreiben. Ein Dauerläufer ist dieser Motoren-Typ eigentlich nicht.
VG Ralf
Captn Difool
Unregistered
Massefehler, vielleicht durch eine kalte Lötstelle oder Steckkontakt. Bei dem Kabelverhau macht das natürlich richtig Laune....
Hi,
Massekabel vom Laufwerksblock angeschlossen?
Gruß
Massekabel Laufwerksblock gibts hier nicht, ist fest mit dem Chassis verschraubt.
Versorgungsspannung kommt über zwei Drähte direkt vom NT
Beiträge: 1.368
Themen: 1
Thanks Received:
888 in 592 posts
Thanks Given: 435
Registriert seit: Aug 2014
Bewertung:
5
Hattest Du den Tonkopf mal abgenommen und es wurde ein "unnötiges" Massekabel zum Kopf angeschlossen oder es gibt dort eine Fehlverbindung? Die Kopfsysteme sind üblicherweise nur mit dem Eingang des Kopfverstärkers verbunden um eine Masseschleife zu unterbinden, die ansonsten den Motorstrom ins Audiosignal einbringen könnte. Ist das Motorgeräusch auch da, wenn der Tonkopf auf der Platine nicht angeschlossen ist?
Oder der Motor zieht irgendwo über das Gehäuse Strom anstatt isoliert nur über das Motor-Anschlußkabel?
Captn Difool
Unregistered
Der Motor ist geschirmt in einem MU-Metallgehäuse, dieses sollte auch an Masse liegen.
Beiträge: 799
Themen: 42
Thanks Received:
1.293 in 384 posts
Thanks Given: 142
Registriert seit: May 2012
Bewertung:
7
Hallo Karsten,
wenn der Kollektor wirklich Störfeuer produziert, dann ist es relativ egal, ob der Motor intern oder extern gepeist wird, das Prasseln wird dann in den Tonkopfleitungen induziert, auch ohne unmittelbare elektrische Verbindung: die blosse räumliche Nähe reicht schon aus. Mein erster Ansatz wäre nun, versuchsweise je ein Kerko parallel zwischen Motorbürste und Masse einzufügen. Als Funkenlöschkondensator sollten z.B. 2x 2,2 nF reichen. Es wäre wichtig, die beiden Kerkos so nah wie wie möglich an den Motorbürsten zu platzieren; wird das Prasseln dadurch leiser oder ist es gar weg, dann ist auch der Ersatzmotor wohl nicht mehr der fitteste.
Das zwei Motoren mit dem gleichen Fehler arbeiten halte ich für unwahrscheinlich.
Ein Schnelltest: Elko 22uF parallel an den Motoranschluss halten. Ergebnis?
Der Motor stammt aus einem Deck das noch funktioniert hat aber andere Probleme hatte, dieses Geräusch hat der Motor da aber nicht fabriziert.
Somit gehe ich davon aus das der auch OK ist, und wenn ich das morgen nicht weg bekommen wars das für mich, 3 Tage an diesem Teil reichen, dann muß der Besitzer halt damit leben.
Eins ist aber ganz klar, da hat schon mal jemand richtig drinn rumgebastelt, einige Drähte sind durchgeschitten und dann wieder zusammengesetzt worden, wieso macht man sowas es wäre nicht nötig gewesen denn man kommt an das Laufwerk rann auch ohne die Kabel alle ab zu schneiden.
Zumindest sind sie alle soweit wieder richtig zusammengesetzt.
edit: Elko 100µ parralel brachte garnix.