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Moin allerseits,
ein netter Forumuser...der Martin (Campa) bat mich mal nach seinem kleinen Vorverstärker zu schauen....er gab zwar ein Signal durch aber mit brummen und rauschen...egal welcher Eingang... Zu der Marke kann vielleicht der Martin was sagen...kenn i net....Gerät klingt aber gut !
Dann mal das Gerät aufgemacht...und den Hamster verscheucht..der da wohnte..wegen des Platzes ....kleiner Scherz...
Und dann sah ich rot....jede Menge der leckeren Roederstones.....die hatten beim Messen nun Toleranzen so zwischen -30% und + 60%.....Aaalso alle raus...und neue Kondis rein..... Dann ein paar Lötstellen bei den Eingängen und beim Ausgang nachgelötet....die Cinch Buchsen sind sehr wackelig...also Martin zukünftig vorsichtig Cinch Stecker aufstecken und nicht ganz so enge Stecker verwenden....
Und dann angeschlossen.....löppt perfekt
Gruß Michael
Mcintosh...ich liebe die alten US-Kisten aber hören tu ich nu mit was anderem ....
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Moin Männers,
zuerst einmal meinen herzlichen Dank an Michael für die Reparatur am kleinen „Achat“.
Der Fidelity Achat ist ein kleiner (wie ich finde ganz hervorragender) Vorverstärker aus deutschen Landen. (oder sollte ich besser Ländle sagen) Er stammt aus Esslingen, wo Mitte der 80’er Jahre Stefan Steiner ein „Verstärker-Spezialist“ seine kleine Unternehmung hatte. Stefan Steiner war vormals bei Audiolabor beschäftigt und hat im Laufe seiner Tätigkeit eine kleine Reihe Verstärker und Vor-/ Endkombinationen gebaut.
Ich selbst besitze einen Fidelity „Student“ ein kleiner unglaublich angenehmer kleiner Vollverstärker und eben diesen "Achat", der seinen Dienst bei meinem Schwager verrichtet. Die Geräte sind vor allem nach klangtechnischen Kriterien aufgebaut. Es ist nicht viel „Schnickschnack“ dran und drin. Eines ist allen Fidelty’s gemein, die Phonoeingänge sind unglaublich gut… Es gab auch einige recht ordentliche Testberichte in alten Fachzeitschriften, da mag jeder davon halten was er möchte. Viele der Fidelity-Amps waren anfällig für Defekte und das war dann auch der "Tod" dieser kleinen deutsche Marke. Der etablierte Fachhandel konnte (und wollte?) die kleinen Preisbrecher aus dem Ländle nicht reparieren und der Stefan Steiner kam mit seinem Service nicht nach.
Hier zwei ältere Bilder zum "Student", einmal solo und einmal in einer sehr puristischen Kette mit einem Rega-Planar 2
Nochmals ganz lieben Dank Michael… und neben den Unkosten hast Du Dir einen guten Roten verdient (und ich werde einen Gang durch den Keller machen, versprochen)
cu, Martin -
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14.04.2012, 16:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2012, 16:27 von oldAkai.)
Klein aber Fein, danke für den Bericht. Bleibt die Frage warum der Herr Steiner keine besseren Kondis verbaut hat.
MfG Reinhard
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Das wusste damals noch kein Schwein, dass die Dinger Müll sind. Jede Menge highendigstes Zeug hat diese Dinger verbaut.
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Man dachte sogar, die wären besonders gut. Waren auch teuer. Deutsche Qualitätsware usw.
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Martin...aber keinen guten roten KONDENSATOR eher ein gutes rotes Wässerchen
Hehe...
Gruß Michael
PS: die Cinchbuchsen hab ich auch noch etwas nevergedullt
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Ja, die Dinger sind auch auf vielen Industrieplatinen, Heizungssteuerungen, o.ä. verbaut.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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Aber das freut mich persönlich, daß die kleine Kiste wieder läuft, den hab ich nämlich schon in natura bestaunt.
Bin ja ein ausgesprochener Fan der Firma audiolabor, daher fiel er mir gleich auf.
Oder war das der Vollverstärker ?
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(15.04.2012, 02:28)spocintosh schrieb: Oder war das der Vollverstärker ?
Du hattest den Vorverstärker in den Händen, der kleine Fidelity Vollverstärker spielt seit Anfang März bei meinem Sohn in Oldenburg. Väterliche Dauerleihgabe mit einem Paar Linn Sara, ein ziemlich kritischer - trotzdem sehr geiler LS, aber passt klasse zu dem Amp und seiner WG-Bude. Der Jung soll halt auch ordentlich Musik hören können... in der Werkstatt steht noch ein Garrad, den ich dazu vorgesehen hab - da muss ich aber noch ran...
cu, Martin -
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Eine sehr schöne Geschichte!
[Nachdem ich ja über meine Vollmundigkeit, vielleicht mal bei Gelegenheit einen Fidelity-Thread zu eröffnen, noch nicht hinausgekommen bin, ist das hier eine perfekte Alternative!]
Michael, vielen Dank für die Bilder und die Reparatur; Martin, vielen Dank für's Thema im Allgemeinen und Besonderen!
Der Achat sieht innen jetzt sogar so gut aus, dass ihm auch eine Glasabdeckung gut zu Gesicht stünde...
Liebe Grüsse
Bertram
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Martin, die puristische Kette hat was! Schön, das der Achat wieder musiziert!
Tolle Aktion von Michael.
Gruß Joachim
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Tach,
vielleicht noch ein Nachtrag: beim löten -auch mit wenig Watts- muß man EXTREM vorsichtig sein ! Die Lötaugen und Bahnen braucht man nur schief ansehen...dann sinds ab.....Hab ich so noch nicht erlebt. Die Bahnen sind nur hauchdünn
Gruß Michael
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15.04.2012, 16:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2012, 16:09 von spocintosh.)
Das wiederum ist ja nich so toll. Leiterbahnen können ja eigentlich nicht fett genug sein, wenn da auch was durchkommen soll. Oder sind die vielleicht doch aus Reinsilber - sowas gibt's ja auch manchmal da oben, wo die Luft dünn wird.
(15.04.2012, 10:40)Campa schrieb: Der Jung soll halt auch ordentlich Musik hören können...
Das kenn ich doch...
Der Nachwuchs kann nicht früh genug infiltriert werden, um der Schulhofentwicklung gegenzusteuern !
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(14.04.2012, 17:52)andisharp schrieb: Das wusste damals noch kein Schwein, dass die Dinger Müll sind. Jede Menge highendigstes Zeug hat diese Dinger verbaut.
Moin,
die Dinger sind ja auch kein Muell. Jedenfalls nicht so lange, wie ihre Becher in Ordnung sind. Dann sind es ziemlich gute Kondensatoren, die zu vergleichbarer Neuware kaum Unterschiede zeigen. Der Schwachpunkt sind nur die Becher, die, je nach Umweltbedingungen, rissig werden und zerbroeseln. Das betraf nur die weinrote Serie, die grauen und orangen Vorgaenger haben stabilere Becher.
Die gemessene Toleranz bis -30+60% weicht auch nicht gross von der fuer diese Kondensatoren ueblichen -20+50% ab. Sie werden daher ohnehin nicht da eingesetzt, wo es auf eine enge Toleranz ankommt. Solange man auf eine bestimmte Mindestkapazitaet kommt, ist alles noch ok.
Ich habe auch schon einige Handvoll dieser Elkos ausgewechselt. Trotzdem meine ich nicht, dass sie automatisch Muell sind. Die projektierte Geraetelebensdauer von 10 Jahren haben sie auf jeden Fall durchgehalten, es sei denn, sie wurden thermisch wirklich hoch belastet. Immerhin sind sie inzwischen mindestens 30 Jahre alt.
Daher die korrigierte Fassung:
"Das wusste damals noch kein Schwein, dass viele der Dinger in 30 Jahren Müll sind."
;-)
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Peter
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Hallo,
bin ein Neuling und eben auf euren Thread aufmerksam geworden. Ich habe auch den Achat und 2 Pyrit zusammen mit Fidelity LS im Einsatz (gehabt). Leider ist mir des nächtens eine der Monos mit einem grässlich lauten Brummton ausgeschieden.
Seither konnten nur deutlich höherpreisige Komponenten mein Gesicht ähnlich verzerren .... könnt ihr mir weiterhelfen? Stelle euch auch gerne Bilder von der Kombi ein.
Grüsse, Aquarus
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