Ja, auch heute am Feiertag sind Lennart und ich fleissig. Heute kam Ivos Plattenspieler Pioneer PL-530 nochmal auf den Tisch, denn er hatte den Transport nicht so ganz unbeschadet überstanden.
Ich hatte diesen Ende März vorgestellt - hier - danach wurde er versehentlich nach Bonn und danach wieder nach Wien zu Ivo versandt. Anschließend funktionierte nicht mehr alles richtig.
Die Tonarmbasis hatte sich von den beiden Befestigungsschrauben gelöst und war geplatzt.
Da half nur kompletter Ausbau des Tonarmes und Einkleben der Hülsenmuttern in den brüchigen Kunststoff. Sicherungshalber habe ich noch einen Kabelbinder drumherum festgezurrt.
Hält wieder prima, leider hat jedoch das Lager des Tonarms bei der Aktion auch einen Schlag wegbekommen, so dass der Tonarm nur dann ganz leichtgängig ist, wenn er ganz leicht schräg nach links befestigt ist.
Funktioniert aber wieder alles wieder problemlos. Nur mit dem Tonarm muss man aufpassen - am besten wir ein rohes Ei behandeln!
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Irgendjemand der sich auskennt hat hier die Tage doch mal in einem Fred geschrieben, das bei den
Logistikern die Pakete zum Teil von 3 Meter Höhe in die Sammelboxen krachen. Angesichts dieser
Realität möchte man am liebsten gar kein herzallerliebstes Geraffel mehr versenden. Und gerade
empfindliche Mechanikfiligranitäten wie Plattenspieler reagieren auf sowas nun mal extrem sensibel.
Uff, da will ich meine Vorstufe mal doppelt gut verpacken.
Für mehr Respekt vor Unwiederbringlichem...
Chris
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Darum bringe ich meine Geräte am liebsten bei Good Old HiFi vorbei, auch wenn ich von der Schweiz 1000 km fahren muss.
Wobei per Post DHL habe ich bis jetzt auch Glück gehabt.
Gruss
Thomas
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... hmm, das hat mir ein Kamerad (macht auch Luft- und Seetransport) auch so geschildert ...
Denke ich such mir mal nen Slot für alle meinen Onkyos und bring sie zusammen hin ... und hol sie zusammen ab ... bei 5 Geräte kann das ggf. nicht mal teurer sein ...
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Zu meinen Zeiten bei der Post war der SuperGAU für die Pakete, wenn diese unten in den langen Rutschen am Ende der Sortieranlage lagen und dann durch die Sortieranlage in der gleichen Rutsche ein richtig schweres und gleichzeitig kleines Paket "abgeladen wurde". Das Paket kam dann mit richtig Schwung unten an und zerschlug oft eine ganze Menge.
Also richtig dick mit Styropor einpacken!!
Man muss nicht verrückt sein um hier zu arbeiten
aber es hilft ungemein
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Danke für die "zweite Runde", Armin.
Es ist schade, dass der Pioneer inzwischen derart ramponiert wurde - zuerst war er von Seiten des VKs fälschlicherweise als "vollkommen funktionstüchtig" beschreiben, und dann das Pech bei dieser doppelten Transport-Geschichte...
Wenn er wieder hier ist, werde ich ihn besonders vorsichtig behandeln.
Hat denn eigentlich der leicht schräge Tonarm Einfluss auf die Performance/Justage des TAs? Hast Du da was nachgestellt, oder ist das nicht notwendig?
LG, Ivo
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
Nein, ein "Nachstellen" könnte hier nur durch leichtes Verdrehen der Headshell erfolgen. Aber 2-3 Winkelgrade per Auge zu ermitteln dürfte schwierig werden. Als am besten so lassen, Ivo - man hört jedenfalls nichts Nachteiliges bei der Wiedergabe.
Heute stelle ich Euch eine Spulentonbandmaschine der Superlative vor, die - wie könnte es auch anders sein - aus der Sammlung von Werner stammt. Eine Technics RS-10A02, die die Studioversion der RS-1500US ist. Die RS-10 wurde in Europa nie zum kauf angeboten, da Halbspur-Bandmaschinen mit 9,5, 19 und 38 cm/sek kaum nachgefragt werden. Die Viertelspurversion RS-1500US mit 9,5 und 19 cm/sek wurde dagegen ganz gut verkauft und genießen noch heute einen ausgezeichneten Ruf bei Sammlern und Liebhabern. Die RS-10 ist jedoch der Knaller, mit ihrem Gewicht von rund 36 kg und ihren vielfältigsten Einmessmöglichkeiten. Die Mechanik ist weitgehend identisch mit der home-Variante.
Hier ein Blick von hinten in die geöffnete Maschine. Der Riesenmotor in der Mitte treibt die rund 5cm (!) stark messende Capstanwelle direkt an, dieser Motor ist selbst für direkt getriebene Plattenspieler richtig groß. Die Wickelmotore sind ähnlich riesig dimensioniert.
Eine Besonderheit ist der mögliche Aufnahme- und Wiedergabe-Betrieb mit Hinterbandkontrolle in Halbspur. Zusätzlich gibt es noch einen Viertelspur-Wiedergabekopf, zum Abspielen von 4-Spur-Bändern. Eine maximale Austattung! Auch die aufwändige Bandführung mit zwei Gummiandruckrollen an nur eine einzige Capstanwelle - die dafür dicker ist als jeder Daumen ist eine absolute Besonderheit. Das ganze Konstrukt wirkt, wie für die Ewigkeit gemacht.
Der urprüngliche Fehler, den diese, offenbar nur wenig benutzte, Maschine, die an der Universität von Alabama ihr bisheriges Leben verbrachte, war der, dass beide VU-Meter beinahe sofort nach dem Einschalten auf Vollanschlag gingen. Glücklicherweise hatte Werner komplette Service-Unterlagen mitgegeben, so dass ich nach etlichen Stunden der Suche auch den Fehler fand:
Wenn man an dem rechten Kondensator mal an der Unterseite genau hinschaut, kann man den dort austretenden Grünspan sehen, der auf Kondensatoren hinweist, die ihre Kapazität nicht mehr halten konnten. Allein im Anzeigeverstärker fand ich vier solche Kondensatoren, etliche weitere mit gleichen Problemen fanden sich auf den anderen Platinen, so dass ich nach rund zweieinhalb Tagen Arbeit ein ganzes Tütchen voll ausgewechselter Kondensatoren, dafür aber eine vollständig funktionierende Maschine vor mir hatte. Lediglich die Bremsen waren völlig ohne Wirkung, eine Seite ließ sich noch einstellen, bei der anderen (links) musste ich mit Gewebeband die Bremstrommel etwas verstärken. Nun wird wieder richtig gebremst, nur leider sind am Bandende, wenn das Laufwerk schon abgeschaltet hat, etwas abartige Schabgeräusche zu vernehmen, aber eben nur dann...
Beim abschließenden Test stellte sich dann heraus, das man bei Aufnahme von CD bei 38cm/sek definitv keinen Unterschied zwischen Vor- und Hinterband hören kann.
Das ist schon ein extrem starkes Stück Technik und in Europa so selten wie ein schwarzer Dreier...
Glückwunsch, Werner! Die SE-A1 kommt auch noch dran in diesen Tagen - dann wirst Du zusammen mit Zimbo hier auch sehnlichst erwartet.
P.S. Sollte im Forum der Wunsch nach Erklärung der Begrifflichkeiten von Vor- und Hinterband bestehen, bitte ich um Meldung, ich mach dann gerne einen Thread dafür auf.
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Wow, danke für die Vorstellung dieses Ausnahme-Geräts, Armin!
Und Glückwunsch an Werner: Ist ja eine Wucht von Maschine!
Selbst die vom scheidenden Präsidenten Russlands Dmitri Medwedjew ist kleiner
Hören und hören lassen.
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Das gefällt York sicher .... ein russisches Staatsoberhaupt und kein klingonische Geraffel [Schluß mit OT]
Gruß Jürgen
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Russisches Ex-Staatsoberhaupt...
Aber ehrlich gesagt würde mich eher interessieren was für Musik er hört, als mit welcher Anlage...
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Na was schon?
Den ganzen Tag rauf und runter.
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Soo überpatriotisch sind die Jungs Gottseidank auch nicht
http://www.aktuell.ru/russland/panorama/..._3258.html
Hören und hören lassen.
Dmitri Medwedjew soll eine ziemlich große Plattensammlung besitzen. Bei Staatsbesuchen in Washington hat er regelmäßig Plattenläden besucht und gerne für ein paar tausend Dollar Vinyl eingekauft, hauptsächlich wohl Sachen aus den 60ern und 70ern.
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Hammer Maschine Danke für´s Zeigen
Gratuliere Werner
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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Wow, was für ein Technics-Bauwerk!
Was Du so immer an Land ziehst Werner, KLASSE!
Danke für´s zeigen dieses seltenen Spulers!
Grüße Alex
Ein älterer Luxman war von dem Forumsmitglied Harald (PBienlein) wegen eines merkwürdigen Defekts bei uns. Die Endstufe wurde beim Vorbeseitzer schon mehrfach repariert, jedoch starb eben diese immer wieder und zwar einige Tage später beim Einschalten des Gerätes.
Nach genauer Untersuchung stellte sich heraus, dass die betreffende Endstufe mit ISC-Ersatztransistoren bestückt worden war, denen ich einfach nicht über den Weg traue, ich habe einfach schon zu viele schlechte Erfahrungen damit gemacht! Also alles erstmal auf original zurück gerüstet und dann noch zusätzlich die Ruhestrom-Diode (D102) erneuert, das ist eine VD1221-Doppeldiode, die ganz gerne mal Ärger macht und die ich in kapitalen Endstufendefekten bei diesem Modell immer mitwechsle, ebenso noch zwei angekokelte Widerstände. Danach lief alles wieder einwandfrei, noch die Schalter und Potis etwas gereinigt. In fünf Tagen wurde der Verstärker etwa 30 mal ein- und ausgeschaltet und lieferte jedesmal das beruhigende "Klick" am Lautsprecherrelais - er kann also wieder zum Harald zurück.
Der L-80 stammt von 1978, wiegt 12kg und leistet 2 mal 65 Watt Sinus an 4 Ohm (2 mal 50W an 8 Ohm). Er kostete damals stolze 1.450,- DM und war ein absoluter Exote - auch von der Optik her.
Ein Blick in das offene Gerät von oben.
Hier eine Gesamtansicht des Gerätes, mit dem typischen Holzgehäuse, welches in Rosenholz foliert ist.
Die Frontansicht mit den Vollmetallknöpfen und den riesigen Kippschaltern.
Auch so eine frühe Luxman-Marotte: Klangsteller immer kanalweise getrennt.
Der oben beleuchtete Lautstärkesteller ist ebenfalls absolut markentypisch.
Der Blick von hinten zeigt noch eine Spezialität der frühen Luxman-Geräte: die Kühlkörper befinden sich stets außerhalb des Gerätes.
Harald, er läuft jetzt absolut zuverlässig! Morgen geht er Postpaket wieder zu Dir zurück.
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Die Lux - Knöppe sind schon ein Schmankerl für sich, wenn man sie genauer anschaut
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2 sehr schöne Teile die Du hier heute vorgestellt hast Armin, vielen Dank dafür....
Werner,
immer wieder verblüffend was Du an Geräten hast, Gratuliere dir zu diesem Prachtstück
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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Uiii, schöne Geräte, der Luxman gefällt mir ganz besonders!
Ja, die Knöppe auch, aber ich mag das Holzgehäuse und auch diesen Gehäuseaufbau mit dem Spalt zwischen Frontplatte und Holz... tolles Design!
Armin:
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Hallo Armin, Hallo Lennart,
danke für das Zeigen der beiden tollen Geräte.
Der absolute Überknaller ist aber die Maschine von Werner. Was für ein Traum !!!
Innen sieht das Ding aus, wie gerade vom Band gelaufen, der Aufbau wirkt wirklich sehr solide. Das ist was für's Leben.
Danke für die Vorstellung und meinen herzlichen Glückwunsch dem Werner.
Gruß
Peter
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Hallo Armin,
vielen Dank für den Bericht. Die beiden ISCs stammen von mir . Sie können aber nicht ursächlich gewesen sein, denn mit anderen Treibern - auch den Originalen - starb er ja auch mehrfach. Damit will ich die ISCs nicht reinwaschen - nur die waren es sicher nicht. Vermutlich war es die Doppeldiode, die ich auch schon in Verdacht, aber noch nicht getauscht hatte. Wie dem auch sei - hauptsache er läuft wieder. Herzlichen Dank für alles.
Grüße
Harald
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2 tolle Klassiker. Die Technics Maschine ist eine Ausnahmeerscheinung. Glückwunsch an
die Besitzer der beiden Sahneteile. Armin danke fürs vorstellen und die Bilder.
Gruß Joachim
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... bin ja Tonbandler, sber der Luxman gefällt mir noch viel besser!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Zwei tolle Geräte - aber die Technics-Maschine von Werner ist der absolute Hammer.
Danke für die Vorstellung der beiden Geräte.
VGadaGaFdL
wessi-ossi
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