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19.03.2019, 15:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2019, 15:21 von ESG 796.)
Sorry, da ist mir in Deiner Frage das kleine Wort "maschineller Vorschub" entgangen.
Nee, derzeit müssen alle meine Maschinen von Hand bekurbelt werden.
Nachtrag:
Leitspindel an Drehbank und Akkuschrauber für den Rundtisch, mehr is nich.
Will ich irnkwann mal ändern, das Gekurble nervt tierisch, besonders an der Fräse.
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Bevor man den Plattenteller wie eine Alufelge aufspannen kann, muss doch erst mal das winzige Loch auf einen gängigen Zentrierbunddurchmesser aufgebohrt werden. Hurtig, ans Werk!
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
(19.03.2019, 15:19)ESG 796 schrieb: Nachtrag:
Leitspindel an Drehbank und Akkuschrauber für den Rundtisch, mehr is nich.
Will ich irnkwann mal ändern, das Gekurble nervt tierisch, besonders an der Fräse.
Ein (Beispiels)Set zum Aufrüsten.
Find nur grad nicht die richtigen Suchbegriffe, denn ich hatte da schonmal weit grössere Auswahl (mitsamt Anbauteilen).
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• ESG 796
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19.03.2019, 17:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2019, 17:28 von sensor.)
mit dem runter schleifen hätte ich eher gedacht ein Winkelschleifer und das Werkstück dreht sich dabei da an der Bohrmaschine, im ungeschicktesten Fall würde es dem verraspeln sehr nahe kommen
Gruß Ulf
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• ESG 796
Mit so großen Teilen gehe ich in eine Profi Dreherei und gebe den Jungs einen Kasten Bier aus und bekomme das Ding perfekt gedreht.
Grüße
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wohl dem der da einfach so rein gehen kann meistens muss man ja erst mal zum Chef und der akzeptiert kein Kasten Bier als Zahlungsmittel
Gruß Ulf
Och! Ich kenne ein Paar und der Chef da trinkt auch gerne Bier. Darf nur nicht von Aldi sein.
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Ähm, eine Lösung wäre, den Teller fest auf den Kreuztisch zu spannen und einen Spindelapparat ins Futter der Fräse zu spannen....
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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19.03.2019, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2019, 19:38 von ESG 796.)
Ich kenne die "Kiste Bier"-und "Stange Zigaretten" noch aus meinen Berliner Zeiten, das war so vor 20 bis 30 Jahren.
Kleine Klitschen auf dem 3, Hinterhof, gerne noch im 2. Stock der Fabrikahalle.
Ran zu Klimperkutte anne Maschine, dann lief das.
Diese Kleinmanufakturen, wo mal eben eine Maschine mit nem Plattenteller bestückt werden kann, weil Kutte Langeweile hat, die gibt es hier fast ausnahmslos nicht mehr.
Deswegen ging ich mit dem Zeuch auch zu meinem Kumpel - Schlossermeister, vor der Frührente selbständig, ein excellenter Mann für fast alle Fälle, auch für so Kleinteile wie Plattenteller.
Ja nun, und jetzt hab ich die Teller hier, Ihr macht Euch bitte einen Reim.
Es muß nicht "perfekt gedreht" werden, es muß zum Schluß nur gut aussehen, und da bin ich nach anfänglicher Skepsis recht optimistisch.
Dauert halt..
(19.03.2019, 18:57)hörtnix schrieb: Ähm, eine Lösung wäre, den Teller fest auf den Kreuztisch zu spannen und einen Spindelapparat ins Futter der Fräse zu spannen....
Ah, ein Lösungsansatz?
Was meinst Du mit "Spindelapparat" - so eine Art Ausdrehkopf, der um den Teller rumschneidet?
Wie würdest Du den Teller aufspannen, wenn Du den Umfang bearbeiten möchtest - Spannpratzen gehen ja nicht...
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19.03.2019, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2019, 19:48 von ESG 796.)
(19.03.2019, 17:25)sensor schrieb: mit dem runter schleifen hätte ich eher gedacht ein Winkelschleifer und das Werkstück dreht sich dabei da an der Bohrmaschine, im ungeschicktesten Fall würde es dem verraspeln sehr nahe kommen
Aua, da höre ich aber schon die Schrapnelle vor zerrissenen Teller sirren
(19.03.2019, 15:32)rafena schrieb: Bevor man den Plattenteller wie eine Alufelge aufspannen kann, muss doch erst mal das winzige Loch auf einen gängigen Zentrierbunddurchmesser aufgebohrt werden.
Der Teller hat eine Messingbuchse eingeschrumpft; allein schon wegen des blöden Konus da drinnen hätte ich die liebend gerne ausgepresst und mir das Leben erleichtert.
Aber ich traue dem umliegenden Material nicht, und es ist nicht mein Teller; auch wenn mein Aufbau wüst ausschaut, versuche ich umsichtig vorzugehen.
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Jo, sowas meinte ich mit Spindelapparat. Den Teller täte ich mit ner Schraube durch das Spindelloch spannen. Bisken Schleifleinen zwischen, damit nix rutscht..
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Vielleicht, mit gaanz viel Vorbehalt, wäre es sogar sinnvoll gewesen, zunächst den Rand abzusägen, mit ner guten Stichsäge, ner Handvoll guter Blätter, und dem richtigen Kühlmittel, man munkelt bei Alu häufig von Spiritus...da käme es natürlich auch drauf an, mit was für einer Legierung man es da zu tun hat...dann wäre nicht so viel abzutragen gewesen?
Oder keine Chance, Ritchie?
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(19.03.2019, 19:52)hörtnix schrieb: Jo, sowas meinte ich mit Spindelapparat. Den Teller täte ich mit ner Schraube durch das Spindelloch spannen. Bisken Schleifleinen zwischen, damit nix rutscht..
Ja, das wäre tatsächlich eine Option.
Allerdings sind Fräsen, die solch ein Monster von Ausbohrkopf fassen, normalerweise auch ne Tonne schwer.
Fürs Planen der Oberfläche des Tellers wollte ich mir einen Schlagzahnhalter bauen, weil meine Ausbohrköpfe größenmäßig eher zu meiner Maschine passen.
Ich schau noch mal drüber, ob nicht Schlagzahn oder Wohlhaupter doch auch am Umfang sinnvoll einzusetzen wären, danke für die Anregung.
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(19.03.2019, 20:02)Frunobulax schrieb: zunächst den Rand abzusägen...dann wäre nicht so viel abzutragen gewesen?
Ein Gewürge, aber sicher machbar :-)
Das wird ordentlich vibrieren - da hätte ich für mich persönlich keine Sicherheit, dass mir nicht ne Stelle am Rand ausbricht.
Also was mangels Drehbank mit der Fräse nicht geht, werd ich wohl nicht weiter anfassen in diesem Fall.
Google mal nach Fettstift, wenn Du Alu sägen willst - da gibts meines Wissens nichts Besseres.
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Projekt beendet - die Zeit hat gewonnen.
Ein Aufpratzen des Tellers auf meinen Rundtisch ginge bestenfalls mit 4 Bohrungen im Teller; die Mittelbohrung des Tisches ist nur ein Zentrierkegel, für den ich zwar mal einen Spannkegel angefertigt hatte, der hier aber keinen Sinn macht.
Alles Andere kostet Zeit, die wir nicht mehr haben.
Bedauerlich für den Teller-Kollegen finde ich, daß die "krieg ich für nen Zehner /ein paar Bier!!" -Fraktion sich hier nicht wieder gemeldet hatte, trotz 2-facher Hilfsgesuche meinerseits.
VG,
Ritchie
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03.04.2019, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2019, 20:08 von X-oveR.)
Wenn ich mich da mal kurz einmischen darf;
der L75 Teller besteht mitnichten aus Alu.
Es handelt sich vielmehr um eine Druckgusslegierung
in Richtung Zamac (Zink-Aluminium-Magnesium-Kupfer).
Die Idee mit dem abdrehen halte ich auch für nicht besonders
vernünftig.
Nur, wenn das wirklich gut werden soll ist es wohl günstiger
gleich einen neuen Teller drehen zu lassen.
Nur mal so....
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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Zum Abdrehen hats fast schon gelangt, besser würdens ein paar finale Schälschnitte machen, und für "richtig gut" hab ich im Zweifelsfalle einen Polierbock.
Dass das alles ein Krampf ist, ist eine andere Geschichte, und das ich das Ding für mich neu aus dem Vollen arbeiten würde hab ich bereits geschrieben.
Hallo,
an dieser Stelle noch mal ein dickes Lob für Deine Bemühungen Ritchie. Leider hat es aus bekannten Gründen nicht geklappt, aber ich schätze Deine Hilfsbereitschaft sehr und danke Dir, dass Du das "Unmögliche" versucht hats
Im "Nachgang" noch zwei Bilder für die Skeptiker unter Euch, die der Meinung sind, dass sowas grundsätzlich nicht machbar ist. Die Bilder waren für mich der Grund, das PTP-Lenco-Projekt in die Hand zu nehmen.
T.B.C.
Grüße Jörg
PS: sollte zufällig einer der "das macht Dir jeder für nen 10er" - Fraktion mitlesen, bitte ich um sachdienliche Hinweise, danke!
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