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AKAI GX-75MKII
#26
Ich habe keine ..... Man erkennt die unvergüteten Löschköpfe eigentlich ganz gut an der matten und schwarzen Oberfläche.

VG Ralf
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#27
leider hab ich technisch keine Ahnung und bin blind und kann zudem die Löschköpfe nicht gut sehen, weil sie halt eingebaut sind und nicht so schön frei wie auf Deinen Bildern.

Wahrscheinlich hat nur mein Nak 682 dann gute Löschköpfe:-(
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#28
Der Form halber habe ich hier auch mal Ralf's Quellen genannt:

zum Thema Anlöschen durch minderwertige erase heads

http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=49400

der Akai GX95 tuning thread von Alex :

http://www.tapeheads.net/showthread.php?...=Akai+GX95

und hier der thread zur Quartzregelung:

http://www.tapeheads.net/showthread.php?...=Akai+GX95
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....

www.luckyx02.de
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#29
Einen Quarz um 16kHz zu ziehen klappt leider nicht, in dem Frequenzbereich gehen höchstens so 1-2 kHz.

0,3% Geschwindigkeitsabweichung ist aber akzeptabel, das dürfte keiner hören. Obwohl, wer sich  einen Doppeloperationsverstärker für 5€ leisten kann, sollte doch noch 25€ für einen Quarz übrig haben! Lol1  Man könnte natürlich einen Si5351 nehmen, und mit einem Atmega koppeln, damit bliebe man unter 10€ und könnte sogar eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung implementieren.

Ich wollte das auch mal machen, war aber bisher zu faul nach der Schaltung zu suchen, von daher Danke!

Grüße, Rainer
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  • 0300_infanterie
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#30
(10.06.2020, 16:16)UriahHeep schrieb: Ich sehe das ganz anders und durch meine rosarote Akaibrille sowieso.
Unabhängig von Akai bleibt der Ralf für mich der Tapedeck-Gott. Mit dem Wissen und der Liebe zu jedem einzelnen Teil sind seine Arbeiten unerreicht. Pray

Ich will auch ein großes DANKE dem Ralf sagen. Er hat alle meine Decks zu meiner vollsten Zufriedenheit instand gesetzt.
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  • UriahHeep, System-64, 0300_infanterie
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#31
Gibt nicht mehr viel Leute die mit soviel Akribie dabei sind=Unbezahlbar ! Es würde hier (leider) keiner so euphorisch posten, wenn der Ralf sich das auch nur annähernd angemessen bezahlen lassen würde.
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....

www.luckyx02.de
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#32
"CASSETTE DECK AKAI GX-75 MkII with remote control & original operating manual" aus der Ukraine

https://www.ebay.de/itm/CASSETTE-DECK-AK...SwC9Ref6kW

Für 380 Euro sind die originalen GX-Köpfe im Lieferumfang aber nicht mehr enthalten ....... Floet

[Bild: AKAI-GX-75-MII-mit-Fakekopf.jpg]

VG Ralf
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  • Svennibenni, Trötenreiter
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#33
ja ist schon der Hammer
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#34
Echt ? Das zahl ich ja sonst nur für die Wartung ???
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....

www.luckyx02.de
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#35
Hallo Ralf,
kannst du mir sagen, welche Schmiermittel du bei dem Deck verwendest?
Die Tür ging nicht mehr von alleine zu und es hatte den Anschein, dass der Kopf nicht dicht genug anliegt. Jetzt hab ich es verschlimmbessert, sodass der Kopf zu früh hochfährt und zu spät absinkt. Das Poti habe ich schon gereinigt und nach SM kalibriert.
VG Markus
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#36
Toller und liebevoller Bericht.
Schade das diese Arbeit durch irgendwelche 
Seitenhiebe in Frage gestellt wird.

Mein 2.tes und letztes Tape Deck war ein LX 5.
Irgendwann in den 90' ern stellte es seinen Dienst leider ein
und damit war die Kassetten Zeit vorbei.
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  • System-64, Baruse, Trötenreiter
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#37
Ein wirklich sehr interessanter Bericht, den Umbau auf Quarz habe ich auch umgesetzt jedoch läuft nun der Capstanmotor direkt nach dem Einschalten auf wahnwitzig hohe Geschwindigkeit, von Regelung kann keine Rede sein. Da ein SM nicht zu finden ist, gestaltet sich die Fehlersuche schwierig.

Felix
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#38
Die Quarzregelung hat AKAI schon im GX-8 und GX-F91 verwendet. Beim GX-75 hat AKAI die Schaltung um die beiden Schaltkreise LC4011B und BU4013B erweitert. Die zwei Schaltkreise verändern die Taktrate für die halbe Bandgeschwindigkeit, mit der das GX-75 nach zweimaligem Drücken der PLAY-Taste startet. Dafür wird das Taktsignal von Pin 15 (Out) des TC9142 verwendet. Von PIN 15 geht das Signal an den LC4011 der die beiden Taktraten (Bandgeschwindigkeiten) umschaltet und an den BU4013, der die Taktrate halbiert. Danach geht das halbierte oder das nicht halbierte Signal zurück an Pin 14 (in) vom TC9142. Beim GX-8 und GX-F91 sind beide PINs (15/14) miteinander verbunden, da es bei diesen Decks die halbe Bandgeschwindigkeit nicht gibt.

Oben sieht man die Quarz-Regelung aus dem AKAI GX-8 und unten die FG-Schaltung vom GX-6 die auch im GX-75/MKII zum Einsatz kam.

[Bild: Drehzahlregelung.jpg]

So sah meine Skizze damals aus  LOL .

[Bild: 20200429-111740.jpg]

Bei allen umgebauten GX-75/MKII funktionierte die Quarzregelung auf Anhieb. Man sollte immer die Bestückung der "alten" FG-Regelung entfernen, da sonst einige Bauteile eine Verbindung zur "neuen" Quarzregelung haben. Wo wurde der TC9142 gekauft?

VG Ralf
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  • nice2hear, dg2dbm, 0300_infanterie, Trötenreiter
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#39
Wenn man diese Bauteile (C521/C522) und die Brücke nicht bestückt, fehlt das Tachosignal von der Capstanwelle und der Motor läuft mit maximaler Drehzahl.

[Bild: DSCN2904-A.jpg]

VG Ralf
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  • 0300_infanterie, Trötenreiter
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#40
Hi Ralf,

die beiden Cs und die Brücke sind bestückt, die FG Sektion ist komplett leer. Den TC9142P und den BA15218n habe ich im ebay bei nicoelec aus UK gekauft. Welchen Schaltplan kann ich denn für Messungen zur Rate ziehen...vom Akai GX-6 oder -8?
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#41
GX-8
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#42
(26.03.2021, 13:18)RetroFelix schrieb: Den TC9142P und den BA15218n habe ich im ebay bei nicoelec aus UK gekauft.

Wieso hat "nicoelec aus UK" für den TC9142 im Shop vier verschiedene Preise ohne vernünfige Fotos? Preiswert sind die Schaltkreise da auch nicht gerade.
Den originalen TC9142 habe ich hier bestellt.  https://elw-elektronik.com/TC-9142-P-MOT...ARTZ-CLOCK

VG Ralf
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#43
Alles klar, ich werde dann mal mit dem Datenblatt vom 9142P und dem Schaltplan auf die Suche gehen. Vorher wird aber der Motor abgeklemmt, damit der keinen Schaden nimmt. Das FG Signal kann ich mir ja mit nem Frequenzgenerator erzeugen.
Gibt's nicht irgendwo ein SM vom A&D GX-9100EV?

PS: Danke für die Mühe, Ralf
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#44
Wenn ich diese klasse Reparaturanleitung schon etwas früher gesehen hätte....

Habe vor kurzem bei meinem 75MKII die Riemen getauscht und lange im Netz nach Anleitungen gesucht, hätte ich mir ersparen können.
Wenn man mit Ruhe und Konzentration an die Sache geht, ist das zu schaffen. War mein erster Riementausch, hätte aber auch als Totalschaden enden können,
um so schöner ist es, wenn plötzlich alles wieder so funktioniert wie früher Smile
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#45
Noch was: Wenn man an diesem Deck (GX-75MK2) Lötarbeiten zu erledigen hat, sollte man mit größter Vorsicht vorgehen denn die Qualität der Platinen ist (zumindest bei meinem Gerät) unterirdisch, die Lötaugen lösen sich mitunter sehr schnell ab.
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#46
(26.03.2021, 15:17)RetroFelix schrieb: Gibt's nicht irgendwo ein SM vom A&D GX-9100EV?

Das SM vom GX-9100EV habe ich im Netz noch nicht gefunden. Das A&D GX-9100EV hat aber auch nur die Leiterplatte vom GX-75MKII/95MKII. Nur der Audio-Teil vom GX-9100EV ist etwas anders aufgebaut.
Der TC9142 wurde damals für die Motoren in den Plattenspielern entwickelt. So hat er Anschluss für die Umschaltung von 33 auf 45 und für einen Ausgang für ein Stroboskop.
Am PIN 15 liegt der Referenztakt an, der dann an Pin 14 weitergeleitet wird. Soll ein Pitch-Control-Regler verwendet werden erfolgt die Taktveränderung zwischen diesen beiden Anschlüssen.
Auch der Plattenspieler Nakamichi Dragon CT hatte den TC9142 für seine Motorregelung.


[Bild: Drehzahlregelung-A.jpg]

(26.03.2021, 15:32)RetroFelix schrieb: Noch was: Wenn man an diesem Deck (GX-75MK2) Lötarbeiten zu erledigen hat, sollte man mit größter Vorsicht vorgehen denn die Qualität der Platinen ist (zumindest bei meinem Gerät) unterirdisch, die Lötaugen lösen sich mitunter sehr schnell ab.

Für die Audio-Platinen hat AKAI ein anderes Material verwendet. Da können sich die Lötaugen bei zuviel Hitze sehr schnell verabschieden.
Bei der Steuerplatine hatte das Material eine bessere Qualität.

VG Ralf
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  • Trötenreiter
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#47
Kurzes Update: Der Quarz schwingt mit 4,096 Mhz und an den Pins 14 CP in und 15 CP out vom TC9142P liegt jeweils 1MHz an, also scheint die Sterecke über IC 502 / 503 prinzipiell zu funktionieren bzw. geht hier kein Signal verloren.
Wenn ich aber den Stecker P2 abziehe (damit der Motor nicht ständig auf Vollgas läuft) wird IC301 sehr heiß, oder wird er das immer? An Pin 6 (FG in) kommt auch was an, das kann ich aber in der kurzen Zeit die bleibt nicht beurteilen, da muss ich mir erst ein Ersatzsignal hinführen.
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#48
Der Schaltkreis IC301 wird nur sehr warm wenn einer der beiden anderen Motoren läuft. Darum hat das Teil auch zwei Kühlfahnen.

VG Ralf
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#49
Mit einem 4,07MHz Quarz beträgt die FG-Frequenz 294,42 Hz. Durch den 4,09MHz Quarz in der Motor-Regelung ändert sich die FG-Frequenz auf 295,86 Hz.

VG Ralf
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  • RetroFelix, spocintosh
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#50
Hi, das Problem ist gelöst...es war eine kalte Lötstelle an R525, das FG Signal konnte also nicht korrekt ausgewertet werden, weshalb die Regelung mit maximaler Ansteuerung des Capstanmotors reagiert hat. Diese Lötstelle sah augenscheinlich gut aus, ich konnte sie nur mittels "durchpiepen" ausfindig machen.
Dieser Fehler hier zeigt gut, weshalb man sich beim Nachlöten nicht zu 100% auf das Aussehen von Lötstellen verlassen kannn / sollte, auch nicht bei den eigenen. Wenn ich das Deck eingemessen und zusammen gebaut habe, gibt's dazu dann einen extra Thread. Vielen Dank nochmal an Ralf / System-64 für die Mühe und die vielen Infos und frohe Ostern in die Runde.

Felix
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  • spocintosh, nice2hear, Hippman, Trötenreiter
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