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		Hallo Gemeinde.
 KX 9010 macht seit einiger Zeit Probleme. Spulen in beide Richtungen geht wunderbar und unauffällig schnell.
 Bei Play allerdings bleibt im letzten Drittel einer 90er z,B., der Aufwickel stehen was zur Schlaufenbildung und Abschaltung führt.
 Davon ist jetzt keine spezielle Kassette betroffen. Das klappt bei allen, welche von meinen anderen Decks problemlos bewältigt werden.
 Man kann beobachten dass der Aufwickel meistens zuerst kurzeitig stoppt und weiterläuft um dann länger zu hängen bis zur Abschaltung .
 Wenn ich mir die LW-Konstruktion so anschaue, sehe ich noch nicht so richtig wo die Kraftübertragung betreffend, der Unterschied zwischen Play und FF am Aufwickel liegt.
 Irgendwo scheint die Drehmomentübertragung bei Play etwas schwammig zu sein.
 Hat da jemand einen heißen Tipp ehe ich unnütze Versuche starte?
 
 Vielen Dank. Jörg
 
		
	 
	
	
		Da setzt der Wickelmotor aus. Langfristig hilft nur ihn zu zerlegen und zu überholen. Das ist aber nichts für Anfänger, es gibt mindestens neun Möglichkeiten den Motor dabei zu zerstören.
 Beste Grüße
 Armin
 
		
	 
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	  • leberwurst 
	
	
	
		
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		04.01.2021, 18:48 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2021, 18:53 von AnalogBob.)
		
	 
		Wie Armin bereits richtig schrieb, ist zu 99% der Wickelmotor defekt.  
In der Anfangszeit des defektes setzt er bei Wiedergabe einfach mal kurz aus.  
Danach bleibt er stehen und es gibt Bandsalat, fast immer im letzten Drittel des Bandes. 
 
Der Grund hierfür ist simpel.  
Es gibt im Motor Kontaktprobleme zwischen Bürsten und Kollektor.  
Und daraus ergibt sich der Effekt, dass der Motor - wenn er nur sehr langsam dreht - einfach aussetzt.  
Gegen Bandende ist der rechte Bandwickel fast voll und deshalb dreht der Motor nur noch sehr langsam. 
 
Bei Wiedergabe läuft der Motor mit ca. 4 V.  
Beim Umspulen bekommt er ca. 6 V.  
Deshalb funktionieren defekte Motore beim Umspulen meistens ohne Probleme. 
 
Wer er sich handwerklich zutraut und es zumindest probieren möchte, den Motor zu öffnen und zu reparieren, schaut z.B. in meinen Fred zu den Sankyo-Laufwerken. 
 
Hier der Link: 
https://old-fidelity-forum.de/thread-39404.html 
Aber auch hier der Hinweis von mir: Nicht unbedingt für Anfänger geeignet ! 
 
Gruß, Bob.
	
		
	 
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	  • zoolander 
	
	
	
		
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		04.01.2021, 19:16 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2021, 19:49 von physman.)
		
	 
		Danke euch beiden.
 Bob. du hast dort sehr detailiert geschrieben und illustriert. Toll.
 Das sollte mich beim Zerlegen vor den gröbsten Schnitzern bewahren.
 Na ja, die Projekte sterben nicht aus
 Bis ich mit meinem TC K 666ES durch bin kann sich das Kenwood hinten in der Reihe anstellen.
 VG und ein schönes neues Jahr euch. Jörg
 
 PS. Ich habe auch gerade noch etwas probiert. Wenn das Deck Not-Abgeschaltet hat springen weder FR noch FF an. Nur ein Klicken ist zu hören. Vermutlich die Umlegung des Zahnradidlers. Lediglich Play wird wieder ein Stück Band transportiert und die Schlaufe vergrößert bis zur nächsten Anschaltung..
 Nachdem ich dann den Aufwickeldorn manuel etwas bewegt habe geht wieder allles. Ich habe das Gefühl, dass er dabei initial etwas klemmt. dann geht er leichter.
 Aber dabei stellt sich mir eine Frage. Dieses Verhalten würde mir einleuchten wenn ich damit auch an der Motorwelle drehe.
 Doch eigentlich sollte im Stop-Mode der Idler keine Verbindung zwischen Motor und Bandtellern geben.
 Oder kann es sein, dass der Idler u.U. nicht in die Mitte zurückspringt sondern ein Stück am Aufwickel bleibt.
 Wenn ich am Abwickel manuell drehe springt der Wickelmotor nicht wieder an. Das macht er nur bei Manipulation am Aufwickel.
 Jörg
 
		
	 
	
	
	
		
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		04.01.2021, 19:25 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2021, 19:27 von Swobi.)
		
	 
		Ich hab den Motor aus einem 1100er Kenwood von der Boardelektronik getrennt eine halbe Std. bei erhöhter Drehzahl rennen lassen. Bisher wurde schon die zehnte Cassette wieder ohne zicken abgespielt. Mal schauen, wie lange die Überholung damit hinausgezögert werden kann.
	 
		
	 
	
	
	
		
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		Freidrehen lassen habe ich auch zur Genüge probiert. Hat nur leider nicht lange gehalten ...
 Zumindest ich hatte keinen Motor dabei - der früher oder später - doch zerlegt werden musste.
 
 Gruß, Bob.
 
		
	 
	
	
	
		
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		04.01.2021, 20:02 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2021, 20:04 von physman.)
		
	 
		Bob, kannst du noch mal bitte im letzten Post von mir unter PS reinschauen. Was sagst du dazu. Kann der Idler am TakeUp Teller hängen im Stop Mode?Jörg
 
		
	 
	
	
	
		
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		04.01.2021, 20:56 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2021, 21:05 von AnalogBob.)
		
	 
		Du hast Deine Fragen doch schon selbst beantwortet ?    
Bei dem beschriebenen Effekt, muss der Motor schon eine Totstelle auf dem Kollektor haben.  
In dieser Position ist die elektrische Verbindung vom Anschlussterminal - zu mindestens einer der drei Motorwicklungen - so hochohmig, dass der Motor nur noch kurz zuckt.  
Das erklärt dann auch, warum in dieser Position weder REW noch FF laufen.  
Und ja, das Klicken wird vom Schwenklager verursacht, welches den Idler gegen den entsprechenden Bandwickel drückt.  
Und nein, sobald der Wickelmotor keine Spannung mehr bekommt, springt das Schwenklager nicht in die Mitte.  
Oder anders ausgedrückt, der Wickelmotor bzw. das Schwenklager kennen nur zwei grundsätzliche Betriebszustände:  
Bei positiver Spannung drückt und dreht der Idler den rechten Bandwickel und umgepolt den Linken. 
 
Gruß, Bob.
	
		
	 
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	  • physman 
	
	
	
		
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		Danke Bob. Dann passt das für mein Verständnis auch komplett zusammen.Es ist doch immer gut, dass es Forumsmitglieder mit einem umfangreichen, praktischen Erfahrungsschatz gibt.
 Vieeelen Dank. Jörg
 
		
	 
	
	
	
		
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		17.06.2023, 12:10 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2023, 12:11 von physman.)
		
	 
		Hallo Zusammen.
 Kann mir jemand die korrekte Dimension für den Vierkantriemen des KX 9010  mitteilen?
 Ich muss den einzeln ersetzen und will kein Komplettset mit dem Flachriemen kaufen.
 Danke Jörg
 
		
	 
	
	
	
		
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Gruß    
		
	 
	
	
	
		
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		Ja hallo. Da ist ja nett. Aber, wie ich oben schrob, suche ich den Vierkantriemen einzeln zu kaufen und deshalb dessen Dimensionierung.
 Nicht den Capstan-Flachriemen.
 Also..., wenn du jetzt noch einen heißen Tipp für Erstgenannten hättest bin ich glücklich :-)
 
 VG.  Jörg
 
		
	 
	
	
	
		
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		Ich wieder, wer lesen kann ist klar im Vorteil.     
Ne sry, den habe ich noch nicht einzeln gesehen. 
Hab aber mal gelesen, dass man das zur Not auch einen ordinären Küchen- / Haushaltsgummi nehmen kann. Entsprechende Sortimente sind günstig und gut verfügbar. 
Das sollte ja was passendes dabei sein.
	
Gruß    
		
	 
	
	
	
		
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		17.06.2023, 19:14 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2023, 19:14 von MacMax.)
		
	 
		Das ist eher suboptimal. Da würde ich lieber zum Komplettset greifen. Haushaltsgummis ziehen sich lang.
	 
Hallo bitte hier ein sonyEr funktioniert einmal frei
 Aber die Tür will nicht zu gehen
 Ansonsten alles gut ...
   
		
	 
	
	
	
		
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		 Spitzenwertanzeiger 
Kann alles passieren und ist nicht so schlimm.
 
Ich habe gesehen, dass Vierkantgummies in diversen Größen als Zweier-oder Viererset zu haben sind.  
Also z.B 30 X 1 mm. Nur leider nicht gerätespezifisch ausgelobt wie die Sets. 
Desrum bin ich in der Hoffnug, dass jemand das passende Teil zu hause hat und Durchmesser plus Materialdicke messen und posten kann.
 
Haushaltgummi würde ich auch nur testweise nutzen wollen. 
Abgesehen von der geringen Größe die im LW benotigt wird und der Langzeitstablität habe ich bei solchen Teilen schon arge Materialunregelmäßigkeiten gesehen. 
Auch wenn es nur Abwickel ist, muss er nicht mehr eiern als unbedingt nötig.
 
Ich bin also guter Hoffnung, dass jemand den Vierkant zum Nachmessen hat.
 
VG. Jörg
	 
		
	 
	
	
	
		
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		17.06.2023, 20:39 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2023, 20:40 von Wenni.)
		
	 
		Ich hab' zwar nichts zum Messen, würde aber so vorgehen:
 Materialdicke würde ich 1,2 x 1,2mm nehmen. Das ist das gängigste Maß bei Vierkantriemen in Cassettenlaufwerken.
 Durchmesser ermitteln: Einen Faden anstelle des Riemens um die Räder legen, die Länge messen, 5% abziehen und durch Pi (3,14) teilen. Schon hat man so ca. den benötigten Durchmesser.
 
 Gruß
 Wenni
 
		
	 
	
	
	
		
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		Danke Wenni. Die 1.2 mm Kantenlänge ist ein guter Anhaltspunkt.VG Jörg
 
		
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