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Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen
#1
Es dreht sich um den Akai AA-6000.
Leider ist ja der rechte Kanal Platt. Erste Messungen ergaben, dass ein Transistor Sanken 2SD 203 defekt ist. Sanken gibt als Ersattype 2SC 4466 oder 67 an. Die Originale haben die Package TO3 und die Ersatztypen TO3P.
Hat jemand eine bessere Idee als solch ein rumgefrickel? Flenne
Danke Schööön.
MfG Reinhard
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#2
Nabend Reinhard,

auf die schnelle habe ich folgende Ersatztypen gefunden: BDX11, 2N4348, 2N5634, 2SD551
schau dir aber nochmal die Datenblätter der Transistoren an, dass sie auch wirklich passen Drinks
-- Gruß Andreas --




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  • oldAkai
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#3
Danke Dir Thumbsup Da hast du ja gleich meinen wunden Punkt getroffen. Ich werds mal versuchen.
Hier mal ein Auszug aus dem SM
[Bild: img_09360epud.jpg]
MfG Reinhard
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#4
Ui, der 2SD203 ist aber wirklich ein Methusalem Oldie
Lt. Datenblatt 130V, 6A, 50W im TO-3 Gehäuse mit Standardbelegung... würde bevorzugt einen MJ15003 dafür einsetzen (ebenfalls TO-3 mit Standard-Pinout). Falls ein Komplementärtyp benötigt werden sollte, wäre dann der MJ15004 die erste Wahl.

gruß, audiomatic

edit: Postings haben sich überschnitten, lt. Schaltplan ist es ja eine quasikomplementäre Endstufe mit 2 NPN Typen und Ausgangselko, also 2 x MJ15003 rein und gut ist...
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  • oldAkai
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#5
Quasi.... jetzt muss ich aber erstmal etwas goorgeln Denker
Vielen Dank euch Beiden!
MfG Reinhard
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#6
(04.11.2012, 19:47)oldAkai schrieb: Quasi.... jetzt muss ich aber erstmal etwas goorgeln Denker

Quasikomplementäre Endstufe bedeutet : 2 gleiche Transistoren (2 mal NPN oder 2 mal PNP)

Dann gibt es noch komplementäre Endstufen ,da sind da je ein NPN und ein PNP drin
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  • oldAkai
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#7
Ja, habe ich jetzt auch gelernt. Aber kann man, ganz Allgemein, was zur Wiedergabequalität sagen?
MfG Reinhard
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#8
(04.11.2012, 20:33)oldAkai schrieb: Ja, habe ich jetzt auch gelernt. Aber kann man, ganz Allgemein, was zur Wiedergabequalität sagen?

Häh ??? Es tut in beiden fällen was es soll,nämlich ein Signal "verstärken"
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  • oldAkai
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#9
...nun, grundsätzlich muss eine quasikomplementäre Endstufe nicht schlechter "klingen" als eine komplementäre. Das Schaltungsprinzip ist halt etwas "vintage" und stammt aus der Anfangszeit der Silizium-Halbleiterära. Damals war es fertigungstechnisch noch nicht möglich, "komplementäre", also zueinander passende NPN- und PNP-Halbleiter in guter Qualität herzustellen, daher hat man diese Schaltung für "eisenlose Endstufen" entwickelt, bei der als Leistungstyp nur eine Sorte Transistor (meist NPN) eingesetzt werden kann. Eine weitere Besonderheit stellt die unsymmetrische Betriebsspannung dar, am "Lautsprecherausgang" liegt also die halbe Betriebsspannung (beim Akai rund 40V) an, daher der Elko am LS-Ausgang: Erstens um die Gleichspannung vom LS fernzuhalten, und zweitens als Energiereservoir wenn der untere der beiden Transistoren leitend wird. Hier ist's nochmal mit Bildchen erklärt. Gibt 'ne ganze Menge quasikomplementärer Endstufen denen heutzutage nicht unbedingt ein schlechter Klang hinterhergesagt wird: z.B. die Quad 303, viele ältere Klein&Hummel etc. pp., Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre waren sehr viele Endstufen auch in Receivern gerne so aufgebaut, nix ungewöhnliches also...

gruß, audiomatic
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  • oldAkai, Tom
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#10
Danke, lohnt sich also den wieder Flott zu machen.
MfG Reinhard
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#11
Guten Morgen!
Habe 4 Stück MJ15003 verbaut und das Gerät läuft wieder. Danke dafür!
Jetzt ist es leider so dass ein ziemliches Rauschen auf beiden Kanälen ist. Laut SM sind reichlich 2sc485 B/C LG verbaut. Eingesetzt wurden aber 2SC458 K/J. Diese sind ja wohl etwas als Rauschkugeln verschrien. Als Vergleichstype hatte ich die 2SC2240 gefunden. Das funktioniert aber nicht- kein Ton. Gibt es noch andere Empfehlungen?

[Bild: img_095557ef8.jpg]

[Bild: img_0956bysi6.jpg]

Schönes Wochenende!
MfG Reinhard
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#12
Reinhard, der Vergleich ist absolut richtig! Du hast vermutlich die 2SC2240 verkehrt herum eingebaut. Miss mal die Basis aus und dann erkennst Du, wieso die 2SC2240 anders herum eingelötet werden müssen.

Drinks
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  • oldAkai
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#13
Dankeschön Thumbsup , das wäre ja Peinlich.
MfG Reinhard
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#14
Wunderbar, keiner ist kaputtgegangen- pffff. Jetzt läuft er wieder und das Rauschen ist wesentlich leiser. Einer versteckt sich noch auf der Hauptplatine. Jetzt noch die Vorverstärkerplatine einbauen und dann ist Klassentreffen. Wenn ich keinen Kater habe geht es morgen weiter.
MfG Reinhard
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#15
Siehste! Ist aber nicht peinlich - ich wüsste das nicht sofort, wäre es mir bei ersten Mal nicht genau so passiert! Zahnlos

Drinks
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  • oldAkai
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#16
Das ist ja für mich als Laie das schöne an dem Forum dass man kompetente Hilfe bekommt. Von Alleine wäre ich da nie drauf gekommen.
Habe nun doch die beiden Transen auf der Ampplatine getauscht. Leider ist keine weitere Verbesserung eingetreten. Es rauscht noch deutlich vernehmbar. Macht es Sinn die drei 2SC485 (Toschiba) zu tauschen, und wenn ja gegen welche? Oder kämen noch andere Bauteile in Frage?

[Bild: img_0940fuizg.jpg]
MfG Reinhard
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#17
... kommt denn das Rauschen überhaupt aus der Endstufe? Zum Testen mal die NF-Eingänge(!!) der Endstufe kurzschließen, also Signal gegen Masse, und dann nochmal "losrauschen"...

gruß, audiomatic
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  • oldAkai
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#18
..allora!

Unter welchen bedingungen rauscht es denn am heftigsten?

Bass, Treble, Loudness, div. Filter-Einstellungen..leider kein SM zur hand.
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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  • oldAkai
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#19
Guten Morgen und ein Dankeschön für die Tips.
Also, rauschen tut es immer, bei allen Schalterstellungen und Klangreglerpositionen. Nur mit dem Balanceregler kann ich einen Kanal Stumm schalten.
Wenn ich am Pre.Amp. die Verbindund vom Balanceschleifer zum Main Amp. R201) gegen Masse lege ist Ruhe.
Hier mal das SM als JPG:

[img=http://www.abload.de/thumb/smaa-60001von2oqpl2.jpg]

[img=http://www.abload.de/thumb/smaa-60002von22grez.jpg]

Das SM könnte ich noch als pdf. verschicken falls es hilfreich wäre.
MfG Reinhard
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#20
..guten morgäähn!

Was passiert, wenn du C322 (der Elko im Signalweg vor VR303/Balance) rausnimmst?

Rauscht dann der Main-Amp munter weiter oder ist dann Ruhe im Gebälk?

Der Main-Amp könnte IMHO ein Recaping vertragen..der schwarze axiale Elko links macht doch einen leichten Bauch, oder?
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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#21
OK, wenn ich C322 entferne ist das Rauschen weg aber das Signal vom Tuner auch.
Auf dem Pre- Amp habe ich alle Elkos getauscht.
Ich mach mich dann mal an den Amp (hoffentlin) nützlich.

Fertig, bis auf den C210, 0,047/ 400V alle Elkos getauscht. Keine Verbesserung, waren lt. ESR70 auch alle OK.
MfG Reinhard
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#22
damit kommt das Rauschen aus dem Preamp.

Arbeite dich vom Main-Amp einfach retour..der nächste wäre: C318, dann C316 & C311.

Was passiert, wenn du die Phono-Sektion deaktivierst? (Spannungslos-R310-raus oder C308 rausnehmen..)
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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  • oldAkai
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#23
Danke für deine Zeit die Du hier opferst Thumbsup
C306, C316 und C311 brachten keine Veränderung, bei C318 rauschts wie ein Wasserfall Sad2
MfG Reinhard
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#24
C318 drinnlassen, zum Test einen ca. 100pF Kondensator zw. Kollektor & Basis des TR306 anlöten.

Phono-Sektion funktionslos gemacht?
mfg, Francisco..

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#25
Entschuldigung, musste erstmal frühstücken.
Phono ist raus. Mit der Bezeichnung und den Typen von Kondensatoren haperts bei mir mächtig.
Habe C304 aus der Phonosektion an den TR306 gelötet- keine Veränderung.
MfG Reinhard
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