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Sinnvolles Tool?
#1
Bin gerade darüber gestolpert:

https://www.ebay.de/itm/333966741235?_tr...%7Ciid%3A2

Benutzt jemand sowas, ist das sinnvoll?
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#2
Nein und nein.
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  • Ironside
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#3
Warum?
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#4
Weil sich, zumindest bei meinen Versuchen,
herausgestellt hat dass eine Messplatte mit
entsprechendem Track, deutlich andere,
bessere, Resultate brachte.

Mit den hier oft vertretenen weich aufgehängten
Tonabnehmern kann man übrigens ein falsch
eingestelltes Antiskating sogar sehen. Floet
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  • HVfanatic
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#5
natürlich wird/wurde so etwas benutzt.

Platten ohne Rillen für diesen Zweck gab es sogar schon in den 70ern!
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  • HVfanatic
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#6
Weil sich angeblich mit der Zeit Rillen reinfräsen...habs noch nicht probiert
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#7
oha, nun mit dem Union Jack ?
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#8
(17.06.2021, 13:23)Svennibenni schrieb: natürlich wird/wurde so etwas benutzt.

Platten ohne Rillen für diesen Zweck gab es sogar schon in den 70ern!

Und?
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#9
(17.06.2021, 12:56)HVfanatic schrieb: Benutzt jemand sowas, ist das sinnvoll?

War die Antwort auf die 1. Frage oben

Sinnvoll muss jeder für sich selbst entscheiden - gibt auch AS Verweigerer
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  • HVfanatic
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#10
Also:

1. Viel zu teuer. Da sucht man sich in seinem Plattenladen eine Maxi aus der Techno-/DJ-Kiste für einen Fünfer raus, die nur einseitig bespielt ist.

2. Nach einmaliger Benutzung ist da tatsächlich eine Rille eigefräst, die weitere Versuche behindern wird.

3. Entsteht die Scatingkraft nicht durch den "Schubs" der Rillenflanke? Wie soll dann ohne Rille eine korrekte Antiscatingeinstellung gelingen? ACHTUNG: Das ist nur meine laienhafte Sicht und Erklärung. Das können andere sicherlich physikalisch präziser bzw. korrekter.
"Bevor du zwei Noten spielst - lerne erstmal eine Note zu spielen - und spiele keine Note, 
bevor du nicht einen guten Grund dafür hast." (Mark Hollis)
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#11
(17.06.2021, 13:30)Svennibenni schrieb: War die Antwort auf die 1. Frage oben

Sinnvoll muss jeder für sich selbst entscheiden - gibt auch AS Verweigerer

Von denen sollte man dann vielleicht keine Platten kaufen. Floet
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#12
Ich habe zwei von den Dingern, eine die vor drei Jahren neu in einem Plattenladen in Prag gekauft habe, und eine alte, die vor vielen Monden Lieferumfang für diesen Ortofon Testcomputer war.
Das Einfräsen von Rillen bei Benutzung kann ich nicht bestätigen. Mir ist auch nicht bekannt, dass mein Händler damals die Platte nach jedem Einmessen mit dem Ortofon-Dingen aus Verschleißgründen ausgetauscht hat.
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  • X-oveR, HVfanatic
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#13
Ich habe eine von der Deutschen Grammophon. Da ist auf einer Seite ein grosser Bereich für diese Messung drauf. Auch in meinem Fall kann ich noch keine Beschädigung feststellen.
Ob eine Prüfung nach dieser Methode sinnvoll ist, weiss ich aber auch nicht genau. Es ist zumindest ein erster Anhaltspunkt.
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  • X-oveR, HVfanatic
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#14
In einem anderen Faden kam ja schon durch für
wie unwichtig die meisten hier Antiskating ansehen.
Wer sich auch nur einmal einen dafür geeigneten
Track von einer Messplatte angehört hat kann
eigentlich nicht mehr dahinter zurück.
Denker
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#15
Die Lösung:

https://www.notebookcheck.net/fileadmin/...22af42.jpg
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#16
Nein, das wäre "scope creepage". ;-)
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#17
Typisch Internet.
Einer fragt nach einem Kochrezept.
Antwort:
Geh doch zum Donald.
Jester
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#18
Nicht Donald....Das wäre hier nicht der richtige Vergleich...."Gehe ins Sternerestaurant" passt dann.
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  • winix
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#19
(17.06.2021, 16:41)scope schrieb: Nicht Donald....Das wäre hier nicht der richtige Vergleich...."Gehe ins Sternerestaurant" passt dann.

Lol1
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#20
Ich empfehle Nick Cave, geiles Doppelalbum, die vierte Seite nicht bespielt. Funktioniert tadellos...


[Bild: 5503-F06-C-CD89-4414-99-D3-834-B3-EFC04-CA.jpg]
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  • HVfanatic
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#21
Oder den Dust Cover von Nottingham Analogue. Beide Seiten nicht bespielt LOL.

Nottingham Analogue Platter Dust Cover - Analogue Seduction


   Gruß
     Thore
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  • HVfanatic
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#22
Hm,

ich kenne es so, dass sich „das“ passendes AS erst/ nur mit einer modulierten Rille einstellen läßt.

Dann wäre das AS auch immer von der abgetasteten Frequenz abhängig und damit muss man dann letztlich einen gemittelten Wert einstellen. Meine Bibel schweigt sich dazu aus, da geht es nur um Kräfte in der modulierten Rille.

Da mir das alles zu kompliziert ist, ich aber einer Methode (Platte ohne Rille) dann auch nicht traue, die an sich immer leicht falsch ist, stelle ich einfach nach der Skala am Tonarm/ nach der Dokumentation zum Tonarm und der Abhängigkeit zur Auflagekraft ein.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One 
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
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#23
(22.06.2021, 23:02)hpkreipe schrieb: ... stelle ich einfach nach der Skala am Tonarm/ nach der Dokumentation zum Tonarm und der Abhängigkeit zur Auflagekraft ein.

... was bei der grottig ungenauen AS-Einstellung beispielsweise eines Rega-Tonarms einem Hausnummern Würfeln gleichkommt   Floet  Allerdings gebe ich Dir Recht, eine Antiscating-Einstellung ohne eine modulierte Rille macht ebenso wenig Sinn, denn auf einer glatten Testplatte entstehen keine relevanten Scatingkräfte.

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Erlaubt ist beim Antiscating, was funktioniert, ob akustisch bewertet oder nach Testplatte. Es hat seinen Grund, warum manche komplett auf ein Antiscating verzichten.
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#24
Natürlich entstehen auf einer glatten Platte Scatingkräfte, da der Tonarm nach innen gezogen wird wenn die Nadel auf der glatten Platte aufliegt. Gäbe es diese Kraft nicht, würde der Tonarm durch eine Zentrifugalkraft nach außen wandern.

Einstellung über die glatte Platte oder die Skala der Antiskatingeinstellung am Tonarm sind praktikable Annäherungen, die genaueste Variante ist aber die Nutzung einer Testplatte und Einstellung nach gleichzeitig einsetzenden Verzerrungen in beiden Kanälen.
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#25
Moin zusammen,

es heißt, daß Tangentialtonarme prinzipbedingt von der Skatingkraft verschont bleiben.

Demnach wird der Radialarm erst durch die Fehlstellung, sprich durch den Kreisbogen
den er beim Abtasten über die Plattenfläche macht, dieser Kraft ausgesetzt.

Wenn nun die verschiedenen Parameter wie Auflagekraft, Nadelform, Frequenz, Spieldauer
(nennt man das auch Steigung?) u. Drehzahl einem Tangentialtonarm a. A. vorbeigehen,
ist doch der Abtastpunkt bei einem Dreharm noch ein zusätzlicher Punkt der die A-Kraft
beeinflußt.

So aus dem Handgelenk geschätzt, ist die S-Kraft dann beim Dreharm an unterschiedlichen
Abtastpunkten auch unterschiedlich hoch, oder liege ich da falsch?
Wenn dem so ist, welche Antiskatingvorrichtung gleicht diese variable Kraft am besten aus?

Gruß Matze
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