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17.10.2021, 09:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2021, 12:11 von Daywalker.)
Hallo Leute,
ich möchte Euch heute ein Selbstbau-Kit von Graham Slee vorstellen. Es handelt sich um einen Phono Preamp mit dem Namen "Genera".
DAK Genera = Diy Audio Kit "Genera"
Der Phono Preamp ist rein für MM, also kein MC !
Die Verstärkung liegt bei 40dB, der Abschlusswiderstand beträgt 47kOhm und die Eingangskapazität liegt bei 220pF. Es sind keine weiteren Einstellmöglichkeiten vorhanden!
Gekostet hat dieser Bausatz 2020 rund 180 Euro, incl. Versand und aller anfallenden Gebühren.
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• xs500
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Gebaut habe ich diesen Phono Preamp bereits im Sommer 2020, einen 2. im Dez.2020 für einen guten Freund.
Im Bausatz sind alle Teile zur Fertigstellung enthalten, incl. Gehäuse und Steckernetzteil.
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• stephan1892, Caspar67, xs500
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17.10.2021, 10:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2021, 16:38 von Daywalker.)
Das Gehäuse der "Genera" entspricht dem Graham Slee "Communicator". Geliefert wird ein Standard Steckernetzteil, welches sehr gut funktioniert - ohne Störgerausche - nicht wie z.B das Steckernetzteil meiner V90-LPS!!
Die Platine ist gut verarbeitet und beschriftet.
Zuerst werden die Widerstände, Dioden und der Sockel für den OP-Amp montiert. Die Widerstände sind durchweg 1% Metallfilm und gehören zum Lieferumfang.
Anschließend werden die Folienkondensatoren und die Anschlussbuchse für das Steckernetzteil montiert.
Die Folienkondensatoren kommen aus dem Hause "Evox", sind MKP-Typen und Bestandteil des Kit´s.
Vergleichbares bei "Wima" wären die FKP-2.
Als OP-Amp wird ein LF 353 verwendet - ein "alter Dinosaurier" - funktioniert aber ohne Probleme!
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• xs500
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17.10.2021, 11:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2021, 18:14 von Daywalker.)
Zum Schluß werden die Elkos, Spannungsregler und die Cinchbuchsen montiert.
Die Elkos sind 85°C Standardtypen, ebenfalls Teil des Kit´s.
Einbau in das Gehäuse. Alle Bohrungen sind bereits fertig ab Werk ! Es sind keine weiteren Arbeiten am Gehäuse erforderlich !
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Bis auf den doch etwas (zu) hohen Bausatzpreis, sieht das ganz gut aus.
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• childofman, Pennywise
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17.10.2021, 16:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2021, 16:40 von Daywalker.)
Ja, "billig" war das nicht - das stimmt.
Aber, es ist alles im Bausatz enthalten, was zur Fertigstellung benötigt wird.
Auspacken - Löten - Anschließen. Solche Kit´s sind immer etwas teurer.
35 Euro waren dann noch Versand und Gebühren - reiner Bausatzpreis lag bei rund 145 Euro.
Olaf
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Und wie ist er im Vergleich zum V-90LPS. Außer der nicht vorhandenen MC-Sektion?
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17.10.2021, 19:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2021, 19:35 von scope.)
Für 140 € gibt es die Phono Box S2, die -man muss es sagen dürfen- in allen Belangen Vorteile bietet, besser ausgestattet ist, und eigentlich das hübschere Gehäuse hat.
Allerdings gibt´s da nichts zu löten.
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18.10.2021, 10:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2021, 13:45 von scope.)
Was seh´ich da gerade? Der Opamp ist gesockelt, was unweigerlich zum sog. "rolling" auffordert. Zwar befinden wir uns (leider...leider...) eindeutig im falschen Forum, wenn es um rolling usw. geht, aber vielleicht kann man hier trotzdem mal kurz auf den "Anne-log-Forum" Modus umschalten
Der verbaute LF 353 kling matt, müde und spielt ohne jeden Glanz. Stimmen mutieren zu einem "Muffeln" , und die Bühne schrumpft auf Flummigröße zusammen (so ähnlich könnte es in diversen Foren zu lesen sein)
Warum das so ist, lässt sich problemlos im Preis wiederfinden, denn 50 bis 70 cent pro Einheit können kein audiophiles Ergebnis liefern. Wo kämen wir hin, wenn es anders wäre?
Ein LF353 eignet sich nicht dazu, irgendwie auf "dicke Hose" (im kleinen Stil) zu machen. Das ist sowas wie der NE5532 mit FET Eingang. Nein, so wird das nix.
Solltet ihr das alles nicht glauben, empfehle ich ein bis zwei Wochen Anne-log-Forum. Da gibt es ziemlich exakte Klangbeschreibungen zu den meisten gängigen OPA.
Leider fällt mir im Moment kein wirklich kostspieliger Opamp ein, der dort irgendwie passen könnte. Unpassende gibt´s zwar, aber die lass´ich mal aus.
Mit 4 bis 5 € wäre der OP275 durchaus beeindruckender...Mehr drive, mehr Stimme, mehr Raum.
Der OPA 1642 kostet mit Adapter immerhin schon 8 €, was aber immer noch nichts mit High-End zu tun haben kann. OPA 2604 ist mit lediglich 5 € auch nur für DJ-Mixer und Kofferradios zu gebrauchen.
Eine echte Zwickmühle...alles zu billig.
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18.10.2021, 12:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2021, 12:15 von HVfanatic.)
... eine gebrauchte S2 ultra gibt es für den Preis auch, neu kostet das Ding 229 EUR.
Man könnte als 2x billigeres Bier kaufen und hätte die deutlich bessere Hardware.
Für mich ein DIY das ich mangels Attraktivität nie starten würde. Ist so sinnvoll wie ein Loch im Garten machen und dann wieder zuschütten. Da muss wenigstens eine Leiche rein...
Wenn DIY, dann bitte das hier:
https://www.diyaudio.com/forums/group-bu...stage.html
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• Pennywise
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18.10.2021, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2021, 14:03 von Pennywise.)
Ein, meines Wissens, sehr guter Phone-Pre war der CP2 von Cambridge Audio:
Kostete seinerzeit um die €200,--. Leider nur mehr in Restbeständen verfügbar.
Es gab da auch einige Anleitungen im Netz betreffend den Austausch der OP-Amps gegen "bessere" Low-Noise-Typen, welche aber nur eine marginale Verbesserung brachten.
Für einen Phone-Pre ist es unerheblich ob er nun -70dB oder -73dB Rauschabstand bringt, wenn man dazu den Geräuschpegel einer LP betrachtet.
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Auch eine gute Alternative.
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18.10.2021, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2021, 15:39 von scope.)
DIY ist heutzutage nicht mehr dazu "geeignet", möglichst viel Geld zu sparen. Es mag Ausnahmen geben, aber oft zahlt man letztendlich drauf. Es gibt andere Dinge, die einem wichtig sind, wenn man etwas selber aufbaut. Früher habe ich viel gebaut, heute eigentlich nichts mehr....Das liegt vielleicht am Alter
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• HVfanatic, Daywalker
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18.10.2021, 18:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2021, 18:12 von Daywalker.)
Klangliche Beschreibungen sind ja immer so eine Sache. Ich finde die V90 sehr gut, klanglich aber auch eher etwas nüchtern. Die Genera bietet da doch einiges mehr an Klangfarben - gerade bei Frauenstimmen.
Grundsätzlich ist die Empfehlung der Project Boxen ja richtig, aber neben der Genera, V90, Cambridge 540p habe ich noch 2 Horman Supa Phono Boxen (2x Version 2.0) Dort kann ich auch alles mögliche einstellen, darum ging es mir aber nicht. Ich wollte gerne etwas von Graham Slee haben - daher der Bausatz.
Früher habe ich auch viel mehr DIY gemacht, aber wie "scope" schon schrieb, billiger ist das meistens auch nicht - gerade bei Alu-Gehäusen.
Eine Cambridge 651p hatte ich auch mal, war der Vorgänger der CP2. MC kann ich nicht beurteilen, weil ich kein MC-System besitze.
Die Graham Slee "Genera" würde ich wieder kaufen.
In diesem Sinne
Olaf
P.S. Die ganzen Empfehlungen zum OP-Amp Tausch kenne ich bereits - alles gut !
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Zitat:Was seh´ich da gerade? Der Opamp ist gesockelt, was unweigerlich zum sog. "rolling" auffordert. Zwar befinden wir uns (leider...leider...) eindeutig im falschen Forum, wenn es um rolling usw. geht
Sicher?!?
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20.10.2021, 00:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2021, 00:27 von hal-9.000.)
(17.10.2021, 11:15)Daywalker schrieb:
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Irgendwann im Lauf der Bilder hat er aus klanglichen Gründen seinen Sockel verloren.
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