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Man kann Widerstände vor das Volume-Poti setzen.
Beste Grüße
Armin
gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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05.04.2023, 10:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 10:14 von Nixraff.)
gelöscht
...ich möchte nach meinem Tod im Park verstreut werden.
Außerdem möchte ich nicht verbrannt werden.
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macht es Sinn den Lautsärkepoti auszutauschen?
statt 100KOhm gegen 200KOhm?
LG
uwe
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Nein.
Die Verstärkerstufe direkt hinter dem Potentiometer verstärkt etwa 5x und gibt das Signal auf das Klangregel-Netzwerk, wo es um diesen Faktor wieder abgeschwächt wird und dann zur Endstufe weitergeht.
Entweder wird (hinter dem Poti und vor der Endstufe) zu viel verstärkt oder es wird zu wenig abgeschwächt.
Zu viel Verstärkung:
Entweder hat sich die Spannung erhöht oder spannungsgebende Bauteile haben sich verändert. Eine Erhöhung der Spannung kann nur im Netzteil stattfinden. Dort gibt es zwei Längsregler (Spannungsstabilisatoren). Dort sollen einmal knapp 14V und einmal gut 36V gegeben sein. Das wäre zu prüfen.
Spannungsgebend sind eigentlich nur Widerstände im Sinne von Entkoppeln oder Begrenzen. Besonders beliebt sind Sicherungswiderstände. Im konkreten Gerät zu prüfen: R245/246 und R209/210
Zu wenig Abschwächung (Dämpfung):
Widerstände direkt im Signalweg nehmen i. d. R. keine Leistung auf, d. h. sie sind keiner Belastung ausgesetzt und gehen daher kaum kaputt. Wahrscheinlicher ist es, dass sich Kondensatoren im Laufe der Jahre verändert haben. Statt wie kleine Akkus verhalten sie sich dann wie Widerstände (ESR salopp erläutert). Keramik-Kondensatoren und Filmkondensatoren sind davon selten betroffen, meistens Elkos und dort insbesondere solche, mit Kapazitäten unter 10µF. Im konkreten Gerät zu prüfen: C109/110, C201/202 und C219/220.
Besteht keine Prüfmöglichkeit, einfach letztere unbesehen durch entsprechende Folienkondensatoren ersetzen.
Mit dieser Arbeit sollte auch begonnen werden.
Wenn von Interesse bzw. weil recht ungewöhnlich:
Am Endstufeneingang erwartet man eigentlich immer einen passiven Tiefpass, der verhindert, dass der Verstärker Frequenzen oberhalb des menschlichen Hörvermögens verstärkt. Pioneer hat es umgekehrt gemacht und dort einen aktiven Hochpass nach Sallen Key verbaut (rund um C201/202 und C219/220). Das bedingt aber nun, dass die Endstufe heftig gegen Hochfrequenz bedämpft werden muss, was mit C209/210 und C213 bis C216 dann auch geschieht.
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort, dann mache ich mich mal auf die Suche...