16.01.2013, 09:43
Werkstatt Equipment Aufklärung
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16.01.2013, 09:46
(15.01.2013, 21:31)stony schrieb:(15.01.2013, 20:46)audiomatic schrieb: Diese Gummimatten sind recht praktisch, aber auch nicht gerade billig: Es ist vielleicht nicht verkehrt aufzuklären wozu wobbeln gut ist???
16.01.2013, 11:47
(16.01.2013, 09:46)StanizeR schrieb: ...Es ist vielleicht nicht verkehrt aufzuklären wozu wobbeln gut ist??? Wobbeln oder Sweep genannt macht Folgendes: Ein Generator verändert kontinuierlich seine Frequenz im eingestellten Bereich. Ein Sichtgerät - Oszi mit entsprechender, frequenzabhängiger X-Ablenkung zeigt den Pegel am Ausgang des Messobjekts an. Hier mal irgendein Beispiel aus dem Netz: Je nach Frequenzbereich kann man damit einen UKW-Tuner "über alles" oder nur die 10,7 MHz - ZF wobbeln und exakt abgleichen oder z.B. den Frequenzgang einer Bandmaschine oder Verstärker messen. Hier noch ein Beispiel einer UKW-ZF Durchlasskurve. (Zeigt auch nochmals, dass die für Stereo - Breitband-FM nicht nur 100kHz sein darf, wie hier irgendwo in den letzten Tagen behauptet wurde )
16.01.2013, 12:01
Nachtrag:
Vor vielen Jahren hatte ich mir zu diesem Zweck ein Gerät selbst gebaut, welches im NF-Bereich (bis 100kHz) ein Wobbelgenerator ist, ABER, mit eingebautem Teil, um das Ergebnis auf einem Standard-Oszi abbilden kann. Dieser muss nur X-und Y-Eingänge haben. Und: Das Gerät erzeugt die X-Ablenkung abhängig von der Frequenz, die es gerade am Eingang bekommt. Das bedeutet, dass man auch Bandmaschinen wobbeln kann, die nur einen Kombikopf haben. Dabei zeichnet man ne Weile das Generatorsignal auf und - nach Rückspulen - kann man im PLAY-Modus sehen, wie der Frequenzgang der Kiste aussieht. Einfache (Echtzeitwobbler, die eben nicht über Band gehen, wenn kein extra Play-Kopp drin ist) erzeugen das X-Signal so, wie der Wobbelgenerator gerade "sendet". Das geht für Verstärker, ZF, UKW, AM-Bereiche usw. aber eben nicht für Aufzeichnungsgeräte, die keine "Hinterbandkontrolle" haben. Konnte ich den Sachverhalt halbwegs verdaulich rüberbringen ?
16.01.2013, 12:48
16.01.2013, 13:26
Hallo StaniZer,
klar würde ich hier etwas zu dem Thema schreiben, nur müsste ich mr vorher ein Bild davon machen, was Du mit der Werkstatt, die Du Dir anschaffen möchtest alles machen willst. Es ist nicht das Gleiche, wenn man darin seine Samstagnachmittage verbringen will, oder ob man 70 Stunden pro Woche drinhockt und seinen Lebensunterhalt damit verdient. Einige der Geräte auf dem obigen Bild sind: von links unten: Regeltrenntrafo (für den Bastler genügt ein Regel(spar)trafo mit min. 500W) darunter in schwarz: ein Anschlußfeld (Eigenbau), an dem man jedes Gerät in Sekundenschnelle anschließen kann (das Wichtigste in der Wekstatt!) rechts darüber: ein regelbares Netzteil 0-30V 0-5A (braucht man, um fehlende Spannungen zu erzeugen) rechts daneben: ein Audiosignalgenerator (damit kann man Sinustöne in Geräte einspeisen, bei Verstärkerreparaturen oft sehr hilfreich) darunter: eine reines Anzeigeinstrument für Offset (ist auch mein Avatar, braucht man nicht, kann man ebensogut mit dem Oszilloskop machen) rechts daneben: ein Trafo mit Sekundärabgriffen in den Stufen 1-2-4-8-16-32V schaltbar (damit kann man jede Wechselspannung zwischen 1 und 63V erzeugen - hilfreich bei Trafodefekten) darüber: ein Frequenzzähler (braucht man eher selten) obere Etage, ganz links, außer den Boxen: ein Oszilloskop (das am häufigsten benutzte Messmittel!) - dort genügt für Hifi ein 2 mal 20 MHz-2Kanal-Gerät - gern auch als neuer TFT-Bildschirm (erspart weitgehend Spannungsmessung und Frequenzzählung, da bereits integriert) darüber: Multimeter - bekommt man überall, wird für Widerstandsmessungen, genaue Spannungsmessungen und als Diodenprüfstrecke eingesetzt. Hilfreich ist ein Bargraph. (das zweithäufigste Messmittel in der Werkstatt) rechts daneben: eine komplette Stereoanlage, bestehend aus: Receiver, CD-Player und vier Boxen. darüber: Nakamichi Audioanalyzer (hervorragend, aber kaum zu bekommen) mit kleinem Oszilloskop zur X/Y-Darstellung (das ist Luxus, das muss man nicht haben) rechts daneben: ein Frequenzgangschreiber zur graphischen Darstellung von Frequenzgängen (braucht niemand, die Schriebe sehen aber toll aus!) Das wären die Messapparaturen. Kämen noch eine vernünftige Lötstation und die bereits diskutierte Gummigittermatte hinzu. Dann noch einiges an Werkzeug - dann wäre die Werkstatt komplett.
10 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
• 0300_infanterie, StanizeR, friedrich86, E-Schrotti, stony, Dioptrion, Nico, Stereo-Tüp, kulle, geronimo-2604
16.01.2013, 15:09
Fall jemand eine gute Basisausstattung benötigt, hier schwimmt gerade etwas in der Bucht. Allerdings Selbstabholung in Bremen:
http://www.ebay.de/itm/Erfi-Mpl-Labornet...BCftechnik Gruß Dirk
16.01.2013, 15:18
(15.01.2013, 20:46)audiomatic schrieb: Diese Gummimatten sind recht praktisch, aber auch nicht gerade billig: Die Matte kostet hier das Doppelte http://www.pkelektronik.com/bernstein-es...9-336.html
16.01.2013, 15:20
(16.01.2013, 15:09)__diz__ schrieb: Fall jemand eine gute Basisausstattung benötigt, hier schwimmt gerade etwas in der Bucht. Allerdings Selbstabholung in Bremen: Das Messgerät beinhaltet 5 Einheiten. - Trenntrafo 230V - Wattmeter - Drehstromeinheit über LS abgesichert, jede Phase ist abgreifbar mit Stromaufnahmeanzeige - DC regelbares Netzgerät 300 V - Signalgenerator bis 1 Mhz
16.01.2013, 15:58
(16.01.2013, 13:26)Armin777 schrieb: Hallo StaniZer, Hallo Armin Vorab bedanke ich mich für deine Antwort, hast viele fragen abgedeckt. Für eine komplette Austattung fehlt mir leider an Platz und vorallem danach Zeit all die möglichkeiten auszunutzen. Muss ehrlich gestehen daß ich mich hauptsächlich mit Hi-Fi Verstärker beschäftige, einen davon schleppe ich mit mir seit meiner Jugend (Radiotehnika UKU 020). Mittlereweile stehen bei mir 3 Receiver (Denon, Sony, Pioneer SX1280er) , 3 Verstärker (Accuphase E305, Goldstar, Radiotehnika) , 2 Tapedecks (Sony, Sanda), 1 MD-deck (Sony), CD-Wechsler (Sony) und 1210er von Technics. Deswegen möchte ich mich nur auf Equipment für die Fehlersuche, Reparatur und Wartung von verstärker beschränken. Bin kein grossartiger Sammler, hauptberuflich Brummifahrer, sommerhobby Motorrad. Ich wäre sehr dankbar wenn du für den Zweck benötigte messgerätschaften aufzählen würdest.
16.01.2013, 16:19
Also Oszilloskop, Multimeter und Lötstation brauchst Du auf jeden Fall. Einen preiswerten Audiogenerator findest mit Sicherheit bei ebay.
Kosten alles zusammen unter 500,- Euro.
16.01.2013, 16:28
(16.01.2013, 16:19)Armin777 schrieb: Also Oszilloskop, Multimeter und Lötstation brauchst Du auf jeden Fall. Einen preiswerten Audiogenerator findest mit Sicherheit bei ebay. Die sachen habe ich bereits bis auf Audiosignal Generator, habe nur den Frequenzgenerator von Conrad
16.01.2013, 16:30
16.01.2013, 16:31
Hier z.B. ein preiswerter, aber sehr guter Generator:
http://www.ebay.de/itm/LAEDER-Audio-Gene...337f226db8
16.01.2013, 16:32
Einen verhältnism. günstigen Generator habe ich voriges Jahr aus der Bucht gekauft als Bausatz.
Der ist für runde 70,- nicht ganz schlecht. Kann Sinus / Rechteck / Dreieck, von 0,1 Hz bis 10 MHz - und wobbeln. Für 20,- oder 25,- mehr hatte der VK angeboten, als Fertiggerät zu verschicken. hier zu sehen:
16.01.2013, 16:33
Wenn Du den Frequenzgenerator hast, dann brauchst Du doch nichts anderes mehr!
Der Bargraph zeigt beim Multimeter die Tendenz an, in der Praxis bei schnellen Änderungen sehr hilfreich!
16.01.2013, 16:38
(16.01.2013, 16:33)Armin777 schrieb: Wenn Du den Frequenzgenerator hast, dann brauchst Du doch nichts anderes mehr! Noch eine Frage, was benutzt du als Dummyload für den Ausgang und zum Leistungmessung?
16.01.2013, 16:45
(15.01.2013, 20:09)Mani schrieb: hab da ganz ne banale Frage unter den Profis hier : noch ne Alternative http://www.modulor.de/shop/oxid.php/sid/.../anid/AFDA
16.01.2013, 16:54
Zitat:Noch eine Frage, was benutzt du als Dummyload für den Ausgang und zum Leistungmessung? diese hier
16.01.2013, 17:06
(16.01.2013, 16:54)Armin777 schrieb:Die nehme ich auch. Der Preis ist in Ordnung. Wenn Du willst, schraubst Du noch einen Kühlkörper dran.Zitat:Noch eine Frage, was benutzt du als Dummyload für den Ausgang und zum Leistungmessung?
Schrift ist geronnene Konvention!
Viele Grüße Norman Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich
16.01.2013, 17:10
(16.01.2013, 16:54)Armin777 schrieb:Zitat:Noch eine Frage, was benutzt du als Dummyload für den Ausgang und zum Leistungmessung? Vorgestern habe ich zwei davon bestellt http://www.tube-town.net/ttstore/product...-Watt.html
16.01.2013, 17:12
(16.01.2013, 16:32)Lippi schrieb: Einen verhältnism. günstigen Generator habe ich voriges Jahr aus der Bucht gekauft als Bausatz. sieht ganz portabel aus, spart auf jedem fall Platz auf dem Tisch
16.01.2013, 18:54
Bitte nicht immer als Vollzitat antworten, das geht auch eleganter.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
16.01.2013, 19:02
Nee, der würde nicht passen, denn das Wichtigste fehlt: eine Stromanzeige!!
Mit ein wenig Geschick kannst Du das aber evtl. nachträglich selbst dazwischen legen. |
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