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In den Jahren haben sich bei mir eine Handvoll Receiver angesammelt, die unter Zahnverlust leiden. Aktuell ein SX-939. Durch den jahrzehntelangen Gebrauch sind die Zahnräder für den Drehkolauf verschließen, es haben sich "Spuren" gebildet. Sprich, die Stellen sind zahnlos da, wo sich die Zahnräder berühren. Habe mal ein Bild gemacht. Kenne die entsprechenden "Fachbegriffe" für die beiden Zahnradgruppen nicht. Es liegt aber immer an den gefederten Zahnscheiben. Die sind deutlich härter, als die Kunststoffzahnräder oder ihre Pendants aus Zinkguß.
Gibt es noch/wieder Ersatz dazu?
Und den Ausbau/Einbau stelle ich mir aufgrund der Drehkoanordnungen auch nicht trivial vor.
Hat das jemand schon mal das ein oder andere Mal ausgetauscht/beseitigt?
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18.11.2023, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2023, 17:53 von Motorman.)
Wenn ich das richtig sehe ist das große Zahnrad geteilt. Ich vermute die beiden Teile sind über eine Feder gekoppelt.
Solche Konstruktionen macht man um das Zahnrad-Getriebe Spielfrei zu machen.
Wenn Du mit es Spiel leben kannst reicht das eine etwas dicker Zahnrad.
Es sieht für mich auch so aus als wenn an dem Kunststoffritzel ober oder unterhalb dre "Kerbe" noch genug Verzahnung da ist, damit das eine etwas dickere große Rad greifen kann.
Vielleicht kannst Du durch Beilegen, oder Entfernen von eventuell vorhandenen Scheiben, dafür sorgen, daß das große Rad in einem Bereich des Ritzels einggreift welcher noch Zähne hat.
Vorher aber dafür sorgen das alles schön leicht gängig ist damit die das Ritzel möglichst wenig belastet wird.
Wird wahrscheinlich fummelig, könnte aber klappen.
Ansonsten bleibt wahrscheinlich nur der 3D Druck eines neuen Ritzels.
Viel Erfolg!
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis meist größer als in der Theorie!
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• sankenpi
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18.11.2023, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2023, 18:59 von sankenpi.)
Sind via Feder gekoppelt, ja. Ans versetzen hatte ich auch schon gedacht. Unterlegscheibe drunter um das "gesunde Fleisch" zu nutzen. Fehlen tun letztlich auch "nur" die Teile der Stelle, die ich geknipst habe. Deswegen bleibt das irgendwo um 100MHz stehen. Wenn man von 108 wieder runter kurbelt. Aber wegen der Fummelei traue ich mich da (noch) nicht so richtig dran. Und für 3D-Druck müßte ich das ja auch zerlegen...
Danke!
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18.11.2023, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2023, 19:19 von Gorm.)
Das sind wie üblich federverspannte Zahnräder mit dem oben genannten Effekt der Spielreduzierung. Das Problem ist die Lagerung des Antriebsrades, weil der Seilzug oft auf Dauer zu stark ist. Wird der Zug reduziert kann das Seil durchrutschen - ein konstruktionsbedingtes Dilemma. Ob man was verbessern kann, ist schwer vorab einzuschätzen. Auseinander muß das Getriebe auf alle Fälle, um die Lagerungen auf Spiel und verharztes Fett zu prüfen, denn die Zahnverluste deuten auf Schwergängigkeit. (edit: Dabei das Gegenlager im Drehko nicht vergessen.) Der Drehko muß händisch leicht drehbar sein. Altes Fett auswaschen und Lager neu fetten wäre vor einigen Jahren schon Thema gewesen. Alte Krackel eben ...
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• findus, sankenpi, Deubi
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Ja, schwergängig beim Händischen ist er etwas. Das Seil - Stand heute - ist nicht zu straff. Aber das heißt nach den Jahrzehnten ja auch nichts.
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Über die SuFu habe ich nix gefunden. Das Problem ist mir schon ein paar Mal untergekommen, eben auch mit Getriebeteilen aus Guß - in Verbindung mit den schmalen Metallzahnrädern. Es ist zum K..., ja.