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Drahtlossystem oder Kabel?
#1
Eine meiner Bandmaschinen steht ca. 10m von der Anlage weg.
Da die Terassentür dazwischen ist und man dort ein verlegtes Kabel sehen würde,
hab ich mal so ein Drahtlossystem ausprobiert.
Es funktioniert grundsätzlich, allerdings liegt der Eingangswiderstand des Senders bei 400 Ohm,
was zum einen den Pegel enorm absenkt und zum anderen auch Auswirkung auf die VU-Meter der Bandmaschine hat.
Die hängen bei meinem Modell am Outputregler und zeigen nun kaum mehr etwas an.
Ein Rezensent bei amazon hat wohl den Widerstand entfernt und damit das "Problem" gelöst.
Ich hab leider viel zu wenig Wissen, als daß ich beurteilen könnte:
- warum macht der Hersteller sowas?
- welche (negativen) Auswirkungen kann die Entfernung der Widerstände haben?

Gestern hat das System nicht mehr funktioniert, so daß ich den Empfänger kurz stromlos machen mußte um ihn zu "resetten".
Das kann ich so auch nicht gebrauchen, denn der ist etwas versteckt und man kommt nicht so ohne Weiteres ran.

Kennt jemand ein zuverlässiges System, oder würdet ihr eher ein Kabel verlegen?
Viele Grüße
Jörg
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#2
Was hätte denn gegen eine gute Bluetooth Lösung gesprochen? Sender und Empfänger? Sowas sollte doch ohne Eingangswiderstände auskommen.
Gruß André





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#3
Ich nutze an meinem Yamaha Amp die iPOd Schnittstelle YPS 10, dort einen BT Adapter dran..dann nen Sender ans Tonband und gut is.

Schau mal bitte:

[Bild: 416877711-689453179977025-1566142577643253173-n.jpg]

[Bild: 421630440-699777355611274-5201244432815117616-n.jpg]
Gruß ausm Kohlenpott Freunde

Ingo
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#4
(29.01.2024, 11:49)hyberman schrieb: Was hätte denn gegen eine gute Bluetooth Lösung gesprochen? Sender und Empfänger? Sowas sollte doch ohne Eingangswiderstände auskommen.

Prinzipiell nichts, ich hab nur gelesen daß es da nicht selten zu nicht unerheblichen Latenzen kommt
und die tanzenden VUs sollten das natürlich im Takt tun LOL
Viele Grüße
Jörg
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#5
Bluetooth kann im schlimmsten Fall eine Latenzzeit von 200ms haben. Ob das bei der Trägheit der VU Meter eine Rolle spielen kann? Gehen wir mal davon aus, dass die Latenzzeit um die 100ms liegt (angegeben ist sie mit 34 bis 200ms).

Was macht die Latenzzeit bei deinem derzeitigen Funksystem? Gibt es da verlässliche Angaben?
Gruß André





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#6
Bevor ich jetzt noch zig Funk- oder BT-Teile bestelle, werd ich heute Abend mal ein Kabel provisorisch verlegen
Allein daß das Funkteil sporadisch die Verbindung verlieren kann ist ja schon ein No-Go
Dauerhaft würde ich dann ein Onyx 2025 konfektionieren
Viele Grüße
Jörg
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#7
Ein Kabel ist eh die beste Variante.
Gruß André





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#8
Eh klar, ich bin mir nur ob der Länge unsicher
Viele Grüße
Jörg
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#9
Look - die Eingangsimpedanz Deines Eingangs betraegt 47kOhm. Da kannst Du 100m Kabel nehmen, ohne dass es daran etwas aendert. Oder meinst Du, da bleibt im langen Kabel irgendwo der Klang an der Wand der Leitung haengen?

Einfach gut einspielen - irgendwann ist das Kabel randvoll mit Klang und am anderen Ende kommt genausoviel Klang raus, wie Du vorn reinsteckst.

Ciao,
Carsten

Ps - nein ... Kabellaengen spielen praktisch keine Rolle.
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  • Baruse
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#10
Vor allem nicht, wenn man sich schon mit einer Funkverbindung abgefunden hat. Da könnte man die Leitung dreimal ums Haus legen und sie wäre noch besser als eine fiese BT-Strecke.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#11
Wo Du schon mal da bist SPOC: Irgendeine fundierte Meinung zu den XLR-Stereo-BT-Funkstrecken? Schon mal ausprobiert?
Ist fuer die aktiven Schuhkartons schon verlockend praktisch ...
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#12
Wenn es verlustfrei werden soll - AD Wandler - LWL ( sehr dünn ) - DA Wandler

VG Werner
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#13
(29.01.2024, 14:35)spocintosh schrieb: Vor allem nicht, wenn man sich schon mit einer Funkverbindung abgefunden hat. Da könnte man die Leitung dreimal ums Haus legen und sie wäre noch besser als eine fiese BT-Strecke.

Das war mir nicht klar, aber danke für die Verdeutlichung Thumbsup
Viele Grüße
Jörg
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#14
(29.01.2024, 10:18)Baruse schrieb: Kennt jemand ein zuverlässiges System, ...

Ja.
Das hier funktioniert einwandfrei, keine Abbrüche, keine wahrnehmbare Latenz.
https://www.svsound.de/SoundPath-Tri-Ban...ir/103085/

VG

B.
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#15
https://www.amazon.de/dp/B074M9PYTD/ref=...PalMp&th=1

https://www.ebay.de/itm/253138921207?_ul=DE&var=0
Gruß Ulf Hi

[Bild: avatar_219660aoq0d.gif]

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#16
(29.01.2024, 14:48)Pufftrompeter schrieb: Irgendeine fundierte Meinung zu den XLR-Stereo-BT-Funkstrecken? Schon mal ausprobiert?

Keine Meinung, schon gar keine fundierte, kenn ich nicht, den Kram. Hast mal nen Link ?
Wie immer hab ich nur 'ne Meinung zu dem, was ich kenne.

Also, Bluetooth:
1. was die Latenz angeht, unbrauchbar für alles, wo Echtzeit-Wiedergabe stattfinden soll. Also zB Tonwiedergabe für gleichzeitig laufendes Bild. Man müsste das Bild gleichermaßen verzögern, wobei BT auch keine stabile Latenz hat, sondern die sich ändern kann. Keine Ahnung wieso, vielleicht Nachregelung bei veränderlicher Empfangsqualität ? Müsste man bei Interesse in den white papers nachlesen...Interesse hab ich aber nicht. Mir reicht "unbrauchbar" - außer zum Telefonieren. Aber da will ich wiederum keinen Mikrowellensender im Ohr stecken haben.
2. was die Klangqualität angeht...naja. Zum podcast-Hören im Auto völlig ok, auch die Navi-Durchsagen sind klar identifizierbar, also in dem Fall vollkommen praxistauglich. Die Einstellung 24bit-HiRes bei Tidal hingegen kann man sich getrost sparen, wenn man vorhat, dann BT zur Übertragung zu benutzen.
3. es gibt ja mittlerweile Nearfields, die BT eingebaut haben. Presonus Eris zB. Auch da gilt leider 1, auch wenn das natürlich absurd ist.
Die Latenz ist für Echtzeitarbeit ungenügend, ja sie taugt nicht mal für synchronen Ton und Metering in der DAW. Schon wenn du Play drückst, merkst du die Denkpause der Mikrobensignalverarbeitung. An das Einspielen von Instrumenten ist nicht zu denken.
Kann mir nicht vorstellen, dass das mit separaten Teilen besser ist - aber wer weiß. Falls da Neumann draufsteht, wäre es denkbar, dass sie die Anforderungen ihrer Kunden und die Beschränkungen der Mitbewerber kennen und da mal einen rausgehauen haben. Aber auch das Gegenteil würde mich nicht wundern. Letztens hab ich gesehen, dass nur die Spinne für ein U87 mittlerweile €500 kostet...es gibt heute nichts mehr, was ich nicht für möglich halten würde.
4. kommt's sicher auch auf Anspruch und Erwartungen an. Beides klafft hier ja, wie wir wissen, bummelig zwischen Schneider und Krell...sowie zwischen Keller- und Philharmoniebeschallung.

Aber probier gern mal und berichte !

Ich würde wohl bei Notwendigkeit ausschließlich bei professionellen Anbietern schauen, Blackmagic, Sennheiser, Shure oder so. In dem Bereich gibt es auf jeden Fall professionelle Funkstrecken, die auch amtlich was taugen.
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#17
(30.01.2024, 02:12)spocintosh schrieb: Keine Meinung, schon gar keine fundierte, kenn ich nicht, den Kram. Hast mal nen Link ?

Shure ...  Floet

https://www.thomann.de/de/xvive_p3_bluet...cPEALw_wcB
There's more to the picture than meets the eye ... 
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