Supra Variationen

[Florida Boy]

Fast überall Glimmer ... meine Fresse.

[Telefunker]

Ja ich mag Glimmer, Glimmer und tantal.

[Telefunker]

Schon bald ein erster Test allerdings noch ohne Gehäuse.







Die Cinch Anschlüsse muss ich noch vorbereiten und dann wird getestet.

[Telefunker]

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[Telefunker]

Cinch erledigt das ganze in ein Rolling Chassis damit das ganze nicht so rum schwabbelt und schon bald ein erster Probelauf.

[Telefunker]

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Er läuft aber es gibt ein brummen.

[Telefunker]

Ich werde mal die Masse Erden mal sehen ob das was bringt.

[Telefunker]

Masse geerdet und das brummen ist viel weniger als vorher.

[Florida Boy]

Geringe Ströme in Verbindung mit hohem Verstärkungsfaktor sind immer brummempfindlich. Der Trafo müsste zum Test weiter weg und mit der Vorstufe müsstest du dann den Bereich in deiner Lokalität suchen, wo der Brumm am geringsten ist. Das gibt sich, wenn es ein geschlossenes Gehäuse gibt. Auch sollte der Trafo im geplanten Gehäuse nicht zu dicht an den Verstärkern sein, da er zwar streuarm, aber eben nicht streulos ist.

Rotel hat dazu häufig µ-Bleche verbaut.
So haben sie im RA-20240 dem bei Bando zugekauften Ringkern nachträglich eine Bauchbinde aus µ-Blech verpasst.



Der Phono-Pre (links unten) sitzt in einem Separee, in dem ebenfalls µ-Blecheinleger eingeschraubt sind.



Alu oder Stahlblech sind wirkungslos, bzw. magnetisch durchlässig.

[Gorm]

Ein zentraler Massepunkt ist wichtig. Den Trafo könntest auch mit der Platine mal testweise um 90Grad kippen.

[Florida Boy]

Hatte ich ganz vergessen: Die Messeverbindungen RCA zu Supra und Supra zu RCA nur in einem Kanal ausführen. Sonst hat es da eine Schleife.

[Telefunker]

Mach mal bitte eine Skizze ich glaube ich habe keine Vorstellung davon was du meinst.

[Gorm]

Die Masseverbindungen von Ein- und Ausgang auf der Platine oder an den Buchsen von einem Kanal abmachen.

[Florida Boy]

OK

[Telefunker]

Ja sehr schöne unmissverständliche Skizze werde ich umsetzen.
Bin schon mit Urlaubsvorbereitungen beschäftigt und weiß nicht ob ich noch vorher dazu komme.

Zu dem schirmblech meint ihr da Mu-Metal?

[TotalRecall]

Warum nicht das Netzteil auslagern? Außerdem könntest Du mit einem geregelten Labornetzteil prüfen, ob das Brummproblem dann verschwindet.

[Telefunker]

Das Netzteil wird auch separat behaust, bringt ja mehr Vorteile als Nachteile mit sich.

[Telefunker]

Kein brummen jetzt ist es mehr ein Rauschen das aber nur bei vollaussteuerung meines Hitachis zu hören ist und auf Niveau des darin verbauten Phonopre‘s ist der rauscht auch.
Klanglich kann ich es jetzt auch etwas besser beurteilen, hat viel mehr Klang im Grundton als alles was ich bisher hatte.
Ich bin begeistert!!!

[Florida Boy]

Der Trafo braucht eigentlich nicht ausgelagert zu werden. Überprüfe dazu nochmal den Brumm, wenn wieder näher dran. Schleicht sich doch widererwarten Brumm (= schlechter Fremdspannungsabstand) ein, können kleine keramische Kondensatoren zwischen 10n und 100n (50V) zwischen Masse und Erde geschaltet werden. Grundsatz: umso weiter die Masse vom gemeinsamen Erdungspunkt entfernt ist, umso mehr lohnt sich dort ein Kondensator. Meine sind blau und eckig, rund und braun sind aber genauso wirkungsvoll.




Die geflochtenen Versorgungskabel sehen nicht nur chick aus, sondern blocken auch HF ab. Auf jeden Fall wieder einbauen.

[Telefunker]

Wofür stehen die Pfeile sollen dort jeweils Kerkos ran oder haben diese eine andere Bedeutung?

[nick_riviera]

habe den Thread gerade erst entdeckt, und musste mit Schmunzeln an "Dammals" denken, wo wir andauernd so einen Blödsinn aus Elrad und Elektor nachgebaut haben, der theoretisch Sinn machte, aber in der Praxis exakt nix gebracht hat. Mit 20 hat man irgendwie noch das Gefühl, dass die Lebenszeit unendlich ist.

Mein persönliches Schlüsselerlebnis, der mich zum Aufhören gebracht hat, war ein Vorverstärker, ich glaube auch aus der Elektor, der komplett aus diskret aufgebauten Operationsverstärkern bestand ( ich glaube es waren insgesamt über 300 Transistoren ). Als der dann fertig war, klang der an meinen ebenfalls selbst gebauten 300 Watt MOS FET Endstufen - naja, es klang halt, nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so, dass man sich irgendwie angemacht gefühlt hat. Und dann kam ein Kollege mit dem vergleichsweise primitiv aufgebauten Yamaha AX1020 zum Vergleichshören vorbei, und hat mich soo traurig gemacht. Ich denke, es hat Gründe, wieso die Großserienhersteller Millionen in die Entwicklung von solchen Geräten investieren, statt es von irgendwelchen Fachredakteuren im Hobbylabor machen zu lassen.

Gruß Frank

[dg2dbm]

[....] ich glaube auch aus der Elektor, der komplett aus diskret aufgebauten Operationsverstärkern bestand ( ich glaube es waren insgesamt über 300 Transistoren ). 

Das dürfte der Elektor Prelude gewesen sein. Der war schon Klasse, hatte nur leider ein hohes Übersprechen wegen der langen Leitungsführung auf der Hauptplatine.

Grüße, Rainer

[Florida Boy]

(...)
Mein persönliches Schlüsselerlebnis, der das mich zum Aufhören gebracht hat, war ...

... hier nicht gefragt.
Bitte nur konstruktive Beiträge.

[Gorm]

[Telefunker]

Da ich mal wieder etwas Zeit hatte konnte ich für ein zweitprojekt, auch ein Supra im Eigenbau Gehäuse etwas weiter bauen.

Der erste Versuch 2,5mm Aluminium Temperaturbehandelt also hart und kurzspahnig allerdings nicht schön von der Biegung.


Der zweite Versuch wieder mit reduzierungsschnitt auf der tischkreissäge war schon viel besser.



Und der ganze Rest war dann ein Klacks.