14.10.2009, 12:14
Hallo alle,
ich hatte es versprochen - im Augenblick muss ich warten, dass eine Klebestelle ordentlich abbindet ( Tonkopf eines Dual-Plattenspielers) und da schreibe ich eben mal schnell den Bericht, ich bitte also um Nachsicht wegen der Kürze.
Der zweitgrößte Fisher Receiver aus der inzwischen schon berühmten RS-10XX-Baureihe ist schon ein gewaltiger Trumm und besticht schon durch seine äußere Erscheinung, der RS-1080 ist nochmals eine Runde dicker und gewaltiger - aber auch sehr viel seltener.
Aber auch seine inneren Werte (2 mal 135 Watt Sinus) sind ein Wort und klanglich braucht er sich wahrlich nicht zu verstecken. Er wurde 1977 in Europa angeboten, hierzu hatte Sanyo eigens die Fisher Europe GmbH gegründet, denn der japanische Elektronikriese wollte ab diesem Datum unter dem Namen Fisher, den sie zwei Jahre zuvor in den USA erworben hatten, dort noch als The Fisher bekannt, Hifi-Geräte in Europa vermarkten, nachdem ihnen klar war, adss der name Sanyo dazu nicht gerade angetan war (eigentlich ganz zu Unrecht!). Diese Receiver Baureihe vom kleinen RS-1020 angefangen, war wie dafür gemacht, um diese Marke in Europa einzuführen, was ja auch nachhaltig gelang...
Jörg (Friedensreich) ließ das Gerät vom Bucht-Verkäufer gleich bei mir anliefern, das kann so manche herbe Enttäuschung verhindern - man sieht das Elend erst gar nicht! Was da aus dem Karton kam, sah auch nicht besonders gut aus - aber dehalb war er ja erst mal bei mir.
Und aussichtslos war es auf keinen Fall - leider fehlt ein Knopf und der ist auch noch sehr schwierig zu bekommen...
Andere Schwierigkeiten ergaben sich bei der Skalenzeigerbeleuchtung und an der Anzeige des Volume-Potis. Am Skalenzeiger mußte ich doch ganz schön improvisieren.
Hier hatte schon jemand eine artfremde Lampe reingehäkelt, die noch dazu nicht mehr für Erleuchtung sorgte. Hernach sah das ganze, sowohl von außen, als auch am Zeiger in Form von Licht, wieder ganz anspechend aus.
Die rote Leuchtdiode am Lautstärkepotentiometer ging ständig an und aus, wie sie wollte - ganz hell war sie auch nicht. Das lag an dem Schleifer, der sich unter dem Volume-Knopf befindet. Diese Vorrichtungbekam erstmal eine Kontakt-Kur:
Das ist der Schleifer, der an der Front befestigt ist und an die Scheibe (im nächsten Bild) drückt, die sich unter dem Knopf befindet und mit gedreht wird. Dabei sollen beide die Spannung für die Leuchtdiode, die an der Scheibe montiert ist, übertragen. Das ist natürlich kontaktempfindlich. Zudem war in der die Verbindung der Hülse zum Schleifring gebochen, weshalb ich diese nachgelötet habe.
Ebenso, wie alle Schalter und Potis im Gerät - und das sind nicht eben wenige! - erhielt auch das Lautsprecherrelais eine Überholung. Das ist, passend zum Gerät, riesig! Hier mal im Vergleich zu den üblichen Relais:
Eingebaut im Gerät schaut das so aus, diese Sorte Relais habe ich bisher nir in Modellen der Marke Accuphase gesehen - Respekt!
Innen sieht es aufgeräumt aus, die kräftigen Endstufen rechts und links, in der Mitte der gigantische Netztrafo - das Gerät wiegt auch einiges!
Nachdem alles wieder zusammengebaut war (natürlich zuvor gründlichst gereinigt) erstrahlte das Gerät wieder in altem Glanz.
Nun durfte es die Heimreise zu Jörg antreten, der hoffentlich noch lange Spaß an dem Monster haben wird - vielleicht läuft ihm ja mal so ein Knopf über den Weg??? Das wäre schön.
Ach, und der Dual-Tonkof sitzt auch wieder bombenfest, dann werd' ich mal wieder...
ich hatte es versprochen - im Augenblick muss ich warten, dass eine Klebestelle ordentlich abbindet ( Tonkopf eines Dual-Plattenspielers) und da schreibe ich eben mal schnell den Bericht, ich bitte also um Nachsicht wegen der Kürze.
Der zweitgrößte Fisher Receiver aus der inzwischen schon berühmten RS-10XX-Baureihe ist schon ein gewaltiger Trumm und besticht schon durch seine äußere Erscheinung, der RS-1080 ist nochmals eine Runde dicker und gewaltiger - aber auch sehr viel seltener.
Aber auch seine inneren Werte (2 mal 135 Watt Sinus) sind ein Wort und klanglich braucht er sich wahrlich nicht zu verstecken. Er wurde 1977 in Europa angeboten, hierzu hatte Sanyo eigens die Fisher Europe GmbH gegründet, denn der japanische Elektronikriese wollte ab diesem Datum unter dem Namen Fisher, den sie zwei Jahre zuvor in den USA erworben hatten, dort noch als The Fisher bekannt, Hifi-Geräte in Europa vermarkten, nachdem ihnen klar war, adss der name Sanyo dazu nicht gerade angetan war (eigentlich ganz zu Unrecht!). Diese Receiver Baureihe vom kleinen RS-1020 angefangen, war wie dafür gemacht, um diese Marke in Europa einzuführen, was ja auch nachhaltig gelang...
Jörg (Friedensreich) ließ das Gerät vom Bucht-Verkäufer gleich bei mir anliefern, das kann so manche herbe Enttäuschung verhindern - man sieht das Elend erst gar nicht! Was da aus dem Karton kam, sah auch nicht besonders gut aus - aber dehalb war er ja erst mal bei mir.
Und aussichtslos war es auf keinen Fall - leider fehlt ein Knopf und der ist auch noch sehr schwierig zu bekommen...
Andere Schwierigkeiten ergaben sich bei der Skalenzeigerbeleuchtung und an der Anzeige des Volume-Potis. Am Skalenzeiger mußte ich doch ganz schön improvisieren.
Hier hatte schon jemand eine artfremde Lampe reingehäkelt, die noch dazu nicht mehr für Erleuchtung sorgte. Hernach sah das ganze, sowohl von außen, als auch am Zeiger in Form von Licht, wieder ganz anspechend aus.
Die rote Leuchtdiode am Lautstärkepotentiometer ging ständig an und aus, wie sie wollte - ganz hell war sie auch nicht. Das lag an dem Schleifer, der sich unter dem Volume-Knopf befindet. Diese Vorrichtungbekam erstmal eine Kontakt-Kur:
Das ist der Schleifer, der an der Front befestigt ist und an die Scheibe (im nächsten Bild) drückt, die sich unter dem Knopf befindet und mit gedreht wird. Dabei sollen beide die Spannung für die Leuchtdiode, die an der Scheibe montiert ist, übertragen. Das ist natürlich kontaktempfindlich. Zudem war in der die Verbindung der Hülse zum Schleifring gebochen, weshalb ich diese nachgelötet habe.
Ebenso, wie alle Schalter und Potis im Gerät - und das sind nicht eben wenige! - erhielt auch das Lautsprecherrelais eine Überholung. Das ist, passend zum Gerät, riesig! Hier mal im Vergleich zu den üblichen Relais:
Eingebaut im Gerät schaut das so aus, diese Sorte Relais habe ich bisher nir in Modellen der Marke Accuphase gesehen - Respekt!
Innen sieht es aufgeräumt aus, die kräftigen Endstufen rechts und links, in der Mitte der gigantische Netztrafo - das Gerät wiegt auch einiges!
Nachdem alles wieder zusammengebaut war (natürlich zuvor gründlichst gereinigt) erstrahlte das Gerät wieder in altem Glanz.
Nun durfte es die Heimreise zu Jörg antreten, der hoffentlich noch lange Spaß an dem Monster haben wird - vielleicht läuft ihm ja mal so ein Knopf über den Weg??? Das wäre schön.
Ach, und der Dual-Tonkof sitzt auch wieder bombenfest, dann werd' ich mal wieder...