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ICP2pro "Upgrade"
#1
Ja Moin

Einige nutzen oder kennen das Gerät noch aus der Vergangenheit.
(eigentlich heute noch immer für Hifi im digitalen sehr intressant, früher oder später merkt es jeder ^^)

Was ich dank der Unterlagen von Axel dann erfahren habe: Das Ding kann ein LC Display ansteuern

Ja lass mal machen denke ich und bemühe n 3D Drucker

Ziel war es von mir, das org Gehäuse so wenig wie nötig zu modifizieren als auc die Optic zu erhalten.

Der Wahlschalter ist noch in "Bearbeitung" da habe ich noch ne kleine Idee

[Bild: 20241217-170355.jpg]

[Bild: 20241217-171348.jpg]

[Bild: 20241217-171815.jpg]

[Bild: 20241217-172234.jpg]

[Bild: 20241217-172315.jpg]

[Bild: 20241217-172321.jpg]
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#2
(17.12.2024, 17:50)wdjn schrieb: ...Einige nutzen oder kennen das Gerät noch aus der Vergangenheit....


... nur erkennt man auf diesen Fotos nicht, wie das eigentlich serienmässig aussieht.

Ich ("Axel") hatte diese softwarebasierten Geräte seinerzeit mal in Kooperation mit einem
Programmierer entwickelt und dann in meiner damaligen Manufaktur in Kleinserie gefertigt.

Die Anschlussmöglichkeit für ein Display wurde ausschliesslich zum Testen und Debuggen
der Firmware
während der Entwicklungsphase vorgesehen.

Das Display zeigt nur eine Reihe von technischen Infos zum Programmablauf, zur erkannten
Signalquelle und deren Subcode, zum gerade gewählten und ausgegebenen Zielformat sowie
zur momentanen Auslastung des µC an. War damals wichtig, der µC läuft fast am Anschlag!
Auch kann man die Version der gerade verbauten Firmware angezeigt bekommen.

Übrigens können diese Infos noch deutlich detailierter, als das hier in den Kundenfotos
gezeigt wird, ausgegeben werden.

So kann zum Beispiel bei Wiedergabe einer CD-R / CD-RW sowohl die Herstellerkennung
als auch die Seriennummer des bei der Aufnahme verwendeten CD-Recorders decodiert
und angezeigt werden, mit der sich diese Geräte ja bekanntlich der Content-Mafia zum
Gefallen auf jeder aufgenommenen CD-R / CD-RW verewigen.

Die Displayanzeigen sind aber nicht für den Endanwender vorgesehen gewesen und
stellen keine "Benutzeroberfläche" dar.  Oldie

Eine ähnliche Möglichkeit hatte es für das bekanntere Modell IC1-CE auch gegeben.

Die ICP2-pro wurden 1994 und 1995 gebaut. Es gab 2004 nochmal eine kleine
limited Edition als "10 Jahres-Jubiläumsmodell" im alten Gekäusedesign, aber mit
neu entwickelter Schaltung, Leiterplatte und Firmware mit mehr Möglichkeiten.
Und dann auch mit "CE". Ein Display konnte auch hier angeschlossen werden.

Gerät aus erster Serie 1994 (alte Kundenfotos):

[Bild: ICP2-pro-1-Serie-Ebay-06.jpg]

[Bild: ICP2-pro-1-Serie-Ebay-07.jpg]


Ein Käufer eines gebrauchten ICP2-pro-CE (Modell 2004) hatte wohl irgendwelche Probleme mit
dem Gerät und war aber leider mit seinen laienhaften Reparaturversuchen kläglich gescheitert.

Obwohl ich dem Anwender angeboten hatte, mir das Gerät mal messtechnisch genau anzusehen.
Hatte also fast zwanzig Jahre nach Ende der Fertigung der Geräte noch Support dafür angeboten.
Der hätte das Gerät also bloss zu mir herschicken müssen.

Bin zwar schon längst im Ruhestand und habe auch seit zig Jahren keine Werkstatt mehr, aber
dieses Gerät hätte ich ganz sicher wieder zum Laufen bekommen. Wenn nicht ich, wer sonst ?

Dieses Angebot hatte der Anwender aber - für mich unverständlich - nicht wahrgenommen:

(18.05.2021, 14:48)Tomasso schrieb: ...Vor ein paar Jahren habe ich mir einen HUCHT-Kopierprozessor gekauft.
Allerdings hat er sich in den letzten Wochen sehr komisch verhalten.....

Gibt es jemanden in diesem Forum, der mir helfen oder dieses Gerät reparieren kann?


[Bild: ICP2pro-Limited-Edition-2004-004.jpg]

.
Not macht erfinderisch. Floet
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#3
(18.12.2024, 10:31)HUCHT-Tec schrieb: ....Die Displayanzeigen sind aber nicht für den Endanwender vorgesehen gewesen und
stellen keine "Benutzeroberfläche" dar.  Oldie

Eine ähnliche Möglichkeit hatte es für das bekanntere Modell IC1-CE auch gegeben.
.

Habe im Archiv noch ein ganz altes Foto eines experimentellen ICP1-Prototyps mit einem
mit etwas Sanitärsilikon provisorisch "drangepappten" LCD-Display gefunden.

Das stammt aus der Entwicklungsphase des Sondermodells des ICP1 mit dem eingebauten
LTC-Timecode-Generator zur Synchronisation von AV-Anwendungen per CD (1994).

In der zweiten Zeile wird gerade der komplette eingelesene Q-Subcodekanal der abgespielten
CD einschliesslich der Fehlerprüfsumme (CRC) angezeigt.

Das könnte wdjn auch mit seinem ICP2-pro angezeigt bekommen, denn der entsprechende
Teil der Firmware ist auch im ICP2 enthalten.

Aber wie schon geschrieben: das sind nur rein technische Informationen für den Entwickler:


[Bild: ICP1-Prototyp-1992-Displayanzeigen-02.jpg]




Und hier zeigt ein alter ICP2-pro-Prototyp (mit ein paar zusätzlichen Sonderfunktionen) auf einem
externen LCD-Display den zuletzt eingelesenen Q-Subcode vom darunter stehenden CD-Player an,
der gerade eine von mir mal vor Jahrzehnten mit einem modifizierten Consumer-Recorder selbst
aufgenommene CD-R abspielt. Diese Daten werden alle mit im SPDIF-Subcode übertragen:

[Bild: ICP2-pro-Displayanzeigen-003.jpg]



Und hier bekomme ich angezeigt, mit welchem Recorder diese CD-R seinerzeit aufgenommen wurde:

nämlich mit einem PHIR765D47E8

Das ist wie folgt zu lesen:

PHI = Herstellercode 3-stellig = hier: Philips (SNY = Sony, MAR = Marantz, PIO = Pioneer etc.)
R765 = Recordermodell 4-stellig = hier: CDR-765
D47E8 = Serienummer des Laufwerks (hex) 5-stellig = hier: Nummer 870376 (dezimal)

Also mit einem Philips CDR-765 mit Seriennnummer 870376.

[Bild: ICP2-pro-Displayanzeigen-005.jpg]



Und das grosse "C" in der ersten Zeile zeigt an, dass die gerade abgespielte CD-R keinen Kopierschutz
mehr enthält. Komplett weg.

Der Rohling ist auch eine ganz gewöhnliche Computer-CD-R gewesen und keiner von den deutlich
teureren "for Audio"- Rohlingen, die man für diese Consumer-Recorder benötigt hatte. Sachen gibts....

Da muss wohl damals irgend so eine kleine HUCHT-Zusatzplatine im CDR-765 gewesen sein. Floet Floet Floet

Der Philips CDR-765 aus 1999 ist ein Kombigerät aus einem CD-Recorder und einem CD-Player,
das intern zwischen den beiden Laufwerken mit doppelter Geschwindigkeit digital 1:1 kopieren konnte,
sofern keine Kopiersperre auf dem Originaldatenträger das verhindert hat.

Aber das mit der Kopiersperre und das penetrante Verlangen nach einem "for Audio"- Rohling
konnte ich zum Glück auch diesem Recordermodell mit einer kleinen Modifikation komplett austreiben,
sodass alles 1:1 kopiert werden konnte und das Ergebnis immer frei von Kopiersperren war.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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