
Florida
Ein 530. Habe den ersten Beitrag gerade nochmal gelesen. Wenn man auf die Farbe steht, ist das ein durchaus nettes Teil, wenn auch kein Accuphase. Hoffentlich wird es nicht mit roten Klötzchen verhuddelt.

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Was ich dem TE noch mitgeben möchte:
Es kommt bei den Geräten zwar häufig vor, dass sie undicht werden, es ist aber nicht in Stein gemeißelt. Wichtig ist hier die Unterseite der Bauteile.
Das "Aufgeblähte" kann durch aufhebeulte Kunststoffkappen (Plättchen) entstehen und wäre harmlos.
Wenn die Bauteile nicht enom undicht sind, muss man nachmessen, oder alles auf Verdacht erneuern....Wer das will, der soll seinem Drang freien Lauf lassen. Dann ist das halt so.
Viel wichtiger ist es, das gesamte Gerät optisch genau zu "untersuchen", und schlechte Lötstellen auszubessern. Auch, oder besonders auf der Phonoplatine.
Ob die noch so arbeitet, wie man sich das Bei Luxman mal dachte, ist mit Hausmitteln nicht zu prüfen, und auch ein wilder Wechsel aller Teile wird vermutlich schlecht enden.
Also wenn sie zurzeit "spielt", nur nachlöten und ansonsten die Finger davon lassen.
Wenn wirklich nötig, betroffene Schalter zerlegen (Viel Spass) Manchmal hilt T6, ist aber selbstverständlich keine super elegante Lösung für die nächsten 30 Jahre.
Die üblichen Einstellarbeiten und das war´s dann schon.
Und auch keine "low Esr Elkos. Auch wenn die grundsätzlich funktionieren, sind sie dort völlig unnötig.
Mach was draus....in 3 Tagen wollen wir hier einen Fertigbericht lesen.
Hier geht´s um einen L550, in dem übrigens kein einziger Elko erneuert wurde.

Defekt war auch hier die Phonostufe (MM-EQ) MC prepre war OK.
https://www.hifitechforum.de/t576f67251-Luxman-L.html
Die Phonostufe ist typisch japanisch und "kompliziert" aufgebaut. Eine unmenge an verschiedenen Transistoren, die man nicht in jeder Position durch Ähnliche Teile ersetzen sollte, damit
das Ergebnis an den Messgeräten so ausschaut wie man sich das damals dachte. Das gilt auch für die Übersteuerungsreserve der Schaltung.