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Ich bin ja gerade dabei mir nochmal ein richtig feines Kassettendeck zu kaufen und habe nun die Option auf ein dickes Pioneer CT-F 1000.
Da ist mir nun noch ein AKAI GXC-750 D auch in der Nähe aufgefallen, viel günstiger.
Sind die Pioneers wirklich besser und deshalb teurer als ein AKAI oder sehen die einfach nur spektakulärer aus? Der Frequenzgang ist ja nicht alles, aber beim Pio doch deutlich besser als beim AKAI.
homeiswheremyrecordplayeris.
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04.06.2025, 07:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.06.2025, 07:43 von nice2hear.)
so, da werden sicher einige Spezies mehr zu sagen können, habe selber keine Pio Tapedeck Erfahrungen.
Aber AKAI konnte schon wirklich gute Tapedecks bauen, habe selber nen "kleines" GX 65 und das ist schon nicht schlecht.
Vielleicht editierst du noch den Threadtitel, so ist das sehr allgemein.... und nen ? fehlt.. Ergänze vielleicht .... Tapedeck von Ende der Siebziger...
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Beides schicke Geräte. Es sind beides 3-Kopf Geräte was schon mal Grundvoraussetzung für mich wäre. Das Pioneer ist wohl ziemlich gehypt, woraus auch der meist überzogene Preis resultiert.
Das AKAI ist wohl so ziemlich unkaputtbar, hat ziemlich die gleichen Werte, einen deutlich weiter unten angesiedelten Preis, das wäre hier meine Wahl.
Gruss
Rainer
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Es war zu bestimmten Zeiten so, dass Pioneer für Akai die Verstärker, Tuner, Receiver, usw. gebaut hat, dafür ließ Pioneer sich bei AKAI die Bandmaschinen und Kassettendecks anfertigen. Der CT-F1000 ist ein so stabiles und nahezu unkaputtbares Gerät wie ein GXC-7...
Die Frequenzgänge sagen ohne Definition nicht viel aus. Man muss schon die +/- dB dahinter beachten, sofern diese angegeben sind, sonst sind Frequenzgänge nicht vergleichbar. Bei den hier genannten Geräten darf man davon ausgehen, dass beide sehr linear sind, sofern alles korrekt eingestellt ist.
Bei der Wahl kann man also getrost seinen persönlichen Geschmack walten lassen.
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• nice2hear, MK1974, Der Suchende
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Ich habe beide Geräte schon gehabt.
Das Akai 750er war das drittgrößte Modell als ich es ca 1978 gekauft hatte. Darüber war noch das 570 II und das 760.
Das Pio war mit deutlichem Abstand das Topmodell zu seiner Zeit und alles daran ist quasi für die Ewigkeit gebaut.
Eine sinnvolle Beurteilung hängt auch davon ab, was denn die Geräte kosten sollen - willst du uns die Preise mal sagen ?
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Für das Pio spricht die Einmessmöglichkeit u. die etwas besseren Werte (obwohl unbedeutend), sowie der Direktantrieb . Für das Akai der Doppelcapstan u. vor allem die GX Glasköpfe, welche wohl auch für die etwas schlechteren Frequenzgänge verantwortlich sind, dafür aber fast keine Abnutzungserscheinigungen zeigen dürften. Wie die Ferritköpfe beim Pio aussehen ist nach so langer, zu erwartender, Betriebsdauer, ausschlaggebend u. sollte in die Kaufentscheidung mit einbezogen werden. Neue Köpfe zu bekommen sollte schwer werden.
Gruss
Rainer
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Das Pio knapp 700,00 aber Rollen und Riemen neu
Das AKAI 250,00 aber noch im Urzustand
homeiswheremyrecordplayeris.
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das Pio hat mal neu 1750 DM gekostet , soll jetzt nach fast 50 Jahren noch 700 € also 1500 DM kosten !! Obwohl im Netz ja einige stehen die den damaligen Neupreis in Euro kosten sollen !! Da sind dann 700 € ja fast billig. Trotzdem Wahnsinn !
Da Akai hat mal 1500 DM gekostet , jetzt 250 € , da ist das Preisgefälle, zumindest, noch positiver.
Eigentlich beide zu teuer, aber wenn man das haben möchte, u. sich das leisten kann, dann das was einem mehr zuspricht!
Vor ein paar Jahren habe ich mir das Pio CT 91 a aus der Urushi Serie zugelegt für knapp 300 € . Es fehlten da nur die messingfarbenen Streifen zwischen Holz u. Gerät auf beiden Seiten. Die habe ich aus echtem Messing nachgebaut, u. es passt gut zum Rest. Wenn die Heute angeboten werden liegen die bei 1500 €. Das ist insofern unverschämt, da das Grundgerät ein Pio ct-939 ist. Urushi ist nur das Holz, die Messingstücke u. die Hochglanzfront.
Gruss
Rainer
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Im Tapehead-Forum liest man garnicht so selten von Problemen mit den Köpfen der Pioneer-Decks dieser Baureihe. Das äußert sich dann wohl in einem gravierenden Höhenverlust... sollte also bei einem Verkauf nicht wirklich zu vertuschen sein und bei einem Test auffallen . Allerdings ist es bei Aussagen dieser Art immer schwer einzuschätzen wie oft dieses Problem nun wirklich im Verhältnis zur Zahl der verkauften Geräte aufgetaucht ist... in den Foren werden dann meist die Problemfälle besprochen und bleiben im Gedächtnis. Mein CT-F1250 ist ein fantastisches Spielzeug auf das ich nicht verzichten möchte und das sich, nach meiner Einschätzung, auch recht übersichtlich überholen ließ.
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Eigentlich würde ich mich schon wegen des Preis/-leistungsverhältnisses lieber für das AKAI entscheiden. Riemen und Rollentausch würde ich wohl noch hinkriegen, falls irgendwann nötig.
Aber ich habe hier schon ein 740er und früher auch schon mal ein 760er und beide kommen/kamen beim Klang nicht an ein Dual C830 ran. Jetzt habe ich Bedenken, dass das beim 750er wieder der Fall ist. Dann habe ich zwar ein schönes Deck, die Musik höre ich dann aber doch immer mit dem Dual.
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Akai GX65 - bin Erstbrstbesitzer :
EinBlick auf die Köpfe :
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Gestern, 00:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 00:08 von Svennibenni.)
(04.06.2025, 11:47)saabfahrer schrieb: Eigentlich würde ich mich schon wegen des Preis/-leistungsverhältnisses lieber für das AKAI entscheiden. Riemen und Rollentausch würde ich wohl noch hinkriegen, falls irgendwann nötig.
Aber ich habe hier schon ein 740er und früher auch schon mal ein 760er und beide kommen/kamen beim Klang nicht an ein Dual C830 ran. Jetzt habe ich Bedenken, dass das beim 750er wieder der Fall ist. Dann habe ich zwar ein schönes Deck, die Musik höre ich dann aber doch immer mit dem Dual.
Ich denke, dann solltest Du von den beiden Dingern die Finger lassen :-(
Ich habe meine 750 schon vor ner Weile verkauft und das Pio nur noch wegen der Wahnsinns-Optik und wegen des Holzhauses, das ich dafür habe.
Alle meine Decks wurden von ein und demselben Spezi gemacht, also kann man wohl davon ausgehen, dass es nicht an einem Reparaturstau liegt.
Klanglich ist z.B. mein Kenwood KX 1100 oder auch mein Revox vorzuziehen - leider (beide optisch ziemlich unterirdisch)
Sogar mein Sony TC-K88b (ein 2-Kopf-Deck) klingt besser als die beiden (war allerdings auch deutlich teurer damals)
Wenn Du ein silbernes Eumig 1000er Deck findest oder etwas in der Güteklasse, kann es u.U. etwas werden.
P.s.
ich würde natürlich auch verstehen, wenn Du das Pio Deck schon nur wegen des Designs und der Haptik kaufst
ein altes Bild meines ersten 1000er Decks - damals noch ohne Holzhütte
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• spocintosh, MK1974
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Oder kürzer: Beide mögen Einigen optisch sehr zusagen, weil es solche Wahnsinnsklopper sind und der Altmetallfaktor ja ziemlich hoch ist - aber technisch war das selbst DAMALS schon eher ziemlich weit hinten.
Alles Frühsiebzigertechnik, die, optisch aufgepeppt in die 80er getragen wurde, nicht viel taugt, tierischen Krach macht und innen aussieht wie eine Zuse-Rechenmaschine. Selbst ein billiges Nakamichi BX-100 ist dagegen High-Tech - und in absolut jeder Hinsicht ein Lichtjahr weiter voraus. Vor allem klanglich...falls das hier noch jemanden interessiert, will ich's wenigstens am Rande mal erwähnt haben.
Diese ollen Pios sind dgegen echt nur Kernschrott, wenn auch - zugegeben - ziemlich schicker Kernschrott.
Ich find ein Nakamichi 480 trotzdem schicker - aber is natürlich Ansichtssache.
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Ich schließe mich meinem Vorredner an: Die angegebenen Frequenzgänge beziehen sich auf das, was die damaligen Köpfe maximal(!) und in Neuzustand(!) hergegeben haben. Dazu kommen noch der altersbedingte Verschleiß und (schlimmer) selbsternannte "Fachwerkstätten" für Vintage Hifi. Ich hatte mal (sehr kurz) ein Pioneer CT-F1250, das hat noch 7 Kilohertz geschafft, nachdem es von so einer Wurstbude "nach Gehör eingestellt" wurde...
Nun, das Risiko hat man bei allen Geräten - ich würde von den beiden hier genannten Kandidaten abraten, weil sie eben NICHT über eine BIAS-Regelung verfügen, sondern nur die optimale Justage des Dolby-Pegels ermöglichen. Mit einer Bias-Einstellung kann man zumindest einen neutralen (oder frischen) Hochtonbereich einstellen, auch, wenn nicht mal die 16 Kilohertz mehr erreicht werden.
Ein Kenwood KX-1060 kann das zum Beispiel, oder ein Alpine AL-300 (Eumig FL-900) - die sind halt ganz knapp nicht mehr 70er.
Gruß
Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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(Gestern, 04:11)spocintosh schrieb: Ich find ein Nakamichi 480 trotzdem schicker - aber is natürlich Ansichtssache.
Und das gabs auch in Silber….,..
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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 geilt euch mal nicht so an Frequenzgängen auf, euer Gehör gibt das doch gar nicht mehr her ihr alten Säcke 
Deshalb, Pioneer wenns mechanisch einwandfrei Arbeitet, Idler und Capstanrollen werden gerne "vergessen"
![[Bild: pio-anlage-1.jpg]](https://i.postimg.cc/59Kmx91r/pio-anlage-1.jpg)
Guude
Harry
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• SiggiK
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Vielen Dank für die Kommentare, sie waren hilfreich, die Entscheidung ist gefallen, das Pioneer TF-F 1000 ist jetzt hier.
Das Pio sieht perfekt aus, kaum Gebrauchsspuren, es klingt hervorragend. Es hat 3 Köpfe und Dual-Capstan. Leider keine Bias-Einstellung, aber damit kann ich leben, wenn ich dafür diese geile Optik habe
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• akguzzi
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