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Bi-amping mit Quadro-Receiver, Geht das?
#1
Hallo zusammen, wenn in einem Quadro-Receiver, wie in meinem bescheidenen Marantz 4230 schon 4 Endstufen werkeln und ich, wie vermutlich die meisten von uns, das nur im 2-Kanal-Betrieb nutzen, warum soll man nicht mal, entsprechende LS vorausgesetzt, die Main-Ausgänge z.B. mit dem Bassbereich und die Remote-Ausgänge mit dem Mittel-Hochtonbereich verbinden? Die fürchterlichen Blechbrücken an den Speakern kann man ja final entsorgen(wenn man nicht sowieso schon vernünftige Strippen dazwischengehängt hat) Oder hören hier alle auch nur mit Vintage-Speakern ? Die hatten ja eigentlich nie diese Spielmöglichkeiten des Bi-wiring bzw. Bi-amping. Wär vielleicht in dem Zusammenhang mal interessant, wann bei den Herstellern dieses Feature aufgekommen ist...Denker[/b]
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann Oldie
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#2
Der Sinn von Bi-Amping hat sich mir noch nie erschlossen!!

Da werden beide Endstufen full range betrieben und dann mit einer passiven Frequenzweiche in der Box aufgeteilt - worin soll da der Sinn liegen???

Entweder der Verstärker ist zu schwach, dann eben eine kräftigeren verwenden - aber die zweite Endstufe für den Hochtöner - da bleibt die Bassendstufe doch genau so schwach - bringt also nichts!

Drinks
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#3
(22.10.2009, 10:32)armin777 schrieb: Der Sinn von Bi-Amping hat sich mir noch nie erschlossen!!

Da werden beide Endstufen full range betrieben und dann mit einer passiven Frequenzweiche in der Box aufgeteilt - worin soll da der Sinn liegen???

Bei Aktivboxen passiert doch eigentlich nix anderes, oder? Nur, daß da der Weg etwas konsequenter gegangen wird. Floet

Bi-Amping würde auch nur Sinn machen, wenn man den Endstufen eine Frequenzweiche vorschalten würde oder gleich eine aktive verwendet. Ob das mit dem Marantz nun Sinn macht, weiß ich auch nicht so recht. Ich denke eher, man sollte den Marantz für das benutzen, für das er auch gedacht war: Als Vierkanalverstärker. 4 Boxen und nen DVD-Player antüdeln und gut ist. LOL
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#4
(22.10.2009, 10:39)Stormbringer667 schrieb: Bei Aktivboxen passiert doch eigentlich nix anderes, oder? Nur, daß da der Weg etwas konsequenter gegangen wird. Floet

Nein, Peer - da gibt es den Riesenunterschied, dass die Frequenzweiche aktiv (mit Transistoren oder IC's und als R/C - nicht L/C! - ausgeführt ist)
ist, die nachgeschalteten Endstufen verarbeiten nur die entsprechenden Frequenzbereiche und zwischen Endstufe und Lautsprecher ist nichts als das Kupfer der Leitung!

Drinks
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#5
(22.10.2009, 10:43)armin777 schrieb:
(22.10.2009, 10:39)Stormbringer667 schrieb: Bei Aktivboxen passiert doch eigentlich nix anderes, oder? Nur, daß da der Weg etwas konsequenter gegangen wird. Floet

Nein, Peer - da gibt es den Riesenunterschied, dass die Frequenzweiche aktiv (mit Transistoren oder IC's und als R/C - nicht L/C! - ausgeführt ist)
ist, die nachgeschalteten Endstufen verarbeiten nur die entsprechenden Frequenzbereiche und zwischen Endstufe und Lautsprecher ist nichts als das Kupfer der Leitung!

Drinks


Nö, so viel anders ist das auch nicht. Nur, das die Elektronik nicht in der Box sitzt, sondern außerhalb. LOL
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#6
Aber hallo! Frequenzweiche zwischen Verstärker und Lautsprecher ist nicht viel anders als Frequenzweiche vor dem Verstärker ??? Wenn das nicht anders ist, dann weiß ich ja nicht!

Oder machst Du nur wieder Spaß? LOL

Drinks
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#7
(22.10.2009, 11:18)armin777 schrieb: Aber hallo! Frequenzweiche zwischen Verstärker und Lautsprecher ist nicht viel anders als Frequenzweiche vor dem Verstärker ??? Wenn das nicht anders ist, dann weiß ich ja nicht!

Oder machst Du nur wieder Spaß? LOL

Drinks

Das ist doch nur eine andere Reihenfolge. Am Prinzip selber ändert sich doch nix. Und die Verstärker laufen doch eh Fullrange. Ob die Weiche nun davor oder dahinter sitzt, ist doch völlig wurscht. Wichtig ist, was hinten rauskommt.
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#8
Frequenzweiche vor dem Verstärker, Endstufe arbeitet nicht fullrange. Bi-Amping ist vollkommen blödsinnig, es sei denn man heizt gern elektrisch.
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#9
(22.10.2009, 11:35)andisharp schrieb: Frequenzweiche vor dem Verstärker, Endstufe arbeitet nicht fullrange.

Wenn die Endstufe nicht fullrange arbeitet, bräuchte ich ja theoretisch auch keine Frequenzweiche, oder? Schon mal ein Buffet angerichtet, bei dem am Ende nix übrig bleibt? LOL
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#10
Aua, willst du nur nerven, oder kommt noch mal was vernünftiges? Dash1
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#11
(22.10.2009, 11:54)andisharp schrieb: Aua, willst du nur nerven, oder kommt noch mal was vernünftiges? Dash1

Aha....die Keule! LOL

Ob Bi-Amping oder Aktivbox, der Verstärker arbeitet immer Fullrange. Nur das die Frequenzen entweder vorher oder hinterher mittels Tief-, Hoch-, oder Bandpässen angepaßt werden. Aktiv oder passiv. Was ist daran so schwer zu verstehen? Denker
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#12
Nur hat ein Verstärker eben nichts zu verstärken, wenn Frequenzen vorher ausgefiltert werden. Es macht eine gewaltigen Unterschied, ob ich eine aktive oder eine passive Weiche einsetze.
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#13
Haaalooo, keinen ideologischen Streit hier, ich wollte nur mal wissen, ob das schon jemand durchgespielt hat, oder ob da was kaputtgehen kann. Experimentieren gehört doch zum Spaß an der Sache dazu. Wir sind doch alles nur große Jungs geblieben, gell?
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann Oldie
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#14
Peer, blamiere hier doch nicht die Innung! Du hast doch mal etwas gelernt, oder?

Wenn ich durch einen Vorverstärker ein fullrange-Signal schiebe und dann durch eine aktive Frequenzweiche, sagen wir mal Drei-Wege, dann muss die sich anschließende Endstufe nach dem Tiefpass nur die Bässe verstärken, nachdem Bandpass nur die Mitten und nach dem Hochpass nur die Höhen verstärken. Daher benötige ich für Stereo-Wiedergabe sechs (!) Endstufen.

Welche Endstufe, das ist nun die Preisfrage an Dich, verstärkt jetzt fullrange?

Drinks
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#15
(22.10.2009, 12:53)armin777 schrieb: Welche Endstufe, das ist nun die Preisfrage an Dich, verstärkt jetzt fullrange?

Drinks

Theoretisch jede. Aber praktisch verstärken sie nur das, was ich vorne reinschicke. Wenn es also danach geht, verstärkt keine Endstufe Fullrange! Tease
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#16
JesterJesterJesterJesterJesterJesterJesterJesterJesterJesterJester
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#17
Wäre noch gut die Frage des Threaderstellers zu beantworten Oldie
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#18
(22.10.2009, 12:55)Stormbringer667 schrieb:
(22.10.2009, 12:53)armin777 schrieb: Welche Endstufe, das ist nun die Preisfrage an Dich, verstärkt jetzt fullrange?

Drinks

Theoretisch jede. Aber praktisch verstärken sie nur das, was ich vorne reinschicke. Wenn es also danach geht, verstärkt keine Endstufe Fullrange! Tease


Und wo ist jetzt eigentlich der Unterschied Denker Ich bin mir ja nicht mal sicher ob man "aktiv/passiv" klanglich voneinander unterscheiden kann?! ausprobiert habe ich den Käse hier auch schon, ohne irgendein besonderes Ergebnis. Mal abgesehen von der deutlich höheren Stromrechnung Floet
Zahnlos [amoff]http://soundcloud.com/kpro123/kevin-prochotta-the-blue-room [/amoff] Raucher Ringsheim
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#19
(23.10.2009, 02:29)Mugen schrieb: ............... Mal abgesehen von der deutlich höheren Stromrechnung Floet


Das ist ja wohl der größte Unfug Ari ..........

Abgesehen davon ist die Frage des TE doch schon beantwortet worden ( im übrigen fand ich die Idee im ersten moment gar nicht mal so abwegig )
Ich spare Strom ,ich fahre Verbrenner
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#20
Der Unterschied zwischen passiv und aktiv ist doch nun wirklich ganz einfach:

eine passive Frequenzweiche besteht aus Spulen, Kondensatoren und Widerständen, diese trennen die Musik in mehrere Wege auf (Hochton, Tiefton, Mittelton,...) Dabei gibt es Leistungs"bremsen" durch die Widerstände, auch den ohmschen Widerständen der Spulen, die die Dynamik relativ stark bremsen. Auch gibt es Probleme mit den Phasenverschiebungen, da Kondensatoren und Spulen Strom und Spannung völlig unterschiedlich verarbeiten. Daher sind Breitbandlautsprecher im Vorteil, da sie keine Frequenzweiche benötigen - ihr Nachteil liegt darin, dass sie nicht alle Frequenzbereiche gleich gut wiedergeben können. Ein ewiges Dilemma also, welches nur durch Kompromisse nach dem geringsten Übel gelöst wird - das ist schon so, seit es Mehrwegelautsprecher gibt.

die aktive Frequenzweiche kennt alle diese Nachteile nicht, da sie nur aus Widerständen und Kondensatoren besteht und keine Leistung verarbeiten muss. Sie sitzt zwischen dem Vorverstärker und den Endstufen. Man benötigt für jeden Weg einer jeden Box eine Endstufe, also z.B. sechs für zwei Dreiwegeboxen, vier für zwei Zweiwegeboxen, usw. Das ist schon der Grund, warum solche Lautsprecher nicht so sehr verbreitet sind. Die Genauigkeit der aktiven Frequenzweichen ist um ein Vielfaches genauer, als die der passiven. Auch die Dynamikbremsen und die Phasenverschiebungen sind erheblich besser.

Unter dem Strich gibt es nur einen Grund, weswegen Aktivboxen so selten sind: Ihr hoher Preis.

Zusätzlich zu den genannten Vorteilen gibt es andere Möglichkeiten, wie z.B. Bassanhebungen, die eine gewaltige Tieftonwiedergabe aus sehr kleinen Gehäusen ermöglicht oder Bassdynamikregelungen mit mechanischer Gegenkopplung für eine sehr saubere, verzerrungsfreie Tieftonwiedergabe wie z.B. bei Backes& Müller, Infinity oder Philips (MFB). In der Studiotechnik gibt es überwiegend aktive Lautsprecher, die auch Hifi-Freunden sehr gut gefallen z.B. Klein&Hummel OY.

Ich hoffe, das langweilt Euch nicht zu sehr...

Drinks
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#21
Ich sag ja immer, muss man alles erstmal gehört haben .... Floet

Drinks
7711-K5-XLM-277-1120-690 / K240

Ahoi,
Andreas
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