was an "meiner" Anlage macht sie einzigartig unter "unseren" Anlagen?

[p.seller]

Hallo Peter

Danke für das Zitat ( ich hatte den Vorschlag gelesen, aber nicht ausgeführt ).

Den DSP A1 habe ich auf Grund der vielen Anschussmöglichkeiten angeschafft :



VG Werner

[Siamac]

Hier meine „individuelle „ Anlage:

Der Yamaha A-S1100 Verstärker ist fast original. Angelegt am Nachfolger 1200 habe ich die Füsse silber lackiert. Und die Kerbe im Volumeregler ist jetzt rot lackiert. 

Der CD-Player ist eine DIY-Attrappe, gebaut aus der original Frontplatte. 

Die TEAC X-1000 läuft mittlerweile wieder fehlerfrei. Die Füsse sind neu und auch die Fake-TEAC Spulen aus China.     ( habe 2 x originale Spulen in silber für meine andere Teac).

Der recht seltene DENON DP-59M Plastikbomber hat auch silber lackierte Füsse bekommen. (DP-59L gibt es oft). 

Hauptquellgerät ist mein Accuphase T-110CS, wo ich ein Raspberry Pi / Volumio DIY Streamer eingebaut habe. Die Front ist seit heute silber foliert. 

[Ralph]

Der CD-Player ist eine DIY-Attrappe, gebaut aus der original Frontplatte.

Es ist vermutlich einzigartig, aber warum??? Nur wegen der Optik? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

[Japan Vinyl]

Hallo  Siamac,

dein Accuphase Verstärker schon wieder weg, oder nur ausser Betrieb genommen ?

Gruss Dirk

[Siamac]

Der CD-Player ist eine DIY-Attrappe, gebaut aus der original Frontplatte.

Es ist vermutlich einzigartig, aber warum??? Nur wegen der Optik? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Ja, wegen der Optik und des Geldes. 
Ich wollte jetzt keine 700,- Euro oder mehr für ein optisch passendes Gerät ausgeben. Ich habe seit Monaten keine CD mehr gehört und hinter der rechten Klappe ist ein Yamaha SACD-Player, wenn doch Bedarf wäre. 

[toyominati]

Find die Idee gut  
Ich hatte mir damals, wegen der Optik  
den zur Anlage passenden CD-S 2000 dazu gekauft.
Keine Ahnug ob ich den Preis verdrängt habe, aber dachte den gab es gebraucht um die 400€
CDs habe ich aber praktisch keine, nur die paar die es mal zu Vinyl Platten dazu gab.
Da werden aber kaum noch welche bei gelegt, Fällt mir gerade auf.

[make-my-day]

Hi, 
einzigartig ist doch im Grunde jede Anlage, von daher sehe ich bei meiner nix besonderes.
Mein Pioneer Komponenten habe ich weil sie mir Optisch gefallen, das Tonband hab ich seit 78 und die linken 2 Plattenspieler nutze ich, die beiden anderen will ich verkaufen, oder lege hin und wieder mit denen bei meinen Veranstaltungen auf. Andere Plattenspieler kauf ich hin und wieder mal als Projekt, geb die dann wieder ab, HiFi ist im Wohnzimmer nur ein Teil und soll nicht zu sehr dominieren, die andere Seite des Raumes ist wohnen, das wars auch schon... 




Guude
Harry

[nice2hear]

Zuerst mal ein großes WAU für diese Anlage und das Bild.

Harry, als Threadersteller und damit Ideehaber dazu fällt mir auf dem ersten Blick eine Einzigartigkeit deines Setup auf.

Wer hier bitte hat 4 (in Worten vier!) ziemlich (oder ganz?? vom Arm(en) & TA abgesehen.) baugleiche/identische Dreher im Rennen und einsatzbereit??

Egal ob 4 (oder mehr) 1024er DUALs, 4 TECHNICS 12?? Dreher, oder meinetwegen auch 4 DJ Derivate eines Herstellers????

Bin gespannt, ob sich hie rnoch jemand dazu outet...

Danke fürs Zeigen!

[make-my-day]

wenn ich ehrlich bin sinds ja 5, einer steht noch im Büro...

[nice2hear]

Passt schon mit den 4. geht hier eher nicht um „habe mehr, habe größer, habe teurer,…“
Sondern schräge Sachen wo man glaubt dass andere das so nicht betreiben (Lagerware zählt nicht)

Denke schon dass hier Leute zB 4 Dual Spieler an ihrer Anlage angeschlossen haben, aber ich glaube nich 4 vom selben Modell so wie bei dir.
Schauen wir mal…

[blueplanet01]

...vielleicht erinnert ihr Euch noch? 2017 und 2019 berichtete ich hier im Forum, "wie aus einem hässlichen Entlein" ein schöner, weißer Schwan wurde. 
https://old-fidelity-forum.de/thread-15452.html?highlight=HMK200
Sprich: aus einer RFT HMK 200-Serie im Black-Bad-Look, ein neuzeitlicher, weißer Hingucker. 

2019 erfolgte eine weitere, in erster Linie jedoch für mich nur optische Aufwertung der Lautsprecher. Aus den originalen BR 26 Monitoren entstanden die Nachbauten einer BR 25E.
Doch wie sich herausstellte, sollte mich diese Thematik weitere fast 10 Jahre begleiten, denn mit dem Klang konnte ich mich all die Zeit nicht wirklich anfreunden. Es war und blieb immer ein Kompromiss, resultierend daraus, dass ich nicht wusste, wo die Stellhebel anzusetzen sind bzw. war wohl beim Umbau irgendetwas mit der Elektronik passiert.

Im Frühling 2025 entdeckte ich dann bei den Kleinanzeigen und mehr zufällig eine Annonce, die in Richtung Restauration und Verkauf von DDR-Lautsprechern sehr fachkompetent zielte.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rft-br-25-e-ueberarbeitet-tt-und-ht-/2989685194-172-20240?utm_source=mail&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
Wenn nicht jetzt wann dann war die Gelegenheit, die Sache nocheinmal anzugehen. Bereits nach dem ersten Telefonat, war ich überzeugt, dass Jörg mein Ansprechpartner ist. 
Gut Ding braucht eben etwas Zeit 

Die Lautsprecher machten sich also auf den Postweg, in die Nähe von Schwerin. Bereits kurz darauf kam die Meldung, die "Patienten" sind nicht tot, sind sind nur "krank".
In einer dann doch recht komplizierten OP mussten die Sicken, welche im Prinzip "neu" waren, nochmals ausgetauscht werden (weitere, spezifische Einzelheiten würden zu weit führen)
Nur soviel: eine der beiden Platinen der Frequenzweichen, welche leider verklebt wurden   war gebrochen, hatte einen Haarriß und musste erneuert werden. Und Jörg wäre nicht Jörg, wenn er nicht in diesem Zusammenhang gleich beide Weichen punktgenau aufeinander abgestimmt hätte. Was nach nicht viel Aufwand und Arbeit bei den kleinen Boxen klingt, war aber eine Aktion, zumal die äussere Lackierung möglichst nicht darunter leiden sollte. Auch das hat Jörg mit Bravour gemeistert.
Für die absoluten Techniker unter Euch: 
- Tieftöner: paarweiser und selektierter Austausch (waren ohne Zentrierung geklebt)
- Hochtöner: neue Bedämpfung, Reingung SSP Schlitz, Anschlüsse neu, Einmessen 500 Hz 
- Weichen aus der Verklebung "geschnitten" neu aufgebaut und mit hochwertigen Bauteilen versehen (auch selektiert)

Nach der Rücksendung war ich sehr gespannt, was bzw. ob sich etwas getan hat. Die Musikstücke, welche zuvor ein besonders ungutes Gefühl in den Ohren bereiteten, warteten geduldig auf der Kassette und dem Plattenspieler. Alle Regler am Verstärker wurden all die Zeit so belassen und nicht verändert... 

Bereits nach den ersten Klängen wurde klar, dass es nicht nur ein "bisschen" besser kam, dass die Bässen und Höhen nun wirklich "sauber" spielten. Aus dem kurzen, angedachten nur hineinhören, wurden 2 Stunden mit ungläubigem Musikgenuss  , Klangfaszination pur! So können also die legendären Monitore auch klingen! Chapeau, Jörg! Tolle Arbeit!

Und nun ist auch dieses Kapitel Geschichte, wieder ein Stück einzigartiger Geraffelgeschichte.

Nochmal und auch an dieser Stelle, einen Dank an Jörg und wer mag, diesbezüglich "Sorgen" hat, kann ihm gern auf Kleinanzeigen folgen oder direkt kontaktieren.
joerggrichterarcor.de

LG, Jens

[Hörer aus+in B.]

Habe die Story per Umleitung über dein Profil nachgelesen(Links funktionieren (bei mir) nicht mehr), 
lustige+detaillierte Beschreibung & tolles Ergebnis !


Gruß aus B.

[nice2hear]

ok, schöne Story, prima Bilder.
aber was macht das Setup mit diesen restaurierten RFT Boxen so speziell bzw. einzigartig als andere OFF Anlagen, in denen auch restaurierte Vintage-Speaker zum Einsatz kommen? Hab ich was überlesen?

[spocintosh]

Dass es die Anlage nie in weiß gab.

[nice2hear]

ok, war mir so bei dem vielen Text nicht bewusst geworden.
Wäre die Kategorie "ganze Anlage inkl. Speaker wurde in eine nicht vom Hersteller verfügbare Farbe umlackiert" oder so.
ob da jemand nachziehen kann?

[HifiChiller]

Ich erinnere mich sehr gut an dieses einzigartige Projekt 

Vor allem sind ja alle Fronten wieder originalgetreu beschriftet worden. 
DAS ist wirklich einzigartig ! Ich gehe stark davon aus, dass die Anlage immer noch in deinem Besitz ist, oder ?

[nice2hear]

Vor allem sind ja alle Fronten wieder originalgetreu beschriftet worden.     DAS ist wirklich einzigartig !

villeicht nicht auf dem o.g. Level, aber so schlecht war mein "Paint-it-black"-Projekt mit dem AIWA Tuner auch nicht..

den 9700 gabs nur in Silber, nicht in schwarz...

[blueplanet01]

Ich gehe stark davon aus, dass die Anlage immer noch in deinem Besitz ist, oder ?

Ja, das ist (fast) selbstverständlich. Ich höre davon zwar nicht sehr oft (weniger aus keiner Lust darauf als mehr allgemein zu wenig Zeit für dieses schöne Hobby), aber wenn, dann setze ich mich tatsächlich hin und mache auch nichts anderes. Nur so kann man vielleicht erklären, weshalb ich überhaupt auf den "Missklang" der BR25E gekommen bin.
 
Wenn man den Monitoren jetzt, nach der Reparatur, intensiv lauscht, kann man schon ein bisschen mehr wieder süchtig werden. Sie spielen sehr analytisch, wofür sie bekannt sind. Ein voluminöser Bass oder "beißende" Höhen sucht man vergeblich. Dafür sind Instrumente und Tonlagen zu hören, die selbst mit sehr hochpreisigen Speakern nicht einfach abzubilden sind.
 
Die eigentliche Krönung ist aber das Zusammenspiel aus Vintage Ost plus West. Wenn ich statt des originalen HMK V102 den Pioneer SA 8800 anschließe, entfaltet sich ein weiteres Klangerlebnis. Was auch wieder mal beweist, nicht allein der Amplifier oder die Speaker bringen eine gute Anlage „aus dem Häuschen“, vielmehr ist es das jeweilige Zusammenspiel.

Unbestritten stellte 1988 die Entwicklung der HMK 200-Serie, und damit die überhaupt letzte Stufe von RFT auf dem DDR-HiFi-Markt, ein absolutes Highlight dar. Mehr Klang, mehr Design  konnte man nicht erwarten. Dafür musste ein Arbeiter aber auch sehr tief in die Tasche greifen. Zwischen 1.400,- und 2.500,- Mark der DDR, je nach Anzahl der Komponenten, wurden cash auf den Ladentheke fällig. Bei einem realen Durchschnittsverdienst von 1000 Mark der DDR pro Monat war das ein absolutes Luxusgut. Ich konnte mir das jedenfalls nicht leisten, insofern war und ist es nun ein erfüllter Jugendtraum und Träume sind besser in Weiß statt in Schwarz.