Hello,
Frage an den Profi-Restaurator Armin:
Du hast weiter oben ja ansatzweise kommentarlos die wohl allerseits bekannten
Ausführungen des Meister Landgrafs in Sachen Poti-Restaurierung zitiert. Seine Vorgehensweise in Punkt 2 ist natürlich die Königsklasse der Poti-Sanierung, und der Aufwand steht meistens wohl in keinem gesunden Verhältnis zum Wert normalpreisiger Geräte.
In Punkt 1 erklärt er dogmatisch, dass jedwede Benutzung von Kontakt-Chemie oder Öl auf die ein oder andere Weise ein destruktiver Akt sei.
Seine Erläuterung klingt für den Laien einleuchtend. Ob die Faktoren im Restleben eines alten Gerätes wirklich relevant sind, kann ich nicht beurteilen.
Die Diskussionen über die "richtigen" Mittel sind bekannt und hier im Forum haben sich ja auch praktikable "Standards" entwickelt.
Armin, jetzt kommt die Frage: War das Zitat ironisch gemeint?
Schließlich benutzt Du ja auch die Teufelszeug-Wundermittel, von denen Landgraf nix hält. Ich weiß: Ausspülen ist wichtig. Aber er meint ja, dass die Schädigung schon während der Reinigung auftritt, und stellt somit den "Common Sense" hier im Forum in Frage.
Ich will keine neue Diskussion über das beste Wundermittel.
Aber könntest Du vielleicht ein kurzes Statement abgeben, wie Du die Aussagen in Punkt 1) fachlich bewertest? Betrifft das nur bestimmte Poti-Typen? Ist das irrelevant in Bezug zur Lebenszeit? Spielen die paar ausgewaschenen Atome ger keine Rolle? Etc. pp.
Besten Dank auch.
Gruß, Jens