Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Onkyo M 5060 R VU Defekt.
#1
So nachdem ich alles, ohne größere Probleme, wieder Instandsetzen konnte.

Hat mich doch ein Fehler ereilt. Dash1

Und zwar folgender: Das Relais das die VU Meter und deren Beleuchtung schaltet zieht nicht mehr an, in dessen funktionieren die VU Meter nicht. Die Beleuchtung schaltet nicht mehr um und aus dem Kopfhörer Ausgang kommt auch nichts.

Die Endstufe selber spielt ganz normal.

Was habe ich vor diesem Fehler gemacht.

Ich die Vorwiderstände R659 und R660 getauscht, um die Spannung für die neuen birnchen anzupassen.

Dabei ist mir ein lötfehler passiert, wo ich 2 Kabel vertauschte und die birnchen alle eingeschaltet waren, unabhängig von dem Status der Endstufe.

Dieses machte ich rückgängig, nun ist aber das oben beschriebene Fehlerbild.

Was ich schon probiert habe.

Relais auszutauschen. Macht keinen Unterschied.

Nach kalten Lötstellen geschaut und die anfälligen neugelötet. Auch kein Unterschied.

Spannung zwischen Pin 13 und 14 gemessen.
Aha! Am Relais liegt nur eine Spannung von 3,8 Volt an.
Das Relais hat aber eine 12 Volt Ansteuerung.

Ein Versuch mit ausgelötetem Relais ergab aber nun wiederum 14 Volt. Sad2

Mehrere Bauteile nach gut dünken geprüft. Zumindest das was ich prüfen konnte. Floet

Nicht gefunden.

Zuguter letzt probierte ich das Relais mit einem Stift anzudrücken. Es hielt!Denker

Aber weder die birnchen schalteten um, noch die VU Meter reagierten.
Das einzige was dann passiert ist, das die VU Meter gaaaanz minimal ausschlagen, aber wirklich gerade so ebend und das bei normaler Lautstärke.

So, langer Text kurzer Sinn. Ich bin ein bisschen am Ende mit meinem Latein.

SM gibt es hier :

http://elektrotanya.com/onkyo_m-5060r_sm...nload.html

Hoffe ihr könnt damit was anfangen.

Danke und Gruß euer Chris.
Zitieren
#2
Zitat:die Vorwiderstände R659 und R660 getauscht, um die Spannung für die neuen birnchen anzupassen.
Dabei ist mir ein lötfehler passiert, wo ich 2 Kabel vertauschte und die birnchen alle eingeschaltet waren, unabhängig von dem Status der Endstufe.

Die beiden Widerstände sind lt. Bestückungsplan ohne Kabel direkt in die Leiterplatte unterhalb des Relais eingelötet.

Die Überlegung muß sein, welche BE durch die Vertauschung der Kabel (die nur Du kennst) evtl. Schaden genommen haben.

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#3
Nunja ich habe auf dieser Platine, welches die linke Platine für die Beleuchtung ist die Kabel 1 und 3 vertauscht.

3 ist das Kabel mit dem weißen Strich und wird normaler Weise in lötauge 3 eingelötet ich hatte es aber in lötauge 1 drin.


[Bild: IMG_20131012_120942.jpg]


[Bild: IMG_20131012_121012.jpg]
Zitieren
#4
Mal eine Frage: wozu hast Du das denn überhaupt abgelötet??

Drinks
Zitieren
#5
Um die Pilotbirnen anzubringen habe ich kleine Halterungen gebaut, und im ausgebauten Zustand war das ganze einfacher. Floet
Zitieren
#6
Die Spannungen an den Trs. Q610, Q611 und Q612 messen.
Wenn die nicht ungefähr den im SP angegebenen entsprechen, die Trs. prüfen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#7
Im SM finde ich keine angegeben Spannungen für die Transistoren?
Zitieren
#8
Doch, die stehen doch dabei, so eingekastelt mit Pfeil!

Q610: B=12V, E=13V, C=13V
Q611: B=0,9V, E=0V, C=0,2V
Q612: B=0,2V, E=0V, C=13V


der Q611 schaltet das Relais.

Drinks
Zitieren
#9
Oh, ich hatte das ganz übersehen.

Habe den SP ausgedruckt vor mir liegen, am PC vvergrößert fällt es Natürlich sofort auf. Dash1
Zitieren
#10
So, nach mehrfachen herum probieren, bekomme ich es nicht hin die Spannungen richtig zu messen.

Es kommt alles mögliche heraus, aber nicht`s was irgendwie sinnvoll wäre.

Wie messe ich am besten die Spannungen an den Beinchen ?
Zitieren
#11
Woran scheitert es denn ?

Masseklemme irgendwo ans Gehäuse festklemmen und dann (wenn möglich) mit einer Prüfspitze auf der Lötseite messen.

Ansonsten kannst du auch die Diodenstrecken der Transistoren erstmal im ausgeschalteten Zustand prüfen.
Zitieren
#12
Eine andere Möglichkeit wäre, an den Anschlüssen der mit den Trs. verbunden Widerstände zu messen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#13
Hab es geschafft.Dance3

Q610

B: 13.30V
C: 14.08V
E: 14.00V

Q611

B: 17.5 mV !?
C: 10.80V
E: 0.2mV

Q612

E: 0.2mV
C: 3.9mV !?
B: 0.696V
Zitieren
#14
Thumbsup
die Spannungen an Q610 sind etwas hoch, die Betriebsspannung sicher auch. Da der E von Q610 auf 14V liegt, sollte die B Q611 rund 1V haben.
Sicherheitshalber kannst noch die Widerstände RR652 und R653 prüfen, aber den Trs. Q611,612 mal mit dem Diodentester checken. Die sind warscheinlich kaputt.

Durch die Vertauschung der Ltg. haben die Trs. auf zu kleine Widerstände(nur R659, R660) gearbeitet und wurden überlastet.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#15
Also R652 hat wie im Schaltplan 0.470 kO.
R653 aber nur 0.5 Ohm anstatt wie im Schaltplan 1 Ohm. Denker

Wie mache ich das den mit dem Diodentester ?

Das die Spannung etwas höher ist, liegt bestimmt doch daran das dass ein 220 Volt Gerät ist. Richtig ?
Zitieren
#16
1kOhm wäre normal. Aber da liegt die BE-Strecke von Q611 parallel, und wenn die kaputt ist, mißt du viel zu kleine Werte.

Also den Trs auslöten und mit dem Widerstandmeßbereich die BE und BC-Stecke messen. Jeweils auch mit vertauschten Anschlußleitungen. In einer Richtung der Anschlußleitungen müssen hohe Widerstände und in der anderen kleine Widerstände sein. Irgendwo im Forum hier ist auch ein link zu ner Anleitung mit Bild.

Wenn das Multimeter einen Diodentestbereich hat, kannst den auch nehmen. Dann muß in einer Richtung Durchgang und in der anderen Sperrung signalisiert werden.

Ja die Netzspannung sollte auf 240V umgestellt werden und z.Z. fehlt auch die Belastung durch die Lampen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#17
Okay ich werde diese mal auslöten und durch testen.

Jap, das mit den 240 Volt habe ich mir schon gedacht.
Blos wie stelle ich das Gerät auf 240 Volt um einen Schalter gibt es nicht und im SM (wie bei einigen anderen Geräten) ist auch kein Vorgang beschrieben.
Zitieren
#18
Transistor prüfen

Zum Umstellen schaun mer ma ins SM... und finden keine Umstellmöglichkeit!?
Am Trafo ist zumindest keine Anzapfung der Primärwicklung dafür eingezeichnet. Vielleicht weiß jemand, der das Gerät auch hat mehr.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#19
Das ist das Problem ich habe auch schon gesucht und nichts darüber gefunden.
Zitieren
#20
Ist gut möglich, dass sich die Trafos nicht auf 240V umstellen lassen.
Viele Onkyos lassen sich nicht umstellen. Mein A-65 damals (etwa gleiches Baujahr) war nicht umstellbar, genauso der TX-6500 MKII. Der TX-1500 MKII ist aber umstellbar....

Die Transistoren am besten mit der Diodentestfunktion des Multimeters testen (hat eigentlich jedes). NPN rot an die Basis, PNP schwarz.
Zitieren
#21
Letzteres hab ich einfach noch nie gemacht, Sack und Asche. LOL Als ich angefangen hab, gabs das noch nicht.
(Das erste Multimeter hatte ne Meßbereichsumschaltung durch Umstecken der Leitungen ...)

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#22
So

Q611 Diodentest:

Basis-Emitter: 0.000V
Emitter-Basis: 0.000V

Basis-Kollektor: 0.542V
Kollektor-Basis: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.

Kollektor-Emitter: 0.544V
Emitter-Kollektor: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.

Q612 Diodentest:

Basis-Emitter: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.
Emitter-Basis: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.

Basis-Kollektor: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.
Kollektor-Basis: 0.614V

Kollektor-Emitter: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.
Emitter-Kollektor: Zeigt mein Multimeter .OL an also Unendlich.

Ich hoffe das war so richtig.
Zitieren
#23
Thumbsup
Wie auch immer, gleiche Werte einer Diodenstrecke in beiden Richtungen sind nicht gut, Null oder Unendlich schon gar nicht.
Hintergrund: Durchlaßwiderstand ist eine kleiner Wert, Sperrwiderstand ein recht großer!

Beide müssen neu werden.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren
#24
Das sollte dann nicht das Problem seinLOL

Nun sollte ich wieder die Originalen nehmen ? Die gibt es ja noch zuhauf zu kaufen.

Oder gibt es bessere äquivalente mittlerweile zu den Original verbauten ?

Nunja macht das den soviel aus wenn der anstatt mit 220 mit (mal ebnd Steckdose checken) 233 Volt läuft ?

Hab mir darüber ehrlich gesagt nie Gedanken gemacht. Floet

Hatte halt nur in Erinnerung das es besser wäre das umzustellen, aber nach erfolglosem recherchieren das dann aufgegeben.
Zitieren
#25
Bei der Spannung gehts um 5 Prozent. Das Schaltungskonzept sollte das hergeben, nur darf die Netzspannung nicht an die obere Toleranzgrenze gehen. Manche BE können etwas wärmer werden und u.a. Glühlampen etwas kürzer leben.LOL Sollte auch etwas mehr Leistung aus dem Amp. rauskommen.

Zitat:Nun sollte ich wieder die Originalen nehmen ?
Wenns die günstig und einfach gibt, warum einen anderen Typ? Wenn Du was vergleichbares hast, da gibts doch ne Menge Möglichkeiten. Sind keine großen Anforderungen an CE-Spannung und -Strom bzw. Verlustleistung.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Onkyo TA RW 25 Autoreverse defekt Denomolus 0 919 27.04.2021, 22:03
Letzter Beitrag: Denomolus
  NAD 7220 // Kanal defekt // Endstufentransistor defekt // Ursache unbekannt dernikolaus 74 14.209 22.02.2021, 12:49
Letzter Beitrag: dernikolaus
  Defekt am Onkyo A7 Wolfmanjack 7 1.824 24.11.2019, 15:17
Letzter Beitrag: Silomin
  DUAL PA-5060 scope 7 6.092 18.04.2017, 23:22
Letzter Beitrag: DUALIS
  Onkyo M-200 Linker Kanal Defekt highendfreak1971 22 7.648 05.11.2016, 17:52
Letzter Beitrag: highendfreak1971
  Onkyo P-3890 MM-Zweig defekt Der Jo 7 4.702 13.02.2016, 01:43
Letzter Beitrag: Steini



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste