Hi Karsten!
Die F5 ist mit ziemlicher Sicherheit wenigstens eine der best klingensten DIY-Stufen.
25W reine Class A, das ist vor allem im Hoch/Mitteltonbereich ein Schmaus.
Für Anfänger ist das Ding allerdings vor allem wegen der doch dezenten Stromaufnahme und dem hantieren mit 230V zumindest mit Vorsicht zu genießen.
Der Aufbau der Schaltung ist nicht das große Problem- ist sie doch so herrlich minimalistisch aufgebaut.
ABER: Der Ruhestrom muss sehr gut eingestellt werden, dazu braucht man mehrere Multimeter gleichzeitig und bissl Gefühl.
Das Netzteil treibt die Kosten dezent nach oben (mind. 500VA Ringkerntrafo und VIEEELE Elkos sind da schon fast Pflicht!), und die Abwärme muss wirklich vernünftig weggebracht werden. (ergo ein grooooßes Gehäuse mit vielen Kühlrippen)
Ich baue mir grad ein zweites Päärchen aus restlichen Teilen und Leiterplatten eines DIYAudio-Forenmitglieds zusammen.
Das Teil kommt dann aber als Stereopaar in ein Gehäuse vom Modushop aus Italy und wird aktiv mittels superleisem PC-Lüfter gekühlt, um Platz zu sparen.
Mit hinein kommt eine Röhrenvorstufe, die ich mir aus China mitgebracht habe- selten eine SO BILLIGE mit derart gutem Klang gehört?!
Sie bekommt evtl. nur 1-2 Eingänge, und einen Lautstärkeregler. Weniger ist mehr eben...
Wenn ich nur ca. 4x soviel Zeit hätte, dann wär das alles schon weiter... Aber naja.
Bilder zeig ich die Tage hier mal, versprochen.
Ganz ehrlich: Ich würde mit einem Chip-Amp-Bausatz beginnen. Die Netzteile dafür sind echt günstig, weil die Teile keinen Strom fressen, und man muss sich keine Sorgen um die Abwärme machen.
Allerdings soll das nicht heißen, dass du das nicht auch so ohne weiteres mit einer F5 hinbekommst.
Nur ist das Erfolgserlebnis mit dem Chip-Amp wesentlich schneller zu erreichen!
Herzliche Grüsse,
Matthias