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06.03.2014, 07:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2014, 07:25 von OsirisDeath.)
Hallo Tim und Willkommen im Forum,
(als Tipp vorneweg: mit solchen Fragen nicht den Thread von Armin kapern, sondern lieber in der Geraffel oder Reparaturecke selber einen eröffnen )
Nur ein Tipp zur Diagnose, was evtl helfen könnte:
-mal ein normales Thermometer schnappen und die Temperatur messen
-die Vorstufe mal offen betreiben und (vorsichtig!) überprüfen, in welchem Bereich sie so heiß wird
(wenns bei den Transistoren/Kühlkörpern bleibt müsste es egtl gehn, wenns 50-60Grad nicht übersteigt (ist eben geräteabhängig))
Und Zurück zum Thread:
Ich find die Platine vom Yamaha sieht so aus, als ob die mittig einfach, was früher Verkabelung war, durch diese "löchrige" Platine ersetzt wurde
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Danke und in Zukunft werde ich mich daran halten.
Gruß tim
Dass eine Accuphase C-200X so warm wird, ist schon ungewöhnlich. Du solltest sie nochmals kurz zu uns einsenden, das sollten wir hinbekommen.
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OK, danke Armin. Dann pack ich sie wieder ein.
Gruß tim
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Ich fürchte nur an dem Verständnis mit den smileys hapert es noch gehörig bei mir. Gilt das mir ?
Aber auch daran werde ich arbeiten.
So nun freue ich mich aber erst einmal auf neues Geraffel von Armin.
Gruß tim
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Scheins nicht unüblich bei der C-200X can start barbecue
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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^ischreschminimiuf, isch... ^
Ich habe soeben bei dem vorher gezeigten Yamaha A-560 noch nachträglich das Relais erneuert. Er hat, genau so wie sein kleinerer Bruder A-460, doch ein Lautsprecherrelais - allerdings gut versteckt. Ich muss zugeben, dass ich es übersehen habe (es hat auch so leise geschaltet, dass ich es in der Tat auch nicht gehört habe). Zum Glück hat mich Harald (PBienlein) aus dem großen Nachbarforum darauf hingewiesen - vielen Dank dafür.
Hier ein Bild, der rote Pfeil weist auf das Relais hin, es hängt kopfüber unter der Platine.
Ich schätze dieses zeitlose Yamaha-Design wirklich sehr. Letztes Jahr war ich auf der Suche nach einem kleineren Verstärker von Yamaha in der schwarzen Ausführung für die "Büroanlage" meiner Frau. Unter anderem hatte ich auch den A-560 im Fokus. Leider habe ich ein adäquates Gerät nicht finden können. So ist es dann ein Yamaha-Receiver geworden (den hat euch Armin aber leider vorenthalten ).
Schön, Armin, dass ihr hier auch immer wieder die so genannten Einsteigergeräte vorstellt, die meines Erachtens für den Hausgebrauch richtig gut Musik machen und begeistern können .
Dem Eigner des A-560 wünsche ich noch viel Spaß mit seinem Amp.
Gruß
Holger
Toni-il-tedesco
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Ich besitze auch den A 560 und bin begeistert von dem "kleinen".
Momentan verweilt er noch bei meinen Schwager und wartet auf
Abholung. Hatte ihm den Yammi da gelassen weil ich seinen
Yamaha RX-V459 repariert habe.
Vielen kennen diesen Verstärker, Kimi hatte ihn und hat ihn wohl hier im Forum verkauft - nun stelle ich Euch den auch mal vor, weil Lennart hatte so einen gerade auf dem Tisch: den Mitsubishi DA-U680. Das ist ein Mittelklasseverstärker von 1978, da hatte Mitsubishi in Europa bereits atemberaubende Geräte vorgestellt, die man später als High-End bezeichnet hätte, der Begriff war aber noch nicht gebräuchlich. Wer aber mal die Vor- und Endverstärker sowie Tuner der ersten Mitsubishi-Serie vor Augen oder gar in Händen hatte, kommt kaum noch davon los.
Hier als Beispiel ein Vorverstärker und eine Endstufe.
Hier Endstufe, Vorstufe und Tuner - alles von Mitsubishi, deren Hifi-Produkte in Japan Diatone heißen.
All das strahlt auch der im Vergleich kleine DA-U680 aus, der einfach absolut solide wirkt und eine sehr klassische Linie bevorzugt.
Er leistet 2 mal 85 Watt sinus an 8 Ohm, wiegt 14 kg und es gab ihn, wie alle Geräte dieser Serie wahlweise auch mit Griffen an der Seite, wie hier im Bild:
Nun ein Bild vom inneren Aufbau des Gerätes, welches bei uns war:
Sauber aufgebaut, links oben das Netzteil (die Siebelkos hängen unter einer kleinen Platine), rechts die Endstufe mit dem Lautsprecherrelais, an der Front die Vorstufe mit dem Klangregelteil.
Von aussen präsentiert sich der Verstärker mit seiner dicken Aluplatte und einem anthrazitfarbenen Blechgehäuse.
Die Front wird von dem großen Power-Meter dominiert, welches mit zwei roten, siebenstufigen LED-Ketten bestückt ist, hier in Großaufnahme:
Der Rest ist klassisch und dezent gestaltet - so etwas wird niemals unmodern.
Auch hinten warten keine Überraschungen, wie gesagt, Mittelklasse, aber da vom Feinsten und selten, deshalb immer gesucht und begehrt!
Glückwunsch dem stolzen Besitzer!
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Eine der umfangreichsten Arbeiten, die ich jemals an einer Anlage durchgeführt habe, ist heute fertig geworden. Es hat mich rund eine Woche Arbeitszeit gekostet, die beiden Supergeräte der Marke Kenwood so hinzubekommen, wie jetzt da stehen. Es hat viel Freude gemacht, war aber auch von einigen nervigen Problemen begleitet. Eine unglaubliche Menge von Bauteilen, exakt waren es 90 Stück (!), wurde ausgewechselt - so etws geht nicht mal eben in 2-3 Stunden, zumal die speziellen Lampen dieser Geräte, zunächst aus ihrer Bajonettfassung heraus gepult werden müssen und dann eine neue, passende Lampe dort heingefieselt werden muss. Das dauert allein schon 3-4 Minuten - es sind aber 40 Lampen insgesamt!
Zunächst stelle ich Euch die Geräte vor: es handelt sich um die berühmte erste non-magnetic-Baureihe aus der extra-dry-Serie (gehobene Preisklasse, Typenbezeichnung beginnend mit einem L-) L-01A und L-01T, wobei A und T auf Amplifier und Tuner hinweisen. Zusätzlich hat der Verstärker noch ein Netzteil in einem Extragehäuse, welches sich L-01A-PS nennt und insgesamt vier Netztrafos enthält, jeweils einen für die Endstufen in Doppelmono, einen für den Vorverstärker und noch einen extra für den Phonovorverstärker.
Die Geräte sind seit Jahrzehnten, sie erschienen Ende 1979, dafür bekannt, dass sie zu den besten gehören, die jemals aus dem Hause Kenwood kamen (so wie eigentlich alle, die L-... hießen, mit Ausnahme der 08er, die nicht so gut waren). Mittlerweile werden Liebhaberpreise von rund 2.500 Euro für ein funktionierendes Set bezahlt! Der Verstärker leistet 2 mal 170 Watt sinus an 4 Ohm und das bei einem Dämpfungsfaktor von 1000 (allerdings bei 8 Ohm und 1kHz), zusammen mit dem Netzteil wiegt er 27 kg - der Tuner wird auf dem gleichen Level wie der KT-917 aus dem gleichen Hause bewertet. Insgesamt also ein Anlage, bei der man nicht mehr überlegt, was man sich als nächstes anschafft. Mit diesen Geräten ist man angekommen und kümmert sich nur noch um Software...
An dem Verstärker war viel, viel mehr zu machen, als das, was durch die Angaben des Besitzers zu vermuten war. Zunächst sind da mal 12 Relais zu erneuern, denn die gammeln alle ohnehin. Dann wie bereits erwähnt insgesamt 31 Lampen (zusammen mit dem Tuner) und, weil es leider eine unsachgemäße Vorreparatur gegeben hatte, mussten einige Transistoren (China-Fakes!) und falsche Emitterwiderstände (falscher Wert und keine Metallbandwiderstände, sondern solche mit Induktivitäten) augetauscht werden. Dann mussten noch vier Schalter erneuert werden, die teilweise nicht mehr einrasteten oder deren vorderes Kunststoffteil abgebrochen war. Zudem werfen wir bei allen Geräten aller Marken diese viereckigen Keramikkondensatoren heraus, weil die zumeist für richtigen Ärger (Schwingen) sorgen - das waren auch noch ma 16 Stück - und schließlich gab es auch noch ein paar Elkos, die es nicht mehr recht taten. Am umfangreichsten war jedoch die Arbeit des Nachlötens diese Platine aus dem Hause ELNA. Normalerweise liefern die eine gediegene Qualität, hier handelt es sich um doppelt durchkaschierte Platinen, mit Leiterbahnen auf beiden Seiten - deren Kupferbahnen bereist samt und sonders begonnen hatten, zu korrodieren und zwar unter dem Lötzinn! Es halt also nichts anderes als nahezu jede Lötstelle abzulöten, mit dem Glasfaserpinsel blank zu scheuern und dann neu zu verlöten. Und das mehrere hundert Mal... Das Ergebnis am Ende entschädigt aber für all die Mühen - die Geräte haben schon etwas Einmaliges an sich.
Ein Blick auf die Endstufen, die beide auf Steckkarten ausgeführt sind. Die Endtransistoren von Toshiba (2SA1095 und 2SC2565) sind unten an so genannten heat-pipes angebracht. In den Röhren befindet sich eine spezielle Flüssigkeit, die die Abwärme rasch an das andere Ende der Röhre befördert und an den Blechen dann abkühlt. man spart dadurch einen Ventilator. Unten (in blau) sind die neuen Relais zu sehen.
Diese kleinen blauen Takamisawa-Relais (vollgekapselt) in 9 V importieren wir extra aus den USA, weil es die hierzulande leider nicht gibt. Alle diese Relais ergeben den Eingangswahlschalter.
Die weissen runden Scheiben sind die Lampen in der Front, insgesamt 19 Stück - alle neu.
Da unten sieht man drei der insgesamt vier erneuerten Schalter.
Hier habe ich mal alle erneuerten Teile (nur des Verstärkers!) auf den Tisch gelegt.
Der Tuner L-01T ist ähnlich aufwändig gebaut und passt optisch perfekt zum L-01A. Hier ist sein 7fach-Drehko zu sehen, ein AM-Teil fehlt gänzlich.
Blick von oben in den offenen Tuner, jetzt hat der Drehko wieder seinen Abschirmdeckel drauf.
Blick von unten - mit großer Kupferabschirmung unter dem Drehko.
Auch hier wurden alle Lampen erneuert, der Tuner hat deren sogar 21 Stück!
So, nun aber genug Technik geschaut - jetzt kommen die Geräte von aussen an die Reihe:
Weil die mattscharz lackierten Holzgehäuse nicht mehr schön waren, hat unser Lackierer ihnen eine Spachtelkur und anschließend eine 80 Grad-Einbrennlackierung verpasst - das sieht nun wieder aus wie neu.
Der Verstärker von vorne, beleuchtet:
dito der Tuner:
Beide Geräte haben Besonderheiten bei der Beleuchtung: der Verstärker zeigt in rot an, ob die Lautsprecher eingeschaltet sind, in weiss ob das Subsonic-Filter ausgewählt ist oder ob man gerade Phono MM oder MC hört (können beide gleichzeitig angeschlossen werden!). Darüber hinaus werden die Hochpegelquellen mit kleinen roten Pfeilen, der Record-Out-Selector hingegen mit kleinen blauen Pfeilen angezeigt. Hier im Bild:
Seltener benötigte Bedienelemente werden unter einer schwarz lackierten Alu-Abdeckung unten am Gerät verborgen:
Beim Tuner wird im Normalfall nur wenig beleuchtet, nämlich der Bereich um die gewählte Frequenz herum:
Berührt man den Tuningknopf "erwacht" die gesamte Beleuchtung zum Leben...
...um sich nach einigen Sekunden dann wieder selbsttätig abzuschalten. Das wirkt wirklich extrem vornehm.
Da dieser Tuner ein Exportmodell ist, wurde die vorhandene, aber bereits deutlich ausgeleierte F-Buchse (das sind die, die wir alle von Satellitenempfängern kennen) gegen eine vorschriftsmäßige und nagelneue 75-Ohm-Koax-Buchse ausgetauscht. Alles klar für besten Empfang.
Und hier noch die obligatorischen Bilder der Rückseiten. Auch dort wurde klar Schiff gemacht.
Die beiden Geräte sind wirklich ein Sammlerrarität und werden im Laufe der Zeit immer wertvoller! Sie werden aber auch so gut wie nie angeboten.
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Wow, was für schöne Geräte
Gerade mit dem Rauchglas an der Front wirklich gediegen.
Und technisch wohl wirklich wesentlich mehr, als man braucht
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Sehr schön! Dafür, dass die Serie Ende 1979 erschienen ist, sehen die Geräte ganz schön modern aus. Mir gefallen die gut
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Boah ey ... Hier würde mich ja ausnahmsweise mal der Reparaturpreis interessieren!
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Thomas
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Sehr exklusiv Danke Ein- u. Anblick
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Da bin ich einfach mal sprachlos und staune nur.
Tolle Geräte, wirklich sehr edel .
Meinen tiefen für deine hier geleistete Arbeit.
Es grüßt
Holger
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zwei wirklich sehr schöne Geräte! Hattest du auch Gelegenheit kurz etwas Musik damit zu hören?
Uli
„Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
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Natürlich - darum geht es doch!
Mosbach
Ja, angesichts der zusätzlichen Lackierarbeiten, der angefertigten (drei) Maßkartons und der vielen Arbeit lagen wir hier doch schon leicht im vierstelligen Bereich für beide Geräte zusammen - aber nur ganz leicht.
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Da steht einem der Mund offen- ganz großes Kino! Toll
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Säggsisch is säggsi
Grüße aus dem Muldental
Olaf
Hier werden anständige Menschen absichtlich verdorben!!
Wirklich klasse Geräte und ein Mordsaufwand um sie wieder erstrahlen zu lassen.
Hut ab
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< Armin > Insgesamt also eine Anlage, bei der man nicht mehr überlegt, was man sich als nächstes anschafft.
Mit diesen Geräten ist man angekommen und kümmert sich nur noch um Software...
Das kann man nicht besser umschreiben!
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Was für ein Aufwand
die Geräte lösen bei mir aber GsD keinen Haben-Wollen-Reflex aus ...
Grüsse aus München
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17.03.2014, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2014, 18:50 von HiFi1991.)
... bei mir schon
Lieben Gruß!
Euer Mathias
Suche Sansui AV-6700 und SRC-6 ...
"Es ist schön, daß Sansuis Konstruktionsbemühungen noch einmal zu solchen 'Vintage'-Produkten geführt haben. Wilkommen zu Hause, Sansui, wir haben Dich vermisst!" Leonard Feldmann in AUDIO, Jan. ´88
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Diese Kenwoods sind ja einmalig.
Hatte ich bisher noch nicht gekannt, aber ich finde diese schwarzen Fronten
(wie auch z.B. die der Pioneer "Black beautys") einfach sehr schön.
Ein wahrer Augenschmaus diese Kenwoods, Gratulation und viel Vergnügen dem glücklichen Besitzer.
Danke Armin für den tollen und ausführlichen Bericht!
Grüße Alex
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