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Habe nachgeschaut und sehe, daß selbst 1979 beim A1, T1 etc. der Name Bellini nicht erwähnt wird durch Yamaha.
Knebel sind demnach eine Yamaha Lösung. Man möge mich in diesen Stilfragen verbessern, wenn erforderlich.
Hallo Crispinus,
soweit mir bekannt ist, hat Bellini nur ein Gerät für Yamaha entworfen: den TC-800. Nicht einmal die Endstufe B6, von der viele dachten, sie sei von Bellini entworfen, ist von ihm. Die Knebelknöpfe haben bei Yamaha Tradition.
Eben wurde ein wirklich solider Verstärker fertig. Dicke Frontplatte (5mm), Knöpfe aus den Vollen gedreht und das Ganze robust wie der Felsen von Gibraltar (das hat SONY später mal als Werbung für Hifi-Geräte gebraucht). Dies hier ist ein Rotel RA-1412 von 1976, der mit 23kg Gewicht ein ausgesprochenes Schwergewicht ist. Alles an ihm ist schwer und grundsolide. Mit 2 mal 110 Watt Sinus an 8 Ohm hat er genügend Punch, um auch wirkungsgradarme Boxen anzutreiben.
Leider hatte er Rauchzeichen gegeben und seinen Dienst teilweise eingestellt. Nachdem diese Defekte im Netzteil behoben waren, bekam er eine komplette Schalterkur, ein neues Relais und eine vollständige Reinigung. Wahrlich ich sage Euch: der spielt locker noch mal so lange, wie er es bisher schon getan hat! Und das sind immerhin schon 34 Jahre.
Hier zunächst die obligatorischen Nackfotos, von unten:
und von oben - man kann die konsequent in Doppel-Mono aufgebauten Netzteile erkennen, die Siebelkos haben immerhin
22.000 µF/63V und das vier mal:
Von aussen klassisch designt, nichts verspielt oder überladen - wird nie unmodern:
Große, gut ablesbare VU-Meter:
Dieser Doppelknopf wiegt schon allein ein halbes Pfund:
Den sollte man sich merken - preiswert schon lange nicht mehr zu haben:
Hinten keine Anschlüsse (nur die Netzsteckdosen, von uns tot gelegt, weil unzulässig), sondern nur Kühlkörper:
Dafür gibt es links ein Feld für die Eingänge:
Rechts eines für die Ausgänge (bei Automotoren nennt man das "Querströmer", gell Maddin):
Ein wirklich langlebiges und erstrebenswertes Sammlerstück!
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Der Rotel 1412, für die Ewigkeit gebaut. Den habe vor Jahren mal verschenkt
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(17.12.2010, 17:32)oldsansui schrieb: Der Rotel 1412, für die Ewigkeit gebaut. Den habe vor Jahren mal verschenkt
Bitte hier abmelden.
Tolles Teil - macht mich ziemlich an!
Glück auf!
Jörg
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17.12.2010, 18:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2010, 18:42 von oldsansui.)
Ja Danke Freunde
Ich hatte bis vor wenigen Jahren nur digitale Kacke im HIFI-Kopf
Tja Rainer,
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(17.12.2010, 17:07)armin777 schrieb: Hallo Crispinus,
soweit mir bekannt ist, hat Bellini nur ein Gerät für Yamaha entworfen: den TC-800. Nicht einmal die Endstufe B6, von der viele dachten, sie sei von Bellini entworfen, ist von ihm. Die Knebelknöpfe haben bei Yamaha Tradition.
Ja , so sieht es auch auf der Bellini Homepage aus. Danke für diese kleine Bestätigung (und weiter so) .
Von Rotel (Roland Electronics Tokio)kann man auch die etwas kleineren Brüder 1212 oder 121o empfehlen. Es gilt ähnliches - sie sind sogar noch günstiger!
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naja ... Rainer, Du bist halt ein großzügiger Mensch... klar ist ja auch ekliger materieller Dreck... das belastet Dich auch nur... nekrophile Leidenschaften für kalte Technik... Flucht vor der Realität - den wahren Menschen und ihren echten Problemen - Mach Dich frei davon... Werde eins mit dem Universum...
... und bei der Entsorgung Deines Geraffels würde ich Dir gern helfen...
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
Heute hat Lennart ein Gerät restauriert, was er wirklich wieder sehr, sehr schön hinbekommen hat - er wird von Tag zu Tag besser!
Es handelt sich um einen AKAI Receiver AA-940, hergestellt von Pioneer (kann man an den speziellen LS-Anschlüssen erkennen).
Das Gerät muss ungefähr von 1973/74 stammen, hat etwa 2 mal 70 Watt Ausgangsleistung und sah anfänglic sehr bemitleidenswert aus:
Beleuchtung nahezu tot, alles sehr verschmutzt.
Nun hat ihn Lennart zerlegt, alle Schalter und Potis gereinigt, die Beleuchtung erneuert, den Drehko gereinigt, den FM-Tuner abgeglichen,
innen und aussen alles gründlich gereinigt - und dann gab es ein Problem mit einigen Knöpfen. Diese Baureihe hat gummiartige Reifen um manche Knöpfe mit Riffelmuster aussen. Diese Ringe zerfielen teilweise in Stücke bei der geringsten Berührung. Mir fiel ein, das wir noch einen völlig defekten AA-980 im Schrott haben, von dem haben wir uns einige Knöpfe geholt. Dort sind aber leider diese Ringe breiter. Lennart ist aber sehr kreativ und begann sofort mit einem Skalpell einen solchen Ring zu bearbeiten:
In der Mitte liegt so ein zu breiter Ring, rechts der von Lennart aus freier Hand bearbeitete. Davor liegt der abgeschnittene Rest des Rings. Und hier das fertige Ergebnis eines der geretteten Knöpfe:
Links der von Lennart angefertigte, rechts ein originaler! Sein Geschick lässt auf eine glänzende Laufbahn hoffen - ich hätte das vermutlich nicht so gut hinbekommen!
Hier die Nackfotos des gereinigten Gerätes:
Und hier zeigt sich dieser relativ seltene und schöne Receiver in neuer Pracht:
Hier die gereinigte Stelle von weiter oben zum Vergleich:
Und noch ein Blick von hinten mit den speziellen LS-Anschlüssen - (passende Stecker bekommt man bei uns für kleines Geld!):
Es gibt Tage, an denen bin ich so richtig stolz auf meinen Sohn! (eigentlich jeden Tag)
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Dann bestell deinem Sohn mal nette Grüße!
Das hat er ganz ausgezeichnet hinbekommen!
Gruß Peter
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cu, Martin -
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Klasse Lennart
Der Akai sieht aus wie aus dem Laden, TOP Arbeit hast Du da hingelegt....
Ich habe den Akai AA 930 also eine Nummer kleiner...
Mir fehlen 2 solche Gummi-Ringe uzw. die Äußeren(die Kleineren) von dem Bass und Treble-Regler.....
Ansonsten sieht meiner auch aus wie neu...
Meinst du, Du kannst mir 2 solche Basteln/zurecht bearbeiten, falls ihr noch sollche Gummiringe davon übrig habt?
Es gibt natürlich einen Sonderzuschlag für diese filigrane Arbeit....
Falls ja, einfach ne PN an mich.....
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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Irgendwann hole ich mir auch so einen Pioneer Akai mit schräger Front.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Hat auch irgendwie einen besseren Blickwinkel fuer 2 Meter Menschen.
Glück auf!
Jörg
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Wenn Lennart so weiter macht, braucht er bald seinen eigenen Fred.
Warum ist er eigentlich hier nicht angemeldet?
Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
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(17.12.2010, 21:02)lyticale schrieb: Warum ist er eigentlich hier nicht angemeldet?
...genau, warum eigentlich nicht
Lennart, los... meld dich hier auch an.....
.............Gruß Bruno
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Hallo Armin, klar kannst Du stolz sein auf Lennart, der Junge ist richtig gut! Und, ich kenne Lennart ja persönlich, ein ganz feiner Kerl!
Lennart, Deine Arbeit ist absolute spitzenklasse, mit soviel Liebe zum Detail einen Klassiker zu restaurieren ist eine ganz große Nummer!
Liebe Grüße!
Dirk
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So, Werners zweites Gerät ist nun auch fertig (das erste war der Rotel RA-1412) - ich hoffe er meldet sich hier auch an. Dieser wunderschöne ONKYO Plattenspieler von 1976, es war damals Onkyos bester, deshalb kostete er auch rund 850 DM (ohne System).
Er hat nur manuelle Bedienung, also keine Endabschaltung, dafür Direktantrieb in einer wirklich schönen Echtholzzarge. Gesamtgewicht 10,5 kg, beachtlich ist die Höhenverstellmöglichkeit des Tonarms.
Er hatte eigentlich nur ein paar Kontaktprobleme, Schalter und Potis reinigen, die Grob-Voreinsteller für 33 und 45 auf der Motorplatine einstellen und das Ganze gründlich reinigen - nun kann er wieder ein paar Jahrzehnte Platten abspielen.
Hier ein Blick in das übersichtliche Innenleben:
Der 1,6 kg schwere Spritzgussteller, Durchmesser 310mm:
Der 222mm lange Tonarm (8,75"), der mit dem Shure M-95EDM nicht ganz richtig bestückt ist, dafür ist er zu schwer,
ein Audio-Technica AT-95E würde hier viel besser passen, zumal es sehr preiswert ist. Das Shure passt in leichtere Tonarme,
wie z.B. der des Dual 1229:
Drei Tasten sind doch eigentlich genug zum Bedienen eines Plattenspielers - Ein/Aus, 33 und 45 - was noch?
Hinten ist ein interessantes Detail zu sehen, Cinchbuchsen! Hier kann jeder "sein" Tonkabel anschließen, die sollen ja einen großen Einfluß auf den Klang bewirken...aber das ist ein anderes Thema
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"Hinten ist ein interessantes Detail zu sehen, Cinchbuchsen! "
Saubere Arbeit!
So ein schönes Teil, der Terminal hinten imponiert mir, habe ich bislang nicht häufig gesehen.
Die wunderschöne Echtholz-Umgebung erinnert mich etwas an meinen ex Marantz 6300 Plattenspieler.
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Der Dreher sieht wirklich klasse aus. Gibt's auch in schwarz, aber so finde ich den viel schöner.
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Netzkabel an Drehern. An Verstärkern vlt. Aber an Drehern, halte ich für sinnlos.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
Na, ja - Jiannis - ohne drehen sie ja nun mal nicht !
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