08.05.2014, 17:07
good-old-hifi Mai 2014
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09.05.2014, 19:10
Lennart hat heute mal wieder einen fetten Umschalter gebaut:
6 Verstärker auf 3 Paar Lautsprecher umschaltbar, in schwarzem Metallgehäuse mit roten LED's: Die Relais haben 3000W-Kontakte - jeder Einzelne und es wird vierpolig geschaltet! Die Anschlussbuchsen sind Bananensteckerfähig und können Kabel bis 10mm² aufnehmen. Die Abmessungen dieser Umschalter sind 280mm tief, 330mm breit und 80mm hoch. Auch in silber zu haben. Wir liefern auch alle anderen gewünschten Kombinationen mit mehr oder weniger Geräten oder Lautsprechern.
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09.05.2014, 19:29
Hui, der ist ja mal richtig lecker!
Armin, warum baut Ihr das Netzteil denn nicht direkt mit ins Gehäuse ein? Platz wäre doch genug, oder? Und was passiert eigentlich bei diesem Umschalter, wenn er stromlos ist? Gar kein Kontakt oder ist ein bestimmter Schaltweg als "default" vorgesehen? Gruss Bernhard
09.05.2014, 20:53
Steckernetzteile sind schwierig einzubauen, im ausgeschalteten Zustand sind alle Relais ausgeschaltet und daher nichts zu hören.
10.05.2014, 09:47
Das alles zu verkabeln dauert ne Weile...
Eine Frage dazu hätte ich: Sind an den Relais Freilaufdioden verbaut ?
10.05.2014, 11:55
JackRyan schrieb:Sind an den Relais Freilaufdioden verbaut ? Ja, um Spannungsspitzen zu vermeiden und die Drehschalter vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen.
10.05.2014, 12:18
10.05.2014, 12:30
Wo hast Du das Bild denn her, HaDie??
10.05.2014, 13:58
[/quote]Lennart hat heute mal wieder einen fetten Umschalter gebaut:
6 Verstärker auf 3 Paar Lautsprecher umschaltbar, in schwarzem Metallgehäuse mit roten LED's: Ich frage mich schon seit längerem wie ich z.B. bei einem Plattenspieler das Signal auf die einzelnen Receiver bekomme? Mittlerweile habe ich fünf Receiver, und ein Umschalter auf ein Boxenpaar wäre schon interessant.... Jürgen
Gruß Jürgen
10.05.2014, 14:32
Das Plattenspielersignal kannst Du einfach an einen der fünf einspeisen (Phono) und dann von diesem Receiver an REC-OUT mit einem Cinch-Kabel zum AUX-Eingang des nächsten Receivers und von dort wieder von REC-OUT zum nächsten Receiver...also außer einigen Cinch-Kabeln brauchst Du nichts, um das Phonosignal zu den anderen Receivern zu bekommen.
10.05.2014, 14:51
geht beim Duchschleifen über mehrere Stationen nicht Siganlqualität verloren ?
Uli „Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
10.05.2014, 14:56
wobei der "erste" in der Kette der Receiver mit dem besten Phono-Eingang sein sollte, und grundsätzlich eingeschaltet sein muss, egal über welchen Receiver hinterher gehört wird.
Uli, sicher, ob hörbar oder nicht kommt auf diverse PArameter an. VG Peter
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
10.05.2014, 15:17
Peter könnte mir vorstellen, dass ich speziell Rauschanteile potenzieren...
Uli „Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
10.05.2014, 15:49
Man muss die ja auch nicht in Reihe schalten. Die Rec-Ausgänge sind deutlich niederrohmiger als die Eingänge, man kann also einige parallel schalten. Dann muss nur der mit dem Phonoeingang und der in Betrieb befindliche an sein.
Dazu könnte man die "Kette" mit Chinch-T-Stücken verzweigen.
10.05.2014, 19:02
Die "Qualitätsverluste" sind außerhalb des hörbaren Bereichs, die beste Phonovorstufe als erstes Gerät zu nutzen ist allerdings wirklich sinnvoll.
12.05.2014, 13:31
Gefällt mir, der Umschalter!
21.05.2014, 11:22
Es war einmal ein Plattenspieler der Marke JVC, Modell QL-A7 aus dem Jahr 1978, der stand in den USA zum Verkauf (bei ebay) und sah schon nicht mehr soo gut aus:
Bei einem ersten Test stellt sich heraus, dass der Plattenteller mit weit über 100 Touren drehte und das Lager für das Gegengewicht schon strak nachgelassen hatt, so dass das Gegengewicht stark herunter hing. Zudem fehlte eines der Gummis an der Haube, dort wo sie auf der Zarge aufliegt. Dann war das Cinchkabel nicht mehr schön, das amerikanische Netzkabel ging auch gar nicht und leider war auch die Schrift vorne am Aluschild schon teilweise abgerieben. Der stolze Besitzer hatte sich nun in den Kopf gesetzt, dass genau dieser Plattenspieler, der ja wirklich zur Spitzenklasse rechnen darf, kostete er doch schon 1978 in Deutschland rund 1.200,- DM (ohne Tonabnehmer), in seinem Wohnzimmer in seiner Hauptanlage spielen sollte. Dazu wünschte er sich eine Klarlackierung in Klavierlackoptik und echtem Palisanderfurnier darunter. Also zerlegt das Ganze, die Motorelektronik instandgesetzt, das Schild zum Neubeschriften verschickt (vielen lieben Dank, Erwin - ist super geworden!) und die Zarge zu Niko geschafft. Der hat Rio-Palisander-Furnier aufgeleimt und der Lackierer hat hernach acht Schichten Klarlack aufgebracht, mit sieben Zwischenschliffen - das ganz in einer staubfreien Brennkammer bei 80°C getrocknet, sonst wird das nix mit Klavierlack... Dann wurde alles wieder montiert, das Gummilager des Tonarms, welches das Gegengewicht trägt, wurde mit mehreren Gummilagen solange (aus alten Flachriemen) unterfüttert, bis das Rohr mit dem Gegengewicht wieder gerade steht - aber es federt noch! Und dann präsentierte sich dieser 35 Jahre alte Plattenspieler in nie gesehener Schönheit, denn so ein Furnier mit hochglänzendem Klarlack gab es ja von JVC erst zwei Jahre später bei den Nachfolgemodellen. Auch die Gumminoppen unten an der Haube wurden erneuert. Hinten wurde das Typenschild wieder an der richtigen Stelle aufgeklebt und man kann die neuen Kabel sehen (Netzkabel und Cinchkabel). Natürlich wurde das Laufwerk auf 240V umgestellt. Das Laufwerk hat einen Einschalter und drei Sensortasten für 33, 45 und STOP, wobei eine mechanische Bremse für rasches Anhalten des Tellers sorgt. Das Laufwerk ist quarzgesteuert und hat daher keine Potis zum Einstellen der genauen Geschwindigkeit. Die Endabschaltung des Tonarms sorgt dafür, dass der Lift angehoben wird und das Laufwerk stoppt - berührungslos per Lichtschranke! Und wundervoller Plattenspieler, der nun als Unikat an seinem neuen Arbeitsplatz ein würdiges Ende seiner Karriere findet.
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Super gemacht,schaut wieder richtig spitze aus
Grüsse aus München
21.05.2014, 11:47
Eine erstklassige Teamarbeit mit Spitzenergebnis!
Danke für die tolle Vorstellung ! !
Grüße Alex
21.05.2014, 12:01
Armin, ich glaube mein QL-7 muß auch zu Dir...
Dirk
21.05.2014, 12:40
So etwas in der Art hatte ich für meine Yammis auch schon überlegt.
Muss dazu die alte Zierfolie runter, oder wird einfach darüber furniert?
Ꙭ
21.05.2014, 13:41
Nee, die Folie kommt runter und dann wird glatt geschliffen - erst dann furniert!
21.05.2014, 13:52
Danke für Deine Antwort. Wenn man mal angefangen hat, dann muss man es also durchziehen.
Dann werde ich noch ein bisschen warten…
Ꙭ
21.05.2014, 14:05
Das Furnier und der Lack. Besser geht nicht. Und die ganze Arbeit am Gerät. Toll.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Säggsisch is säggsi Grüße aus dem Muldental Olaf Hier werden anständige Menschen absichtlich verdorben!!
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