Ich mach es heute noch so, mit Umwegen zuweilen um die Aufnahme(n) wiederholen zu können. Eine gute Kassettenaufnahme gefällt mir noch immer und das ist auch der Grund, warum ich die MC für mich (nach ca. 10 Jahren Abstinenz) wiederentdeckt habe.
Und weil man ja doch auf Qualität achtet, habe ich mir zum Spaß einen Marantz CP 430 Mobil-Stereokassettenrecorder aus der Bucht gefischt - nicht nur mit Dolby B, sondern auch mit dbx! Und dazu ein Dreikopf-Recorder mit Hinterbandkontrolle und Bias-Regler!
An den Aufklebern sieht man, daß der Vorbesitzer den Recorder mehrmals hat warten lassen, und so läuft er heute, nach 30 Jahren, noch wie ein Glöckerl. Mit hundsordinären Typ I-Kassetten und dbx spielt er seine Stärken aus, völlig rauschfrei mit tadelloser Höhenaussteuerung, da die Bänder von jeder Sättigung gehörig Abstand halten.
Mit den VU-Metern und der Peak-Leuchtdiode wird die Aussteuerung zum Kinderspiel, und der Mikrofon-Eingangsverstärker rauscht auch bei schwachen dynamischen Mikrofonen noch nicht. Ich denke, er darf einmal mit zum Konzert...
mal den Fred aus der Versenkung holen. Danke für die teils wirklich interessanten Beiträge Kam es eigentlich zu dem vorgeschlagenen Austausch von bespielten Kassetten? Wohl eher nicht.
Sozusagen ... habe Sebastian (Proso) Kassetten bespielt mit und ohne Dolby B, mit zwei unterschiedlichen Decks (215 und 710). Sein Ergebnis: Die Aufnahmen mit dem B215 sind 1zu1 perfekt auf seinem 680er Nak anzuhören (das 710 liegt wohl minimal im Azimuth daneben, wird hier aber auch von mir nur als Wiedergabegerät genutzt).
das Experiment können wir gerne mal wiederholen, wenn mein Studer A721 da ist - würde mich interessieren ob was von mir bei dir laufen würde und umgekehrt
Nachdem das Neujahrskonzert 1979, von der Platte überspielt, nicht allgemein Zustimmung gefunden hat, ist aus dem Test-Rundlauf vorerst nichts geworden.
Ich könnte statt dessen jetzt die Fünfte von Mahler in der Denon PCM-Aufnahme von 1986 (RSO Frankfurt/Eliahu Inbal) anbieten, damals eine Referenzaufnahme - mit kräftigsten Trompeten und Höhen und grollenden Pauken und Bässen sicher eine Herausforderung für jedes Band und jeden Kompander.
müßten es mal mit Dolby B probieren - das habe ich auf allen Geräten hier... C nur auf dem Studer und dem Pionieer CT959. Das Nak hat nur B und muß noch überarbeitet werden...
Wer Zeit und Lust hat kann sich hier mal die verschiedenen Effekte der beiden HighCom versionen anhören. Recorder sind 2 NAD6100, aufgenommen wurde ein soul track auf der selben billigen TDK Dj Cassette je einmal HC I und einmal HC II. Durch die Neutralität und extrem gute Höhenaussteuerbarkeit des NAD (DynEQ+HX-Pro) ist er das ideale Deck für jede Art Compander. Alle playtrim/bias Potis auf mitte, sowohl bei Aufnahme als Wiedergabe. Eingemessen sind beide auf TDK SA.
CD Zuspieler ist ein NAD5300, alles aufgenommen mit einer einfachen Extreme Music.
Was man bei HC I hört ist die extreme Dynamik, die Musik gewinnt unheimlich an power. Nakamichi HC II, als Telcom C4 clone, klingt auch wie selbiges, sehr smooth, tiefer satter Bass und glänzende Höhen. Mehr wie ein Exciter als ein Compander.
Zum Vergleich natürlich auch der CD Track analog via Soundkarte aufgenommen.
High Com II ist kein Telcom C4 Clone.
Neben Unterschieden in der Arbeitsweise:
High Com ist ein Breitbandcompander.
High Com II ist ein Mehrbandcompander mit zwei Frequenzbereichen.
Telcom C4 ist ein Mehrbandcompander mit 4 Frequenzbereichen.
....übrigens ist der High Com I Referenzpegel exakt -3dB unter der allseits bekannten Dolby Markierung. Damit sollte man das auch ohne die benötigte Messcassette beim Wiedergabeabgleich hin bekommen. Ob nun 440 oder 400Hz wie bei Dolby, ist wie der obige Beitrag von uk64 rein theoretischer Natur.... Am Ende zählt was hinten raus kommt....
das ist zwar ein Uralt-Thread, aber ich bin auf der Suche nach einem Service Manual des AIWA HR-50 HighCom-Encoders.
Das Owner's Manual habe ich gefunden, aber das Service Manual bisher noch nicht.
das ist zwar ein Uralt-Thread, aber ich bin auf der Suche nach einem Service Manual des AIWA HR-50 HighCom-Encoders.
Interessant, kannte ich bisher nicht.. Kann aber wohl keine Hinterbandkontrolle wie das CN750?
Welchen Fehler hat das Kästchen denn?
Hast Du es mal aufgeschraubt? Ich denke es wird mit den Standard-HighCom Bausteinen von Telefunken arbeiten, deren Schaltung ja gut bekannt ist, ergänzt um etwas Pegelanpassung, 19kHz Filter und Umschaltmechanik. Selbst bei eingelöteten ICs U401BR ist das drumherum ja praktisch immer identisch. Das sollte man leicht herausfinden können, wenn man es mit anderen Schaltungen wie Elektorkompander, CN750 und dem Hobbythek-Teil vergleicht.
Im Rotel RN500 gibt es zwar auf der Hauptplatine alle Leiterbahhnen zum direkten Einsatz des High-Com- ICs und der peripheren Komponenten, aber Rotel hat dann doch die originalen TFK-Boards an langen Strippen dort reingeworfen. Leider unschön gelöst. Möglicherweise hat TFK nur die kompletten Boards verkauft, anstatt das IC solo zu liefern!?
Auch bei den Rotel-Versionen (ich habe zwei RN500) fehlte aber die für die Funktion so wichtige Modifikation, die die "Verrundung" und somit unauffällige Arbeitsweise des Highcom sicherstellte. Besonders im frequenzgangmäßig eingeschränkten Betrieb mit einem Cassettendeck war das auffällig. Beim "Tonbandgerät" weniger auffällig, aber manchmal zog es einem eben den Boden unter den Füßen weg ohne die Modifikation. Mein Tip also: nachrüsten!
das ist zwar ein Uralt-Thread, aber ich bin auf der Suche nach einem Service Manual des AIWA HR-50 HighCom-Encoders.
Das Owner's Manual habe ich gefunden, aber das Service Manual bisher noch nicht.
Grüße, RetroAndMore.
Hallo - ich hab' noch einen AIWA HR-50 HighCom-Encoder, der zuletzt (allerdings vor Jahren...) einwandfrei funktionierte. Wenn Du das Teil haben willst, melde Dich.
Falls jemand etwas über dieses Gerät oder den Hersteller sagen kann: ich bin interessiert. Ich habe es mal vom Rundfunk aus einer Studioauflösung bekommen und bisher nur auf Funktion getestet, aber noch keine Verwendung dafür.