Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Wie macht man denn sowas?
Ich bin schon zufrieden, wenn ich den Deckel abbekomme und ein Steck!birnchen wechseln kann.
Hut ab, erste Sahne[/size]

Gruß
Peter

Ja, der Lampenkasten ist der absolute Oberhammer. Einfach nur spitzenklasse.

Wie auch viele Andere ich könnte bei Dir Bestellungen plazieren..

Weiter so!



Dirk

Bin schon gespannt, wie es weiter geht.

"2275-kleine Kur"
und dann der unglaubliche Lampenkasten, nee is klar
Markus, was bitte siehst Du mittlere Kur an

....mittlere Kur wird der Lampenkasten aus Aludruckguss nachgegossen....
...große Kur wird der Lampenkasten aus dem vollen Metallstück gefräst....
...extra große Kur: Lampenkasten aus TITAN!!!

Ne, im Ernst, ich hab NOCH NIE einen besseren Nachbau gesehen, als den von Markus.

Wenn Marantz den sieht wird der von Markus nachgebaut!

Markus,

echt der Hammer

Ich glaub wer sowas schafft, der hat mit den anderen Teilen kein Problem.....

Professioneller gehts nimmer......

Mir fällt gerade die Kinnlade runter.

Hallo,

vielen Dank für das Lob und auch für die Fragen, welche ich später gerne alle beantworten möchte, sobald ich alles gezeigt habe.
Heute Abend geht es hier weiter, es gibt einiges an Bildern.
Bis nachher...

die Fortsetzung...

Bevor der neue Lampenkasten eingebaut wird, ging es zunächst am Frontchassis weiter.
Dort sieht es ja nach dem Entfernen der Skalenscheibe meist nicht so rosig aus. Neben Kleber- und Diffusorpapierresten
findet man auch Reste von schwarzer Pappe (weißer Pfeil) und Lack (pinkfarbener Pfeil), welcher das verzinkte Blech rund um die Meter schwärzt.
Dazu gleich mehr.





Diese ganzen Reste habe ich BEI AUSGEBAUTEN METER-ANZEIGEN mit Verdünnung angelöst und entfernt.
Anschließend habe ich die Rahmen rund um die Meter mit mattem Lack neu geschwärzt (grüner Pfeil).





Durch den Lack soll ein späteres Durchscheinen des silbernen Zinks bzw. Reflektionen an diesem vermieden werden.
Es kommt zwar noch eine Blende aus dünner, schwarzer Pappe darüber. Aber falls diese nicht einwandfrei passt, lohnt sich der Lack.


Als nächstes wurden die Meter mit neuem Diffusorpapier versehen und eingebaut. Ich kann dafür nur 3M 9088 FL Tape empfehlen.
Das ist thermisch stark dauerbelastbar, hält sehr gut und vor allem könnte man es nach einigen weiteren Jahren rückstandslos entfernen.











Dann das vorbereitete, frisch auslackierte Gehäuse dran und die "Kabelage" sowie den Kondensator schön verlöten/verlegen.
Die Platine mit zwei neuen Lampen rein und dann sieht es so aus.





Danach ein kurzer Test. OK.





Über den Lack gehört als nächstes eine Blende aus schwarzer, dünner Pappe. Diese gleicht übrigens auch die Höhe aus,
die das Diffsorpapier durch seine Dicke/Dünne im Bereich der Frequenzanzeige aufbaut. Diese Pappe sollte wirklich präzise passen,
weil sie im unteren Bereich der Meter auch die Lücke im Blech des Frontchassis schließen muss.
Sonst scheint später das Licht durch und das sieht suboptimal aus.







Bald geht es mit dem Einbau des Lampenkastens und der Skalenscheibe weiter. Ich hoffe, ihr habt noch Spaß daran.

Ja, haben wir!!!

Was mich besonders begeistert ist wie sauber Du arbeitest und wieviel Mühe Du Dir für jedes noch so kleine Detail gibst.

Ganz großer Sport!

Danke!



Dirk

Markus ,durch Deine detaillierten Beschreibungen lerne ich super viel dazu,herzlichen Dank !

Ja, wir haben sehr viel Freude an diesem Fred hier!!!

Ganz klasse Arbeit und sehr genau bis ins kleinste Detail. Ja, von der schwarzen Pappe kann ich auch ein Lied singen, die hab ich bei meinem letzten 2325 nämlich erstmal vergessen und prompt hat's durchgescheint, bzw. unten war die besagte Lücke.....

Vielen Dank für den Tip mit dem Tape. Ich habe da schon alles mögliche ausprobiert, war aber nie so richtig zufrieden. Das 3M werde ich auf jeden Fall das nächste mal mal testen.

Weiter so und Dir auch viel Spaß weiterhin!

Wenn ich solche Berichte lese, dann weiß ich, daß ich nicht der Verrückteste unter uns bin.
Wahnsinns-Kur!

Was für Papier hast du genommen?

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

wunderbare Arbeit

(08.05.2011, 17:43)charlymu schrieb: [ -> ]Was mich besonders begeistert ist wie sauber Du arbeitest und wieviel Mühe Du Dir für jedes noch so kleine Detail gibst.

Ganz großer Sport!

Danke!

Dem ist nichts hinzuzufügen!

:pray :

....ohne Worte Markus......

Hallo Leute,

wieder einmal VIELEN DANK!
Und hier die nächste Folge mit dem Einbau des REPRO-Lampenkastens.
Als erstes wurde die originale Schutzpappe wieder an den Lampenkasten geklebt.
Auf diesem Bild sieht man auch gut zwei der Langlöcher, welche etwas größer sind als am Original und somit für eine
verbesserte Luftzirkulation im Lampenkasten sorgen.





Die Stirnfläche des Lampenkastens wurde im Auflagebereich zum Frontchassis vor dem Einbau noch einmal überschliffen,
damit alle Stege so gut wie möglich am Blech anliegen können.





Wichtig! Alle Stege der Quellenlampenschächte sollten "lichtdicht" am Frontchassis anliegen.
Dazu zuerst das Blech kontrollieren, gegebenenfalls gerade biegen. Außerdem sollten diese Stegen abgedichtet werden.
Dazu verwende ich hitzebeständige Dichtmasse aus dem KFZ-Bereich.
Dadurch vermeidet man das seitliche Einleuchten der benachbarten Lampen, was auf keinen Fall erwünscht ist.
Man erkennt daran im Übrigen schon äußerlich, dass was mit dem Lampenkasten nicht stimmt,
wenn z.B. zur FM Quellenanzeige die AM oder PHONO Anzeige leicht mit leuchtet.





Und hier der Kasten in eingebautem Zustand.







Dann noch die Platinen mit komplett neuen Lampen rein.







Und TEST - BITTESCHÖÖÖN...





Bald geht es weiter, kommt ja nicht mehr sooo viel...

ich kann nur staunen Markus.......

Ganz großes Kino, Markus!

WAHNNNNNSINNNNN weiter machen

Super Bericht mit tollen Bildern. Hut ab vor Deiner Geduld!