12.05.2015, 10:25
(11.05.2015, 20:42)scope schrieb: [ -> ]In diesem Thread geht es zumindest zurzeit darum, ob man einen Verstärker nach einer Modifikation "per Gehör" vernünftig auf seine fehlerfreie Funktion unter Einhaltung der Parameter (welche die Schaltung hergeben kann bzw. konnte) überprüfen kann.Da liegt auch das Problem: gemäss des empirisch-analytischen Paradigmas sitzt immer die Person am längeren Hebel, die ihre Erkenntnisse auf Messungen abstützen kann. Jede aufgestellte Theorie, die nicht durch Messungen (!= Fakten) "belegt" werden kann, ist abgeschrieben und fällt nicht einmal in den modus tollens. Folglich hat eine Person, die mit ihrer Hörerfahrung erklären will, per Definition kein Argument in der Hand. Es sei denn, man fände mehr eindeutige Parameter, auf die man bislang lediglich gehörte, aber nicht messbare Differenzen abstützen kann (wie seinerzeit mit den TIM; siehe Threadverlauf). Folglich hätte die Diskussion nicht nur längstens beendet werden müssen, sondern nicht mal entstehen dürfen. Einzige Alternative ist, sich etwas loszulösen von physikalischen Messungen, doch leider gerät man hier sehr, sehr schnell in die esoterische, dilettantische Quacksalberschiene. Ich spreche explizit von niemandem, sondern verweise auf alltägliche Diskussionen (auch in der Wissenschaft), die im Extremfall zu Religionen und Fanatismus ausarten können.
Dabei kann es doch sinnvollerweise (und übergreifend) nicht darum gehen, ob man selbst damit zufrieden ist, denn das könnte sich im Extremfall auch dann einstellen, wenn das Gerät danach total im Arsch ist, und man "Totalimarschgeräte" über alles liebt.
Wenn man darauf besteht, dass es in einer Diskussion sogar NUR darum gehen kann, dann ist die Diskussion natürlich umgehend beendet.
(12.05.2015, 06:23)MacMax schrieb: [ -> ]Zum Feind hast du dich selbst stilisiert und wenn hier einer missioniert, dann ebenfalls du. Schon alleine dieses ständige Nak- Gesülze. Wer dann was anderes fährt, hat dann halt Schrott und keine Ahnung.Wie im realen Leben macht man sich auch in einem Forum keine Freunde, wenn man auf diese Art und Weise versucht, mitzureden.
(...)
Jetzt kannste Dich gerne ausk*tzen.
Zugegeben: auch ich habe schon Dinge von Spocintosh gelesen, die in die allerübelste Voodoo-Ecke gehören und allerhöchstens im OEM-Forum verzapft werden dürften (O-Ton: "mit Quarzsand gefüllte Netzteilsicherungen klingen besser", "ein Verstärker mit 90dB S/N-Verhältnis tönt so, als ob man einen Rauschgenerator hinzugeschaltet hätte", dann in einem anderen Thread "Schallplatten sind sowieso enorm viel besser als die Gesamtspezifikation von CDs, vom überbewerteten Signal-/Rausch-Abstand mal abgesehen", etc.). Ebenfalls mag es sein, dass seine Statements sehr belehrend sind. Auch ich habe erst gerade angemerkt, dass es wohl besser wäre, wenn nicht immer Begriffe der Superlative und Extreme gebraucht würden.
Aber eben, nochmals: wie wäre es, die Ruhe selbst zu sein und teilweise bewusst aneckend formulierte Antworten als Bereicherung anzusehen? Es hat ja niemand einen Einfluss darauf, was dir persönlich besser gefällt (und das soll auch gut so sein; ich kaufe auch nicht eine GAS-Kombi, nur weil Spoc deren Klang über alles schätzt). Selbstverständlich kann man Kritik durchaus äussern - dann aber bitte anständig. Oder würdest du in seiner Rolle deinen Schreibstil rekapitulieren, wenn du Dinge wie "jetzt kannste dich gerne ausk*tzen" zu hören bekommen würdest?
Denk doch mal darüber nach.