So, es ist wieder mal vollbracht und ich stelle fest, dass ich bei solchen Aktionen immer früher schlapp mache. Ich werde alt
Jöerg und ich bedanken uns erstmal für den interessanten Abend. Eine derartige Vielfalt an seltenen und hochwertigen Geräten findet man nur selten, und ein Großteil der Geräte
ist dabei noch nichtmal auf den Bildern, die ich geknipst habe.
Den Aufbau kann ich nur grob beschreiben, da ich die genauen Typenbezeichnungen nicht parat habe. Verglichen wurde der interne DAC eines Sony SCD-777 (Quasi ein SCD-1 in anderem Gehäuse) mit dem zu Anfang des Threads beschriebenen 19 € DAC, der als einzige Modifikation eine Begradigung des Frequenzgangs unterhalb von 50 Hz erfahren hat.
Es wurde das mitgelieferte Originalnetzteil verwendet.
Nach der DAC- Umschalteinheit (die hier ebenfalls weiter vorne beschrieben wurde) geht es in eine Krell-Vorstufe, über die auch die Lautstärke fernbedient nach Wunsch geregelt wurde.
Von dort geht es weiter zu einer Accuphase Aktivweiche, die drei Threshold Endstufen, und dann in die Lautsprecher, die -noch- mit provisorischer Leitungsführung verkabelt waren.
Nach dem Aufbau und der Einmessung der Umschalthardware mussten wir aber erstmal die vielen schönen Geräte bestaunen. Der Micro hat es mir besonders angetan, aber auch die anderen Dreher und Geräte waren sehr schön.
Es ist schon ziemlich lange her, dass ich einen Hornlautsprecher unter ordentlichen Bedingungen (also keine Messe o.Ä) ausgiebig hören konnte.
Die Lautsprecher spielen m.E. sehr detailreich, haben eine ausgezeichnete Breitenstaffelung und haben einen recht ordentlichen punch. Zeitweise flatterten zu "Demozwecken" auch mal die Hosenbeine.
Wie vor jedem Blindtest hatten die Probanden Zeit, die beiden DAC umfassend zu vergleichen...Und zwar mit dem Wissen, welcher DAC gerade spielt (Grün=Sony , Weiss=Mini-DAC)
Nach ca. 1,5 Stunden Einhörphase mit verschiedenstem Musikmaterial entschieden Volker und Jörg, dass es keinen Sinn macht, einen, oder gar zwei verblindete Durchgänge zu starten. Es fehlte schlichtweg irgendeine Nuance, an der man einen der beiden DAC hätte erkennen können. Beide spielten auf sehr hohem "akustischen Niveau" .
Zwischendurch habe auch ich mich für einige Tracks in den Sweetspot gesetzt. Ich muss sagen....Mit dem Sound könnte ich sehr gut leben. An die exakt "auf den Punkt spielende" Wiedergabe gewöhnte ich mich schnell, denn meine Gammas ja ebenfalls nicht ganz "unanalytisch".
Wie auch immer...Ein Ergebnis in Zahlen gibt´s diesmal zwar nicht, ein Ergebnis ansich aber schon