27.10.2015, 19:14
Hallo....
da u.A. bei Volker und Peter (den beiden Kandidaten aus dem Verstärker BT) großes Interesse an einem kleinen DAC Hörtest besteht, habe ich heute mit den ersten Vorbereitungen begonnen. Es wird -wie üblich- etwas vergleichsweise Hochwertiges dem billigsten vom Billigen gegenübergestellt.
Nichtmal 20 € kostet der kleine Dynavox DAC in einem Elektronik Versandhaus, und für diesen Preis gibt es ein Metallgehäuse, vergoldete Buchsen, eine ordentliche Verarbeitung und sogar eine ultrahelle Power-LED.
Der DAC kann mit 44,1, 48, 96 und 192 KHz (und 24 bit) umgehen. Alle Messungen ...und der spätere BT werden aber mit lediglich 44.1 KHz (CD Audio) durchgeführt. Auch die Digitalgeneratoren im Rohde oder AP sind auf 44.1 KHz eingestellt.
Versorgt wird das Kästchen über ein (nicht mitgeliefertes) 5V Netzteil, das in meinem Fall ein ausgesprochen billiges 5V Schaltnetzteilchen mit 1A max. geworden ist. Kosten etwa 3 - 5 €
Und mit dem Netzteil geht es auch schon los. Durch praxisgerechte Belastung mit einem 10R 5W Widerstand werden rund 500mA entnommen, und das Oberwellenspektrum gemessen.
Das sieht auf den ersten Blick ziemlich schlimm aus. Aber wie immer...Skalierung beachten.
Wenn man sich dagegen den Aufwand im Netzteil eines sehr alten
Parasound 1500 DAC anschaut, kommen erste Fragen auf....
http://audiogarret.com.ua/download/file....82%29.jpeg
Diesen DAC könnte ich als Gegner gegen den 20€ DAC antreten lassen. Er steht hier im Regal. Aber seine Meßwerte sind trotz der Materialschlacht derart bescheiden, dass der Vergleich David gegen Goliath nicht wirklich gegeben wäre....Eher andersherum als gedacht.
Zurück zum Dynavox. Er wird über ein optisches Kabel mit einem 10 KHz Sinus um -80dBFS angesteuert. Ein sehr leises Pfeifftönchen, dass man in der FFT gut erkennen kann. Der Wert liegt bei -82 dBV, da der DAC bei fast Vollaussteuerung (-1dBFs) nur knapp 0 dBU erreicht. Das ist ziemlich wenig...unter 800mV RMS.
Bei 44,1KHz sieht man die Samplingfrequenz bei ca. -92 dBV "durchschlagen". Und der REst?....Nichts....kaum Rauschen, und Einflüsse des Steckernetzteils sind praktisch nicht vorhanden.
Beide Messungen ohne averaging.
Soviel zur Notwendigkeit von Elkogräbern, Shuntreglern die kaum ein Tuner versteht und prüfen kann, oder irgendwelchen Akkulösungen.
Alles "schön" und gut....Aber selten sinnvoll für ungestärten Musikgenuss.
Aber es gibt auch Mängel.....Schon bei den ersten Messungen am DAC zeigt sich ein eingebauter Hochpass, der bereits bei 100 Hz Werte erreicht, die ich als zuviel betrachte. Bei 30 Hz sind es knapp 2 dB. Nicht dass ich meine, dass man das "sofort" hören könne, aber mit gewisser Musik an voluminösen Lautsprechern ist eine Hörbarkeit m.E. durchaus drin. Obenherum alles "OK", obwohl das Aliasingfilter, Klirr, Jitter usw. noch zu testen ist.
Also wird hier an dieser Stelle erstmal der Mangel beseitigt (tuning ) und dann geht´s weiter.
da u.A. bei Volker und Peter (den beiden Kandidaten aus dem Verstärker BT) großes Interesse an einem kleinen DAC Hörtest besteht, habe ich heute mit den ersten Vorbereitungen begonnen. Es wird -wie üblich- etwas vergleichsweise Hochwertiges dem billigsten vom Billigen gegenübergestellt.
Nichtmal 20 € kostet der kleine Dynavox DAC in einem Elektronik Versandhaus, und für diesen Preis gibt es ein Metallgehäuse, vergoldete Buchsen, eine ordentliche Verarbeitung und sogar eine ultrahelle Power-LED.
Der DAC kann mit 44,1, 48, 96 und 192 KHz (und 24 bit) umgehen. Alle Messungen ...und der spätere BT werden aber mit lediglich 44.1 KHz (CD Audio) durchgeführt. Auch die Digitalgeneratoren im Rohde oder AP sind auf 44.1 KHz eingestellt.
Versorgt wird das Kästchen über ein (nicht mitgeliefertes) 5V Netzteil, das in meinem Fall ein ausgesprochen billiges 5V Schaltnetzteilchen mit 1A max. geworden ist. Kosten etwa 3 - 5 €
Und mit dem Netzteil geht es auch schon los. Durch praxisgerechte Belastung mit einem 10R 5W Widerstand werden rund 500mA entnommen, und das Oberwellenspektrum gemessen.
Das sieht auf den ersten Blick ziemlich schlimm aus. Aber wie immer...Skalierung beachten.
Wenn man sich dagegen den Aufwand im Netzteil eines sehr alten
Parasound 1500 DAC anschaut, kommen erste Fragen auf....
http://audiogarret.com.ua/download/file....82%29.jpeg
Diesen DAC könnte ich als Gegner gegen den 20€ DAC antreten lassen. Er steht hier im Regal. Aber seine Meßwerte sind trotz der Materialschlacht derart bescheiden, dass der Vergleich David gegen Goliath nicht wirklich gegeben wäre....Eher andersherum als gedacht.
Zurück zum Dynavox. Er wird über ein optisches Kabel mit einem 10 KHz Sinus um -80dBFS angesteuert. Ein sehr leises Pfeifftönchen, dass man in der FFT gut erkennen kann. Der Wert liegt bei -82 dBV, da der DAC bei fast Vollaussteuerung (-1dBFs) nur knapp 0 dBU erreicht. Das ist ziemlich wenig...unter 800mV RMS.
Bei 44,1KHz sieht man die Samplingfrequenz bei ca. -92 dBV "durchschlagen". Und der REst?....Nichts....kaum Rauschen, und Einflüsse des Steckernetzteils sind praktisch nicht vorhanden.
Beide Messungen ohne averaging.
Soviel zur Notwendigkeit von Elkogräbern, Shuntreglern die kaum ein Tuner versteht und prüfen kann, oder irgendwelchen Akkulösungen.
Alles "schön" und gut....Aber selten sinnvoll für ungestärten Musikgenuss.
Aber es gibt auch Mängel.....Schon bei den ersten Messungen am DAC zeigt sich ein eingebauter Hochpass, der bereits bei 100 Hz Werte erreicht, die ich als zuviel betrachte. Bei 30 Hz sind es knapp 2 dB. Nicht dass ich meine, dass man das "sofort" hören könne, aber mit gewisser Musik an voluminösen Lautsprechern ist eine Hörbarkeit m.E. durchaus drin. Obenherum alles "OK", obwohl das Aliasingfilter, Klirr, Jitter usw. noch zu testen ist.
Also wird hier an dieser Stelle erstmal der Mangel beseitigt (tuning ) und dann geht´s weiter.