15.10.2011, 15:33
15.10.2011, 15:39
sehr schöne Tapes Armin und beide wieder voll einsatzfähig
Der Besitzer freut sich bestimmt
Das Akai in schwarz ist nicht so mein Fall, sieht meiner Meinung irgendwie "billig" aus
In Silber dagegen
Das Xamaha hab ich noch nie gesehen...
Danke fürs zeigen
Der Besitzer freut sich bestimmt
Das Akai in schwarz ist nicht so mein Fall, sieht meiner Meinung irgendwie "billig" aus
In Silber dagegen
Das Xamaha hab ich noch nie gesehen...
Danke fürs zeigen
15.10.2011, 18:44
Da soll noch einer einmal sagen, dass die Tapes tot sind
Ich bin von diesen Klassikern richtig begeistert - das Akai-Deck mit den VU-Metern kommt richtig klasse an und das Yamaha-Tape mit Dolby B + C und zusätzlich DBX spricht für sich. Tolle Vorstellung mit guten Bildern und passendem Bericht. Danke.
Ich bin von diesen Klassikern richtig begeistert - das Akai-Deck mit den VU-Metern kommt richtig klasse an und das Yamaha-Tape mit Dolby B + C und zusätzlich DBX spricht für sich. Tolle Vorstellung mit guten Bildern und passendem Bericht. Danke.
idefix
17.10.2011, 17:33
Was für ein tolles Yamaha Tapedeck.Sehr lecker.
Tolle Arbeit.
Tolle Arbeit.
19.10.2011, 15:59
Heute war etwas sehr seltenes auf meinem Tisch, eine aktive Frequenzweiche von Pioneer aus dem Jahr 1976 (wurde jedoch bis weit in die 80er hinein verkauft), die zur berühmten Serie-20 gehört. Diese Serie besteht komplett aus wirklich beachtlichen Geräten:
C-21 : Vorverstärker
M-22 : Class A Endstufe
M-25 : Class AB Endstufe
D-23 : Frequenzweiche
U-24 : Umschalteinheit
F-26 : 7-gang Tuner
F-28 : 5-gang Tuner
A-27 : Class AB Vollverstärker
PLC-590 : Laufwerk ohne Tonarm
Ohne Ausnahme werden alle diese Modelle bis heute stark gesucht, was einen nicht wundert. Qualitativ höherwertig ist nur die Exclusive-Baureihe.
Die Frequenzweiche wird zwischen Vorverstärker und mehrere Endstufen geschaltet, sie teilt die Frequenzbereiche wahlweise in 2-, 3- oder 4-Wege ein und hat ebenso viele Endstufenausgänge, um dann diese mit nur dem eingestellten Frequenzbereich zu beschicken. An die Endstufen werden dann die Lautsprecher (also keine kompletten Boxen!) direkt angeschlossen.
So sieht das dann als Diagramm zum besseren Verständnis aus:
Man kann sehen, dass so eine Frequenzweiche nicht gerade in jeder Anlage zu finden ist. Tatsache ist, dass gerade die D-23 als eine der besten aktiven Freqenzweichen gilt, die jemals gebaut wurden. Man kann nahezu jede Frequenz auswählen, mit enggestuften Schaltern - keine Potentiometer, mit denen eine gewählte Kombination eben leider nicht reproduzierbar ist - ausgestattet und wählbaren Flankensteilheiten von 6, 12 oder 18 dB - hübsch getrennt nach oben und nach unten. Dazu kommen noch Pegelsteller, die kanalgetrennt in 32 Stufen die Lautstärken der gewählten Frequenzbereiche einstellen. damit ist die D-23 die wohl vielseitigste Frequenzweiche, die es je zu kaufen gab. Sie kostete seinerzeit knapp 2.000 DM.
Sie bekam eine umfassende Schalterkur (492 Kontaktsätze!), eine neue Power-Lampe und eine neue Masseklemme (die alte war abgebrochen). Das Netzkabel wurde korrekt angeschlossen, ein Knopf musste neu zusammengeleimt werden und die US-Steckdose
hinten wurde tot gelegt.
Man bestaune den blitzsauberen Aufbau, der schon stark an den Exclusiv C3 erinnert.
Von aussen ist die sachlich nüchterne Gestaltung wahrlich weitsichtig gelungen, denn die wird nie altmodisch!
Um den Netzschalter so aussehen zu lassen, musste ich meine Trickkiste schon ganz schön weit öffnen:
Und der Blick von hinten - die Beschriftung ist Marke Dymo (kundenseitig angebracht) und die neue Masseklemme ist ganz links (vergoldet) - dort gähnte nur ein Loch.
Ein wirklich seltenes Sammlergerät - ich glaube, selbst Siamac besitzt sie nicht.
C-21 : Vorverstärker
M-22 : Class A Endstufe
M-25 : Class AB Endstufe
D-23 : Frequenzweiche
U-24 : Umschalteinheit
F-26 : 7-gang Tuner
F-28 : 5-gang Tuner
A-27 : Class AB Vollverstärker
PLC-590 : Laufwerk ohne Tonarm
Ohne Ausnahme werden alle diese Modelle bis heute stark gesucht, was einen nicht wundert. Qualitativ höherwertig ist nur die Exclusive-Baureihe.
Die Frequenzweiche wird zwischen Vorverstärker und mehrere Endstufen geschaltet, sie teilt die Frequenzbereiche wahlweise in 2-, 3- oder 4-Wege ein und hat ebenso viele Endstufenausgänge, um dann diese mit nur dem eingestellten Frequenzbereich zu beschicken. An die Endstufen werden dann die Lautsprecher (also keine kompletten Boxen!) direkt angeschlossen.
So sieht das dann als Diagramm zum besseren Verständnis aus:
Man kann sehen, dass so eine Frequenzweiche nicht gerade in jeder Anlage zu finden ist. Tatsache ist, dass gerade die D-23 als eine der besten aktiven Freqenzweichen gilt, die jemals gebaut wurden. Man kann nahezu jede Frequenz auswählen, mit enggestuften Schaltern - keine Potentiometer, mit denen eine gewählte Kombination eben leider nicht reproduzierbar ist - ausgestattet und wählbaren Flankensteilheiten von 6, 12 oder 18 dB - hübsch getrennt nach oben und nach unten. Dazu kommen noch Pegelsteller, die kanalgetrennt in 32 Stufen die Lautstärken der gewählten Frequenzbereiche einstellen. damit ist die D-23 die wohl vielseitigste Frequenzweiche, die es je zu kaufen gab. Sie kostete seinerzeit knapp 2.000 DM.
Sie bekam eine umfassende Schalterkur (492 Kontaktsätze!), eine neue Power-Lampe und eine neue Masseklemme (die alte war abgebrochen). Das Netzkabel wurde korrekt angeschlossen, ein Knopf musste neu zusammengeleimt werden und die US-Steckdose
hinten wurde tot gelegt.
Man bestaune den blitzsauberen Aufbau, der schon stark an den Exclusiv C3 erinnert.
Von aussen ist die sachlich nüchterne Gestaltung wahrlich weitsichtig gelungen, denn die wird nie altmodisch!
Um den Netzschalter so aussehen zu lassen, musste ich meine Trickkiste schon ganz schön weit öffnen:
Und der Blick von hinten - die Beschriftung ist Marke Dymo (kundenseitig angebracht) und die neue Masseklemme ist ganz links (vergoldet) - dort gähnte nur ein Loch.
Ein wirklich seltenes Sammlergerät - ich glaube, selbst Siamac besitzt sie nicht.
19.10.2011, 16:05
Danke Armin für den umfassenden Report
In das Teil wollte ich schon immer mal reinsehen.
Glückwunsch an den Besitzer zu dieser einmaligen Weiche
In das Teil wollte ich schon immer mal reinsehen.
Glückwunsch an den Besitzer zu dieser einmaligen Weiche
19.10.2011, 16:07
(19.10.2011, 15:59)armin777 schrieb: [ -> ]ich glaube, selbst Siamac besitzt sie nicht.
Die hat wirklich ein klares zeitloses Design.
Was hat es mit den Kondensatoren, bei denen der Schlauch wegen Wärmebelastung schrumpft auf sich?
Es wird oft gesagt, die hätten es hinter sich, aber ist das verallgemeinerbar?
19.10.2011, 16:16
My dear Armin, you have no idea how much I’m envious of your business ... so many extraordinary and rare equipment have passed through your hands ...priceless
You're a lucky man
You're a lucky man
19.10.2011, 16:23
Harry Hirsc schrieb:Was hat es mit den Kondensatoren, bei denen der Schlauch wegen Wärmebelastung schrumpft auf sich?
Das lässt sich nicht verallgemeinern. Sicher ist, dass die beschrifteten Schrumpfschläuche unter Wärme langsam weiter schrumpfen. In dieser D-23 verursacht durch die vier Längstransistoren, direkt neben den Kondensatoren. Ich schaue mir den so genannten "ripple", das sind die Verbrummmungsanteile der geregelten Spannungen immer auf dem Oszi an, wenn da nichts zu sehen ist, dann können die Elkos drin bleiben. René (passenger) schützt die Kondensatoren in der Nähe von Wärmequellen manchmal mit einem rund gebogenen Stück Blech (habe ich mal in einem Sansui 9090dB von ihm gesehen).
pepa schrieb:You're a lucky man
Be sure about it! I work with hi-fidelity since 1969- still going strong!
idefix
19.10.2011, 16:32
Einmalig,diese Weiche.
Schön,das es so klasse Geräte bei euch zu sehen gibt.
Was wird so ein Schätzchen wohl kosten?
Schön,das es so klasse Geräte bei euch zu sehen gibt.
Was wird so ein Schätzchen wohl kosten?
19.10.2011, 16:54
(19.10.2011, 16:32)idefix schrieb: [ -> ]Was wird so ein Schätzchen wohl kosten?
Na, ja - 2.000,- DM abzüglich Wertverlust von rund 35 Jahren... unter 1.000,- Euro wird man sie wohl kaum bekommen!
19.10.2011, 19:03
Klasse Armin ! Mal was ganz anderes! Dank Dir kann mit immer wieder was Neues entdecken ...
20.10.2011, 08:18
Einmal im Jahr taucht diese Weiche zumindest international am Markt auf.
Ich biete kaum noch mit.
Genau, unter 1000 ist sie kaum zu haben.
Aktuelle Weichen auch aus dem PA-Bereich sind wesentlich günstiger im NP.
Es gibt doch eine Menge Vintage Feinschmecker ...
Ich biete kaum noch mit.
Genau, unter 1000 ist sie kaum zu haben.
Aktuelle Weichen auch aus dem PA-Bereich sind wesentlich günstiger im NP.
Es gibt doch eine Menge Vintage Feinschmecker ...
20.10.2011, 09:06
Echt wahnsinn, was für Sachen man hier zu sehen bekommt.
Schön isse zwar nicht, ist in dem Fall aber auch eher Zweitrangig.
Auch wenn se recht übersichtlich aussieht vom Innenleben her, ist das bestimmt ein ziemlicher Aufwand, was die Wartung angeht.
Tolle Arbeit und tolle Bilder Armin
Schön isse zwar nicht, ist in dem Fall aber auch eher Zweitrangig.
Auch wenn se recht übersichtlich aussieht vom Innenleben her, ist das bestimmt ein ziemlicher Aufwand, was die Wartung angeht.
Tolle Arbeit und tolle Bilder Armin
20.10.2011, 09:09
Jo, die viel bessere Behringer DCX 2496 kostet etwa ein Viertel, sieht aber besch..eiden aus. Aktive Frequenzweichen sind eher was für den Selbstbauer. In käuflich zu erwerbenden Aktivboxen sind die Weiche und die Endstufen sowieso bereits eingebaut. Passivboxen nachträglich zu aktivieren halte ich für Spielerei.
FRANKIE
20.10.2011, 11:33
Ich hatte die D-23 auch mal. Als ich sie aus Geldmangel in die Bucht stellte, bekam ich...schluck...1023 Euro - konnte es selbst kaum glauben. Ist nach England gegangen. Technisch noch besser ist die TECHNICS SH-9015, die ich jetzt habe. Dort kann man selbst den Gütefaktor Q stufenlos justieren - echt lecker.
ANDISHARP - Spielerei ist doch ehrlichgesagt ALLES, was wir hier so treiben, oder ?
Groeten
Frank
ANDISHARP - Spielerei ist doch ehrlichgesagt ALLES, was wir hier so treiben, oder ?
Groeten
Frank
20.10.2011, 17:28
Moin
die werde ich demnächst für meine Ripole zumindest erstmal zu Testzwecken einsetzen. Ich bekomme sie freundlicherweise als Leihgabe von einem Bekannten, der damit auch schon experimentiert hat.
Im zufolge hat sie Schwächen bzw. wirds problematisch, sofern sie nicht mit Vollpegel versorgt wird (wird sie normalerweise nie, da idR. nach Vorverstärker). Das hat zur Folge, dass es in leisen Passagen zB. im Hochton zu doch vernehmbaren Rauschen kommt.
Ist sehr gut zum experimentieren und finden einer passenden Abstimmung (auch nach try&error), aber wenn man eine Passende gefunden hat, sollte man diese besser analog aufbauen.
(20.10.2011, 09:09)andisharp schrieb: [ -> ]Jo, die viel bessere Behringer DCX 2496 ...
die werde ich demnächst für meine Ripole zumindest erstmal zu Testzwecken einsetzen. Ich bekomme sie freundlicherweise als Leihgabe von einem Bekannten, der damit auch schon experimentiert hat.
Im zufolge hat sie Schwächen bzw. wirds problematisch, sofern sie nicht mit Vollpegel versorgt wird (wird sie normalerweise nie, da idR. nach Vorverstärker). Das hat zur Folge, dass es in leisen Passagen zB. im Hochton zu doch vernehmbaren Rauschen kommt.
Ist sehr gut zum experimentieren und finden einer passenden Abstimmung (auch nach try&error), aber wenn man eine Passende gefunden hat, sollte man diese besser analog aufbauen.
20.10.2011, 18:06
Achso, fast vergessen - um mal zum Topic zu kommen - auf jeden Fall ein wunderschönes Stück HiFi, Danke fürs Zeigen Armin
20.10.2011, 20:54
Tolles Gerät, der D-23! Allein die Optik ist bereits sehr wertig. Super Arbeit, Armin und Lennart!
21.10.2011, 14:47
Lennart hat einen wundervollen Verstärker von Sansui fertig gestellt, der von einigen (z.B. von Siamac) als einer der vermutlich besten Vollverstärker von Sansui ever bezeichnet werden, den AU-9500. Er stammt aus dem Jahr 1973, leistet 2 mal 115W sinus an 4 Ohm nach DIN und wiegt 23,3 kg. Er kostete bei seinem Erscheinen 2.450,- DM.
Er erhielt eine komplette Schalterkur, ein neues Relais und die übliche Reinigung a la good-old-hifi.
Innenaufnahme:
Die Front dieses klanglich wirklich anspruchsvollen Gerätes in beneidenswertem Zustand.
Man kann sich kaum satt sehen, oder?
Und hier noch die Rückseite:
Er erhielt eine komplette Schalterkur, ein neues Relais und die übliche Reinigung a la good-old-hifi.
Innenaufnahme:
Die Front dieses klanglich wirklich anspruchsvollen Gerätes in beneidenswertem Zustand.
Man kann sich kaum satt sehen, oder?
Und hier noch die Rückseite:
21.10.2011, 14:57
Ein wahrlich goldener Oktober ...
was hier in den letzten Tagen alles vorgestellt wurde Hut ab
ich hoffe, du und Lennart habt noch ein zwei feine Geräte für diesen Monat
Vielen Dank und weiterhin frohes schaffen
was hier in den letzten Tagen alles vorgestellt wurde Hut ab
ich hoffe, du und Lennart habt noch ein zwei feine Geräte für diesen Monat
Vielen Dank und weiterhin frohes schaffen
21.10.2011, 15:24
Ich habe mich in der Zwischenzeit mit einer Bandmaschine beschäftigt, die Ingo (iwrockford) hier aus dem Forum gehört. Er hatte sie mal für nen Hunderter mit etlichen Bändern zusammen erworben. Leider funktionierte außer dem Licht an den VU-Metern nichts mehr.
So ging ich ahnungslos an das Gerät heran und wechselte zunächst einmal den Riemen, danach mussten die Gummianduckrollen wieder gangbar gemacht werden, weil in den Drehlagern das Öl verharzt und diese dann extrem schwergängig sind.
Hier sind diese beiden Drehlager im Bild:
Danach lief wieder alles perfekt und ich begann die Maschine ausführlich zu reinigen. Drei Stunden später als alles wieder am Platz war und ich eigentlich nur noch das Gerät einmessen wollte, stellte ich fest, dass die Köpfe sehr, sehr stark abgenutzt waren und erneuert werden müssten. Oben die alten, unten, bereits eingebaut, der Ersatz:
Zum Glück habe ich noch eine Teac X-3 im Fundus, die exakt die gleichen Köpfe hat. Ein Austausch ist ebenfalls recht einfach, solange man die Taumelplatten unangetastet lässt und nur die Köpfe tauscht. Danach war auch die Wiedergabe wieder klar und deutlich und ich begann erneut die Maschine einzumessen. Plötzlich wurde der Ton immer leiser, bis er völlig verschwand. Was war da denn los? Kurz einmal gestoppt und dann wieder PLAY oder REC und alles war wieder gut - hä?? Irgendwann sah ich, was da los war, das Band wurde nicht an die Köpfe angedrückt, sondern schwebte etwa 1-2 mm vor den Köpfen. Das lag am Doppelcapstan-Antrieb, da die linke Welle mit exakt der gleichen Geschwindigkeit läuft, wie die rechte. Selbst der TEAC-Tonband-Papst Uwe Wagner aus Hamburg hat, wie er mir erzählte, schon X-7 deswegen verschrottet, weil sich dieses Phänomen nicht abstellen ließ.
Ich habe noch einige Dinge versucht, aber so richtig läuft das Gerät nicht. Ein Abspielen ist jederzeit möglich, aber eine Aufnahme würde ich damit lieber nicht machen wollen. Tut mir Leid, Ingo!
Sie ist aber sehr schön geworden:
Rückseite:
Die X-7 ist von 1981 und ist die kleine Schwester der X-10, die bis auf die großen Spulen weitgehend identisch ist. Sie verfügt über drei Tonköpfe, drei Motoren, Doppelcapstan-Antrieb und Logiksteuerung.
So ging ich ahnungslos an das Gerät heran und wechselte zunächst einmal den Riemen, danach mussten die Gummianduckrollen wieder gangbar gemacht werden, weil in den Drehlagern das Öl verharzt und diese dann extrem schwergängig sind.
Hier sind diese beiden Drehlager im Bild:
Danach lief wieder alles perfekt und ich begann die Maschine ausführlich zu reinigen. Drei Stunden später als alles wieder am Platz war und ich eigentlich nur noch das Gerät einmessen wollte, stellte ich fest, dass die Köpfe sehr, sehr stark abgenutzt waren und erneuert werden müssten. Oben die alten, unten, bereits eingebaut, der Ersatz:
Zum Glück habe ich noch eine Teac X-3 im Fundus, die exakt die gleichen Köpfe hat. Ein Austausch ist ebenfalls recht einfach, solange man die Taumelplatten unangetastet lässt und nur die Köpfe tauscht. Danach war auch die Wiedergabe wieder klar und deutlich und ich begann erneut die Maschine einzumessen. Plötzlich wurde der Ton immer leiser, bis er völlig verschwand. Was war da denn los? Kurz einmal gestoppt und dann wieder PLAY oder REC und alles war wieder gut - hä?? Irgendwann sah ich, was da los war, das Band wurde nicht an die Köpfe angedrückt, sondern schwebte etwa 1-2 mm vor den Köpfen. Das lag am Doppelcapstan-Antrieb, da die linke Welle mit exakt der gleichen Geschwindigkeit läuft, wie die rechte. Selbst der TEAC-Tonband-Papst Uwe Wagner aus Hamburg hat, wie er mir erzählte, schon X-7 deswegen verschrottet, weil sich dieses Phänomen nicht abstellen ließ.
Ich habe noch einige Dinge versucht, aber so richtig läuft das Gerät nicht. Ein Abspielen ist jederzeit möglich, aber eine Aufnahme würde ich damit lieber nicht machen wollen. Tut mir Leid, Ingo!
Sie ist aber sehr schön geworden:
Rückseite:
Die X-7 ist von 1981 und ist die kleine Schwester der X-10, die bis auf die großen Spulen weitgehend identisch ist. Sie verfügt über drei Tonköpfe, drei Motoren, Doppelcapstan-Antrieb und Logiksteuerung.
21.10.2011, 15:42
Der Sansui sieht aus wie neu, super gemacht Ihr beiden
Der wäre noch ein Kandidat für mich für den ich einen Receiver Platzmäßig hergeben würde
Schade für die Teac Maschine - auch wenn sie mir optisch überhaupt nicht zusagt
Der wäre noch ein Kandidat für mich für den ich einen Receiver Platzmäßig hergeben würde
Schade für die Teac Maschine - auch wenn sie mir optisch überhaupt nicht zusagt
21.10.2011, 15:44
Von dem Sansui kann man wirklich nicht genug bekommen.
Er strahlt eine "schlichte" Eleganz die für mich kaum zu übertreffen ist,
nicht zuletzt durch Eure "Verjüngungskur".
Ganz große Klasse!!
DANKE fürs´zeigen!
Er strahlt eine "schlichte" Eleganz die für mich kaum zu übertreffen ist,
nicht zuletzt durch Eure "Verjüngungskur".
Ganz große Klasse!!
DANKE fürs´zeigen!
21.10.2011, 17:00
Lieber Armin,
vielen Dank für die Reparatur der Teac X7,
auch wenn nicht mehr aufnahmefähig
bin ich Dir für Alles sehr dankbar und werde sie so wie sie ist weiter in Ehren halten.
Beim nächsten Mal werde ich genauer hinschauen
Ingo
vielen Dank für die Reparatur der Teac X7,
auch wenn nicht mehr aufnahmefähig
bin ich Dir für Alles sehr dankbar und werde sie so wie sie ist weiter in Ehren halten.
Beim nächsten Mal werde ich genauer hinschauen
Ingo