Gleich im ersten "tollen Foto" steht es schwarz auf Weiss : Der ideale Kondensator sollte u.A. kleine Abmaße in Bezug auf seine Kapazität besitzen, und nur wenig kosten.
Also ganz klar "Elko"
Schön dass du mit deinen Heften jetzt doch noch etwas sinnvolles beitragen konntest.....weiter so!
Und wenn man die Hefte dann sogar noch auf einen kleinen Verstärker legt, während man sie knipst, dann sollten sowieso die letzten audiophilen Zweifel ausgeräumt sein.
Von dem verwendeten Link sollte der TE aber Abstand nehmen, denn so wie es da steht, wurden dort sogar ungepolte Elektrolytkondensatoren verwendet.
Wenn die Ingenieure Folien eingebaut hätten, dann wäre das auch OK und man hätte möglicherweise -bezogen auf diese Bauteile- eine
noch längere Lebenserwartung.
Wer zuviel Zeit hat, und unbedingt in den Geräten sinnlos rumlöten MUSS, sollte vielleicht lieber puzzlen (Die Sahara bei Nacht, 1500 Teile , Ravensburger Best. Nr. 0034745) oder lustige Eichelmännchen basteln.
Meine technische Meinung zu dieser Vorstufe:
Wir befinden uns hier in einem "Vintage Forum" , und ich bin für jeden Thread "dankbar", in dem es nicht um Perpetum Ebner, Reibrad-Plattenauskratzer und "Nußbaumkästen mit Drähten" geht.
Diese Vorstufe ist von 1974 und wurde vermutlich schon 72/73 entwickelt....Und das sieht man ihr auch anhand der Bauart an. Kilometerlange Kabelbäume, eine Unzahl von Schaltern und Reglern, sowie ein Platinenlayout, dass wahrlich "vintage" ist. Entsprechend ist auch die technische Performance solcher Vorstufen.
Ich mag solche Geräte, und halte auch die eher mäßigen technischen Eigenschaften für
absolut gut genug, um damit -wenn alles stimmt- in hoher Qualität Musik zu hören. Es ist aber schon -sorry- SEHR BESCHEUERT, wenn man tatsächlich "meint", dass man durch den Austausch einiger Koppelkondensatoren in so einem Design den "Klang" (und damit meine ich Belegbares) verbessern könne.