Zitat:In diesen Kriterien trennt sich die Spreu (Dynavox) sehr deutlich vom Weizen.
Der Lehmann, den ich übrigens bestens kenne, hat mehr Speed in den Impuls-Anstiegsgeschwindigkeiten.
Eklatant hörbar bei der Transientenwiedergabe und Feinauflösung. Schwärze im Bassbereich sowie Durchhörbarkeit/Transparenz gehen dem Dynavox schmerzlich hörbar komplett verlustig.
Je interessanter die Themen, desto weniger Sternchen bekommen die Themen in diesem Forum. Man muss also nur auf Themen mit einem Sternchen schauen, dann bekommt man (mitunter) interessanten Lesestoff.
Zum Dynavox: Das Gerät habe ich bislang noch nicht vermessen oder untersucht. Es ist eine einfache, aber bewährte Schaltung mit lediglich drei rauscharmen Transistoren pro Kanal, und es ist anzunehmen, dass die Entzerrung im interessanten Bereich möglicherweise um bis zu 1 dB vom Ideal abweicht. Auch wird die Übersteuerungsreserve nicht rekordverdächtig (aber in der Regel ausreichend) sein.
Die Verzerrungen und das Rauschen werden aber -im Verhältnis zum Tonträger- mustergültig ausfallen.
Mit kleinen modifizierungen und einem ordentlichen Netzteil (kein Voodooscheiss) wird man auch messtechnisch sehr ordentlich dastehen. Deutlich besser als das, was die Nadel aus der Rille kratzen kann, denn DAS rauscht und klirrt erheblich stärker als der TC-750. Nur gut dass die Hörschwellen für harmonische Verzerrungen so hoch liegen...Sonst könnte man keine Cassette abspielen (1% und teils weit darüber)
Im HF hat man Geräte verglichen, deren Abweichungen im Amplitudengang bis 2 dB und mehr erreichten. Das ist zwar viel, macht aus der Musikwiedergabe aber nicht gleich eine "schlechtere" Musikwiedergabe. Möglicherweise spielt eine Abweichung den raumakustischen Gegebenheiten sogar zu. Wer weiss das schon?
Das man die Geräte dann (im direkten Vergleich) auch mit Nachweis unterscheiden kann, halte ich für möglich, aber schon wenn man sie einfach so hintereinander hört , wird es schwierig, die Einbildungskraft von den echten Gegebenheiten zu trennen.
Ich habe eine ganze Weile mit meinem Behringer PP400 (20 €) Musik gehört und mir fehlte NICHTS. Er lief mit einem 12 Volt Gel Akku und war leicht modifiziert, was aber nur Nuancen betraf.
System war damals das Goldring 1042 in einem Sony Arm, der in einem Transrotor Gyro Deck verbaut ist. Gehört über Stax SR404 mit Röhren Speiseteil und die Infinity IRS Gamma.
Alles wunderbar....Bis auf das Outfit. (Blechdose)