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Normale Version: Debütalben - bemerkenswert, besonders, bahnbrechend...
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Ich finde auch, dass Rammstein mit dem Zweitlingswerk "Sehnsucht" oder der dritten Scheibe "Mutter" alles gesagt haben.
Rammstein Fans werden das wohl differenzierter sehen und die letzte Veröffentlichung ist auch nicht schlecht, aber halt nicht mehr "bahnbrechend"...

Drinks
Rammstein steh ich voll drauf.
Bahnbrechend unterschreibe ich auch. Auch die nochmals andere Art der Bühnen/Showgestaltung, klasse. Find die vor allem auch bei "leisen" Nummern gut.
Auf jeden Fall knallen die gut und man muss gut textsicher sein, weil sonst viel missverständliches zu Tage tritt.
Ein supadupa Erstlingswerk wurde 1969 von einem charismatischen jungen Herrn hingelegt, der oftmals mit seinen Coverversionen deutlich erfolgreicher war als die Originale. So verhilft ihm ein Beatles Cover und mit gleichnamigen Stück ein Auftritt beim legendären Woodstockfestval zu einer Weltkarriere.
Auf Wiki heisst es glaube ich sehr treffend:

"Im August 1969 eröffnete er den dritten Tag des Woodstock-Festivals. Seine gefühlvoll zappelnde und zuckende Bühnengestik, die er vor dem Mikrofon pflegte, wurde von da an sein Markenzeichen. Während des Gitarrensolos von With a Little Help from My Friends bildete er die Musik unbewusst mit bloßen Händen nach und prägte so die Bewegungsformen der Luftgitarre."

Mr. Joe Cocker.

Dieser Coversong ist auch der Titel seines Debütalbums. Daraus ein auch nicht unbekanntes Cover.


Ich habe in den 80ern viele Bands für mich entdeckt, nachdem ich mich sehr für Musik interessierte und jede Menge Musikmagazine wie Metal Hammer, RockHard, Crash (remember dieses großformatige Magazin auf Zeitungspapier, anyone?) las, in denen naturgemäß zahlreiche neue Alben vorgestellt wurden.

1987 erschien eine Platte, die ich nach dem ersten Hören sofort kaufen musste. Darauf fand sich eine sehr spannende Art von "World Music" in der Schnittmenge von Rock, Metal, Funk, Soul, Pop, etc. pp...

Die Bandmitglieder waren auch in ethnischer Hinsicht bunt gemischt, und das fand ich ebenfalls erfreulich.

Vor ein paar Jahren sah ich Dan Reed in der Wiener Szene, und er ist einfach ein cooler, charismatischer Typ.

Sein Debüt gefällt mir immer noch ausnehmend gut und läuft bei mir immer wieder mal.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dan_Reed_Network

http://danreed-network.com/




Irgendwann so um 1980/81 (da war ich 15 oder 16) komme ich morgens in die Schule und finde auf den Tischen im Klassenzimmer verteilt bunte Zettel vor - heute sagt man "Flyer" dazu.

Es waren Sonderangebote von ELPI, einem Plattenladen in der Innenstadt.

Nach Schulschluss fuhr ich also dorthin und hörte mich durch ein paar der Scheiben.

Eine davon beeindruckte mich nachhaltig, weshalb ich sie auch gleich für 9,99 DM mitnahm.

Ich halte dieses Konzept-Debütalbum nach wie vor für ein musikalisches Meisterwerk. Punktum.


https://de.wikipedia.org/wiki/The_Alan_Parsons_Project

https://de.wikipedia.org/wiki/Tales_of_M...magination


Hör ich zwar nur ein-, zweimal in 5 Jahren, aber in der Sache geb ich dir definitiv recht.
Meiner Ansicht nach auch das einzige, was man von APP braucht, den Rest fand ich immer eher beliebig bis deutlich zu oft wieder aufgegossen.




Them Crooked Vultures - Them Crooked Vultures (Wikipedia)

Die Band gibt's zwar offiziell noch, aber ich denke diese Platte hätte ich auch in Ivo's anderem Thread vorbringen können...

Die Supergroup hat mich mit ihrem Erstling und der dazugehörigen Tour sowas von weggeblasen!
Ich hab die Band in der Rockhal in Luxemburg gesehen, und es war der Hammer.
Show, Ton, Atmosphäre ... einfach alles hat an dem Abend gepasst.
Dave Grohl ist bereits nach dem ersten Song der Schweiß von der Stirn getropft, so hat der sein Drumkit vermöbelt.

Es war eins der besten Konzerte meines Lebens!

Schade, daß es wahrscheinlich bei diesem einen Album bleiben wird.
AtSpok: Dieses erste TAPP-Album ist in meinen Ohren noch deutlich rauer, klassisch-instrumental und weniger elektronisch-poliert produziert als die Folgewerke. Von denen wiederum gefällt mir „Pyramid“ am besten, gefolgt von „I Robot“.

AtSascha: Das Bandprojekt kenne ich nur vom Lesen - muss ich auch mal hineinlauschen. Danke sehr für den Hinweis...
2 Debutalben aus den 90ern, die auch heute noch auf meiner Playlist stehen:

Living Colour-Vivid

Skunk Anansie-Paranoid and Sunburnt

2 Scheiben, die mich damals echt von der Couch geblasen haben!  Dance3
Diese beiden Scheiben kenne, habe und schätze ich auch, Peer.

Living Colour habe ich vor Jahren mal im Wiener Reigen live gesehen, die brachten die Bude ordentlich in Fahrt und die Leute zum Schwitzen.

Skunk Anansie sah ich auf ihrer Wiedervereinigungstournee im Gasometer. Skin ließ sich bei einem Song rückwärts von der Bühne ins Publikum fallen und sang auf dem Rücken ohne Unterbrechung via Funkhandmikro weiter, während das Publikum sie sprichwörtlich auf Händen trug - 20, 30 Meter bis zum Mischpult und wieder zurück zur Bühne.

Ich weiß noch, dass mein Erstkontakt mit Skunk Anansie ein ziemlich heftiger Song war, der im Film "Strange Days" von 1995 vorkommt und bei mir mächtig Eindruck hinterließ. Dass dieser Track vom Debüt war, wusste ich damals nicht.

You only have to fear is....fear yourself..... Floet
You only have to fear is....fear yourself..... Floet
UK völlig runter gerockt & Thatcher Tristesse, Punks, Mods, Gothic, Ska, New Wave, London ein musikalisches Pulverfass ...
und dann dieses Album, ein Spiegel der sozialen Spannungen im Land mit dem Arbeitslosenformular als Cover
beeindruckt mich auch heute noch das Debut von UB40 

[Bild: DSC08871.jpg]


Ja genau. Englische Version mit Maxi und Pappkartoncover ?
richtig   Drinks
Hier nun zur ersten offiziellen Veröffentlichung einer lange Zeit superpopulären, supererfolgreichen, superbekannten Superband namens - Supertramp... LOL

Wer diese Gruppe in erster Linie durch ihren 82er-Megahit "It's Raining Again" kennt und im Ohr hat, wird kaum glauben können, dass das Debütalbum aus dem Jahr 1970 noch sehr viel klassischen Late 60ies-Progrock bot.

Ich bin irgendwann mal zufällig beim Stöbern in einem Second Hand-Plattenladen über diese Scheibe mit dem seltsamen Cover gestolpert, und obwohl ich das bereits legendäre Live-Doppelalbum "Paris" kannte, das ich noch immer sehr schätze, gefiel und gefällt mir auch diese unvermutete frühe musikalische Phase sehr gut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Supertramp





Ein Review des Debütalbums...



und das ist mein Lieblingssong von dem Album!
Bei meinem Link oben sollte das ganze Album durchlaufen - bis auf Werbeunterbrechungen... Afro
lange vor Oasis, neben den Happy Mondays auch ein bemerkenswertes Debutalbum und hommage an Manchester, hör ich heute auch noch sehr gern, finde, dass der John Squire schon ein klasse Gitarrist ist, mag sein Spiel sehr gerne, besonders im zweiten Teil von waterfall

[Bild: DSC08887.jpg]

Cheap Trick - same


1977 veröffentlichten Cheap Trick zwei Alben. Das Debüt "Cheap Trick" und den Nachfolger "In Color"
Während man mMn auf dem Debüt noch etwas die Stilrichtung sucht und das Album eine Mischung aus Rock, Glam und Power Pop ist, wird auf "In Color" feinster (Hard) Rock geboten.
Auf dem Album findet sich dann auch ihr erster großer Hit (I Want You to Want Me).
Das Debütalbum ist also der Startschuss einer beachtlichen Karriere und für mich deshalb bemerkenswert, besonders, bahnbrechend...





Drinks
Guten Morgen aus Wien - in der Früh fiel mir eine weitere Platte ein, die ich hier gerne erwähnen möchte - auch wenn das streng genommen kein echtes Debüt ist.

Die Band hat als erstes Album eine Live-Scheibe veröffentlicht, ich beziehe mich jedoch auf das erste "richtige" Album, das im Studio aufgenommen wurde.

An der Gitarre ist hier Larry LaLonde zu hören. Er hat sich mit seiner alten Band in Metal-Kreisen unsterblich gemacht, indem er eines der ersten Death Metal-Alben der Musikgeschichte schuf, nämlich "Seven Churches" von Possessed.

An den Drums agiert bei meinem Vorstellungsalbum Tim Alexander - ein Jazz-Drummer, wie er energischer und zugleich lakonischer nicht spielen könnte.

Am Bass schließlich werkelt Boss, Guru und Genie Les Claypool - welch' ein Charakter, welch' ein Charisma... Claypool ist auf seinem Instrument unglaublich - und zugleich ein geborener Entertainer. Der Typ hat's echt drauf.

Gemeinsam spielt dieses Trio Crossover-Musik zwischen Jazz, Rock und Funk - die Musiker selbst nennen es "psychedelic polka"...

Irgendwann 1991 erlebte ich diese Band live in der Wiener Szene - und anschließend tat mir tagelang das Gesicht weh, weil ich beim Auftritt andauernd ungläubig lachen musste...

https://de.wikipedia.org/wiki/Primus_(Band)




Wenn man die Musik und den Humor mag, ist dieser Konzertmitschnitt echt sehenswert - besonders der Track ab TC 14:35, der dann bei TC 17:35 langsam in geile Soli wechselt.

Primus kann man mögen oder auch nicht. Meiner Meinung nach eine großartige Band, deren Scheiben bei mir regelmäßig seit dreißig Jahren rotieren.
Björk – Debut



[Bild: bjrkdebutlpzkjq8.jpg]





Das (offizielle) Solo-Debüt der isländischen Künstlerin Björk Guðmundsdóttir erschien im Sommer 1993. Das Album wurde merkwürdigerweise Debut getauft. Merkwürdig deshalb, weil die beiden zuvor eingespielten Alben "Björk" (1977) und "Gling-Gló" (1990) so irgendwie unter den Tisch fallen.



Das Album schlug ein wie eine kleine Bombe. Neben der exzentrischen Sängerin Björk wurden musikalische Einflüsse vermischt, wie man es zuvor so nicht kannte. Künstlerisch durchaus wertvoll aber auch bedingt massentauglich. Den Mainstream-Pop und (Indie)-Rock Anfang der 90er zu vereinen, war gewagt aber gelang auf voller Ebene. Dank eingängiger Elektro-Pop-Beats und synthetischen Sounds groovt das Album ohne Ende. Dazu gesellen sich Blechblasinstrumente, wie man sie im Jazz einsetzt und Tribal Drums.



Insbesondere in "Brexit-Nation" verkaufte sich das Album und die fünf ausgekoppelten Singles wie Fish and Chips. Der damalige Exoten-Bonus Island spielte sicherlich auch eine gewisse Rolle. Ich denke man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Debut von Björk "bemerkenswert, besonders, bahnbrechend..." ist.













































Ich mag sie natürlich auch wegen des schönen Tattoo Grin



Drinks
Bemerkenswert, besonders, bahnbrechend.

Robb Flynn war schon viele Jahre in der Bay Area-Szene aktiv, ehe er seine eigene Band gründete.

Das erste Album schlug ein wie eine Bombe: so einen heftigen, dicht produzierten Mix aus Thrash und Hip Hop-inspiriertem, groovigem Nu Metal hatte es bis dato nicht gegeben - zumindest nicht für eine größere Öffentlichkeit.

1994 was the year, and they not only founded a new metal genre - they initiated legions of wannabe-successors.

Turn up the volume to 12 and start this track...




https://de.wikipedia.org/wiki/Machine_Head
Hey Jungs, hab ich was überlesen? Oder hat wirklich noch niemand das hier gepostet?



https://de.wikipedia.org/wiki/Rage_Again...ne_(Album)

Leider hab ich die Band noch nie live erleben dürfen, aber vielleicht wird's ja nächstes Jahr was draus!

Ich hab mal '94 an Fastnacht, aushilfsweise auf einer Dorfdisco als DJ ausgeholfen, und natürlich lief auch dann als Counterpart zu den ganzen Eurodance-Sachen ab 23 Uhr etwas härtere Musik. Und den Block hab ich damit hier eröffnet. So schnell war noch die Tanzfläche von Frauen geräumt worden, und ratzfatz war die selbige ein brodelndes Meer von eskalierenden jungen Männern.  LOL

Hach was hat mir das Spaß gemacht
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