07.02.2020, 08:52
Blättert man durch die Seiten diverser Hifi-Foren, wird so gut wie immer behauptet, dass man mit einem AV Receiver/Verstärker keine gute Stereowiedergabe erreichen kann.
Auf bestimmte Modelle wird dort nicht eingegangen, sondern pauschal abgewertet.
Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Mal hat jemand ein oder zwei Geräte "einfach so" als "klanglich schlecht" eingestuft (...ich hatte mal einen....und der war schlecht.) , oder man hat ganz allgemein eine Abneigung gegen alles, was nach 1985 gebaut wurde.
Ich möchte mal meine Argumente für und gegen solche Geräte zur Diskussion stellen, wobei das im Detail nur eingeschränkt möglich ist, da es eine sehr große Preisspanne mit unterschiedlichen Verarbeitungs- und Ausstattungsmerkmalen gibt.
Moderne DTS/AC3 Receiver haben immer eine elektronische Lautstärkeregelung, die selbst bei einfachen Geräten als klarer Vorteil zu sehen ist. Der Gleichlauf wird selbst von ausgesuchten Potentiometern nicht erreicht. Negativ fällt allerdings das "Drehgefühl" vieler Inkrementalgeber aus, die sich nur zäh bewegen lassen, und kein Gefühl der Wertigkeit versprühen.
Ob es ein neueres, oder ein älteres Gerät -ohne- HDMI ist, spielt für die Stereowiedergabe keine Rolle, da selbst die kleineren Geräte eine Stereo-Direktfunktion besitzen. Das Signal geht dann ohne AD/DA und ohne DSP Bearbeitung in die Endverstärker des Receivers. Ein Relais schaltet das Signal in den meisten Fällen (hörbar als klick) direkt durch, nachdem es einen elektronischen Signalquellenumschalter durchlaufen hat. Solche IC sind verschleißfrei und technisch "perfekt", weshalb sie auch in mitunter teuren Stereogeräten eingesetzt werden.
Die Endverstärker in den Receivern sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und werden in allen möglichen Leistungsklassen eingebaut.
Technisch betrachtet fällt mir kein Grund ein, KEINEN solchen Receiver für die Stereowiedergabe zu verwenden, WENN man nicht gerade irgendwelche uralten Ausnahmelautsprecher (Kappa, IRS, Apogee etc.) verwendet.
Optisch, emotional und haptisch gibt es allerdings Probleme, die jedoch nichts mit der Wiedergabequalität zu tun haben. Die Bedienung ist gerade bei sehr modernen Geräten unübersichtlich, der interne Aufbau mitunter "wenig sexy", die Polklemmen selten zur show geeignet, und (zu) dicht beieinander.
Aber.....Welche Mängel kann man diesen Geräten im Stereobetrieb -grundsätzlich- andichten?
Auf bestimmte Modelle wird dort nicht eingegangen, sondern pauschal abgewertet.
Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Mal hat jemand ein oder zwei Geräte "einfach so" als "klanglich schlecht" eingestuft (...ich hatte mal einen....und der war schlecht.) , oder man hat ganz allgemein eine Abneigung gegen alles, was nach 1985 gebaut wurde.
Ich möchte mal meine Argumente für und gegen solche Geräte zur Diskussion stellen, wobei das im Detail nur eingeschränkt möglich ist, da es eine sehr große Preisspanne mit unterschiedlichen Verarbeitungs- und Ausstattungsmerkmalen gibt.
Moderne DTS/AC3 Receiver haben immer eine elektronische Lautstärkeregelung, die selbst bei einfachen Geräten als klarer Vorteil zu sehen ist. Der Gleichlauf wird selbst von ausgesuchten Potentiometern nicht erreicht. Negativ fällt allerdings das "Drehgefühl" vieler Inkrementalgeber aus, die sich nur zäh bewegen lassen, und kein Gefühl der Wertigkeit versprühen.
Ob es ein neueres, oder ein älteres Gerät -ohne- HDMI ist, spielt für die Stereowiedergabe keine Rolle, da selbst die kleineren Geräte eine Stereo-Direktfunktion besitzen. Das Signal geht dann ohne AD/DA und ohne DSP Bearbeitung in die Endverstärker des Receivers. Ein Relais schaltet das Signal in den meisten Fällen (hörbar als klick) direkt durch, nachdem es einen elektronischen Signalquellenumschalter durchlaufen hat. Solche IC sind verschleißfrei und technisch "perfekt", weshalb sie auch in mitunter teuren Stereogeräten eingesetzt werden.
Die Endverstärker in den Receivern sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und werden in allen möglichen Leistungsklassen eingebaut.
Technisch betrachtet fällt mir kein Grund ein, KEINEN solchen Receiver für die Stereowiedergabe zu verwenden, WENN man nicht gerade irgendwelche uralten Ausnahmelautsprecher (Kappa, IRS, Apogee etc.) verwendet.
Optisch, emotional und haptisch gibt es allerdings Probleme, die jedoch nichts mit der Wiedergabequalität zu tun haben. Die Bedienung ist gerade bei sehr modernen Geräten unübersichtlich, der interne Aufbau mitunter "wenig sexy", die Polklemmen selten zur show geeignet, und (zu) dicht beieinander.
Aber.....Welche Mängel kann man diesen Geräten im Stereobetrieb -grundsätzlich- andichten?