02.09.2012, 13:13
Ja, heute ist Sonntag und ich sitze hier in der Werkstatt und fertige gerade 100 Platinen an. Diese Platinen habe ich mir nach eigenem Entwurf ätzen und fräsen lassen, um damit Relais, die in vielen Geräten die Lautsprecher mit den Endstufen verbinden und die es aber leider nicht mehr zu kaufen gibt, mit anderen, durchaus erhältlichen, Relais zu ersetzen. Das ist sehr zeitraubend und deshalb opfere ich einen Sonntag. Das hier sind die Platinen:
Zuerst habe ich mir eine "Produktionsanlage" gebaut. in ein altes Brett sechs winzige Löcher gebohrt (0,8mm), dazu die Platine als Schablone benutzt.
In diese Löcher kommen die Stifte, die später in unsere Hifi-Geräte gelötet werden und dort in die vorhandenen Löcher des alten Relais.
Diese Stifte habe ich mit einem Seitenschneider von so genannten SIL-Steckverbindern abgeknipst, die für meine Zwecke die absolut korrekte Abmessungen haben. Die sehen zunächst so aus:
Nach dem Abknipsen der Einzelstifte hat man davon einen großen Haufen, für 100 Platinen benötige ich 600 Einzelstfte, also das dauert schon eine Weile...
Auf die sechs in den Löchern steckenden Stifte kann man nun passgenau die Platine stülpen:
Dann kann man die Stifte verlöten. Dabei wird nur das Holzbrett warm (nicht meine Finger) und ich kann in Ruhe löten, wobei die Stifte die ganze Zeit ruhig gehalten werden. Die Platinen sind übrigens durchkontaktiert, das bedeutet, die Leiterbahnen gehen von einer Seite zur anderen durch das Loch hindurch!
Die Stifte sind an den Lötstellen noch etwas zu lang und müssen daher mit dem Seitenschneider eingekürzt werden.
Dann ist die Platine fertig und kommt zu den anderen, die ich auf Vorrat anfertige.
Wenn ich ein solches Relais künftig ersetzen muss, dann benötige ich ein G2R-Relais (kann man überall, z.B. bei Conrad oder Reichelt bekommen) in der passenden Spannung (12, 24 oder 48 V) und löte dieses in die Platine ein.
Rechts daneben zum Vergleich mal das "alte" JC2-Relais, deren Fertigung Panasonic nach über 30 Jahren nunmehr eingestellt hat.
So, nun rasch weiter gelötet - schönen Sonntag noch!
Zuerst habe ich mir eine "Produktionsanlage" gebaut. in ein altes Brett sechs winzige Löcher gebohrt (0,8mm), dazu die Platine als Schablone benutzt.
In diese Löcher kommen die Stifte, die später in unsere Hifi-Geräte gelötet werden und dort in die vorhandenen Löcher des alten Relais.
Diese Stifte habe ich mit einem Seitenschneider von so genannten SIL-Steckverbindern abgeknipst, die für meine Zwecke die absolut korrekte Abmessungen haben. Die sehen zunächst so aus:
Nach dem Abknipsen der Einzelstifte hat man davon einen großen Haufen, für 100 Platinen benötige ich 600 Einzelstfte, also das dauert schon eine Weile...
Auf die sechs in den Löchern steckenden Stifte kann man nun passgenau die Platine stülpen:
Dann kann man die Stifte verlöten. Dabei wird nur das Holzbrett warm (nicht meine Finger) und ich kann in Ruhe löten, wobei die Stifte die ganze Zeit ruhig gehalten werden. Die Platinen sind übrigens durchkontaktiert, das bedeutet, die Leiterbahnen gehen von einer Seite zur anderen durch das Loch hindurch!
Die Stifte sind an den Lötstellen noch etwas zu lang und müssen daher mit dem Seitenschneider eingekürzt werden.
Dann ist die Platine fertig und kommt zu den anderen, die ich auf Vorrat anfertige.
Wenn ich ein solches Relais künftig ersetzen muss, dann benötige ich ein G2R-Relais (kann man überall, z.B. bei Conrad oder Reichelt bekommen) in der passenden Spannung (12, 24 oder 48 V) und löte dieses in die Platine ein.
Rechts daneben zum Vergleich mal das "alte" JC2-Relais, deren Fertigung Panasonic nach über 30 Jahren nunmehr eingestellt hat.
So, nun rasch weiter gelötet - schönen Sonntag noch!