03.09.2013, 18:24
03.09.2013, 18:31
Aber Spoc's neuer Avatar irritiert mich.
Wenn man nicht aufmerksam draufguckt, sieht der aus wie Deadmau5
Wenn man nicht aufmerksam draufguckt, sieht der aus wie Deadmau5
03.09.2013, 18:32
03.09.2013, 18:44
Herr Dolby würde das von sich weisen.
03.09.2013, 19:03
Vielleicht soll das ja in dem neuen Avatar so ein bisschen subtil mitschwingen. So als unterschwellige Botschaft oder so.. 9 .rN noituloveR (Alias "turn me on, dead man" ) mäßig
03.09.2013, 19:06
The White Album...
03.09.2013, 22:22
(03.09.2013, 18:31)samwave schrieb: [ -> ]Wenn man nicht aufmerksam draufguckt, sieht der aus wie Deadmau5
Was ja nicht direkt schlimm ist...
03.09.2013, 22:31
...und ich dachte beim schräg draufschaun´noch jetzt hat er Luftballons als Avatar
04.09.2013, 00:21
Also. Die Frage war: Was macht eigentlich einen Nahfeldmonitor aus ?
Die einfache Antwort: Daß er im Nahfeld steht.
Und tatsächlich ist das schon das einzige belastbare Kriterium.
Kompliziert wird es erst durch die Definition des Nahfelds und seine Notwendigkeit.
Das geht am besten, wenn man näher betrachtet, was das Gegenteil davon ist: Ein "normaler" Raum mit ner Anlage drin.
Man stellt da zwei Lautsprecher hin und läßt was laufen. Wir nehmen an, der Raum sei ganz normal, die Aufstellung ein ebenfalls mehr oder weniger normales Stereodreieck - was ist am Hörplatz zu hören ?
1. Klar, das, was aus den Lautsprechern kommt.
2. Die Reflektionen der Wände, Möbel etc.
Nun ist der direkte Schall eigentlich das, was man wirklich hören will, also das, was aus dem Lautsprecher rauskommt - alles andere hingegen verfälscht die Wiedergabe und besteht aus Phasenverschiebungen. Kurze Phasenverschiebungen führen zu Kammfiltereffekten, längere heißen Echos und viele Echos zusammen ergeben Hall. Dazu kommen noch Raummoden und Resonanzen irgendwelcher Objekte im Raum, etwa Schrankwände oder Rigipsdecken etc.. Will man alles nicht haben.
Der Grund, warum es trotzdem einigermaßen funktioniert, ist, daß der Direktschall auf direktem Wege auch tatsächlich den erste Signalanteil darstellt, der am Ohr ankommt. Alle Reflektionen haben zwangsläufig einen längeren Weg, kommen daher später an.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Schall hat eine bestimmte Geschwindigkeit, das Gehirn wiederum hat eine bestimmte Fähigkeit, aufeinanderfolgende Schallereignisse noch getrennt voneinander zu interpretieren, mithin also Reflektionen vom Direktschall zu trennen, die aber - und jetzt kommt's, Zettel raus, mitschreiben - begrenzt ist.
Ab einer gewissen zeitlichen Nähe zueinander werden sie als eins interpretiert, zu deutsch also anders wahrgenommen als sie abgesendet wurden. Das Gehirn nimmt eine Fehlinterpretation vor, es entsteht eine Art akustische Unschärfe, einer Doppelbelichtung beim Film nicht unähnlich.
Dazu kommt, daß die Lautstärke der Reflektionen Teile des folgenden Originalsignals überdecken können und bestimmte Frequanzanteile sich sogar aufschwingen oder auslöschen können, vor allem tieffrequente, auch Raummoden genannt.
Damit wird das, was eigentlich mal gemeint war, natürlich dramatisch verfälscht.
Die Qualität des Lautsprechers an sich ist dabei übrigens völlig unerheblich. (Ok, nicht ganz, ein LS, der keinen Tiefbass produziert, kann eine tieffrequente Raummode erst gar nicht anregen - aber das ist ja keine Lösung.)
Die Lösung ist vielmehr eine andere: Man muß dafür sorgen, daß außer dem Direktschall möglichst wenig beim Hörer ankommt.
Wie sorgt man dafür, daß nur der Direktschall bleibt ? Easy:
Man saugt alles andere weg.
In großen Studioräumen gibt es dafür eine sehr aufwendig berechnete Akustik, das Schöne ist nämlich, daß man den ganzen Scheiß sehr gut berechnen kann. Länge, Breite, Schallgeschwindigkeit, Welenlängen sind so Zutaten, mit denen man es erstmal zu tun hat.
Es fängt also damit an, die Wände so anzuwinkeln, daß ausgehend von den Schallerzeugern alle möglichen Reflektionen von der Hörposition weggeleitet werden.
Da man es aber immer auch mit Reflektionen der Reflektionen zu tun hat, müssen sie an irgendeinem Punkt endgültig geschluckt ODER zerstreut werden. Das macht man mit Absorbern oder Diffusoren. Das Ergebnis ist aber eben nicht, wie man denken könnte, ein schalltoter Raum. Wer schon jemals eine Minute in einem verbracht hat, weiß auch, warum: Länger überlebt man das nämlich nicht, dann kann man die nur mit Gehörschutz betreten.
Das ist derart unnatürlich, daß einem sofort schlecht wird.
Aber es muß ja gar nicht schalltot sein. Wie ich oben schon anmerkte, reicht es aus, die Reflektionen in einen zeitlichen Bereich zu verlegen, in welchem das Gehirn sie eindeutig als Sekundärschall identifizieren kann. Regieräume sind also alles andere als tot, sondern einfach nur unglaublich gut, und sie sind um so besser, je lebendiger sie sind.
Wir wollen Reflektionen, erst sie erzeugen letztlich das Raumgefühl - nur eben nicht am Hörplatz, denn da kollidieren sie mit dem Signal, welches überwacht werden soll.
Daher kommt übrigens auch der Begriff "Monitor" sowie mein Beißreflex bei inflationärer Benutzung des Begriffs für Dreckströten, die damit nichts zu tun haben. Das englische "monitoring" heißt beobachten, überwachen.
Und jetzt ist der Punkt gekommen, an dem wir zu Nahfeldmonitoring kommen. Desse einziges Geheimnis ist nämlich, daß es die zeitnahen Reflektionen auf eine andere Art vermeidet als per Absorption und Diffusion: Sie stehen nah am Hörplatz - daher der Name.
Das bedeutet nicht anderes als daß schon die ersten Reflektionsflächen DEUTLICH weiter weg sind vom Hörplatz als Schallquelle. Dadurch sind die zurückkommenden Reflektionen zeitlich so weit entfernt vom Originalsignal, daß dem Gehirn die Trennung auch ohne aufwendige akustische Gegenmaßnahmen gelingt.
Alles ganz einfach oder ?
Die einfache Antwort: Daß er im Nahfeld steht.
Und tatsächlich ist das schon das einzige belastbare Kriterium.
Kompliziert wird es erst durch die Definition des Nahfelds und seine Notwendigkeit.
Das geht am besten, wenn man näher betrachtet, was das Gegenteil davon ist: Ein "normaler" Raum mit ner Anlage drin.
Man stellt da zwei Lautsprecher hin und läßt was laufen. Wir nehmen an, der Raum sei ganz normal, die Aufstellung ein ebenfalls mehr oder weniger normales Stereodreieck - was ist am Hörplatz zu hören ?
1. Klar, das, was aus den Lautsprechern kommt.
2. Die Reflektionen der Wände, Möbel etc.
Nun ist der direkte Schall eigentlich das, was man wirklich hören will, also das, was aus dem Lautsprecher rauskommt - alles andere hingegen verfälscht die Wiedergabe und besteht aus Phasenverschiebungen. Kurze Phasenverschiebungen führen zu Kammfiltereffekten, längere heißen Echos und viele Echos zusammen ergeben Hall. Dazu kommen noch Raummoden und Resonanzen irgendwelcher Objekte im Raum, etwa Schrankwände oder Rigipsdecken etc.. Will man alles nicht haben.
Der Grund, warum es trotzdem einigermaßen funktioniert, ist, daß der Direktschall auf direktem Wege auch tatsächlich den erste Signalanteil darstellt, der am Ohr ankommt. Alle Reflektionen haben zwangsläufig einen längeren Weg, kommen daher später an.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Schall hat eine bestimmte Geschwindigkeit, das Gehirn wiederum hat eine bestimmte Fähigkeit, aufeinanderfolgende Schallereignisse noch getrennt voneinander zu interpretieren, mithin also Reflektionen vom Direktschall zu trennen, die aber - und jetzt kommt's, Zettel raus, mitschreiben - begrenzt ist.
Ab einer gewissen zeitlichen Nähe zueinander werden sie als eins interpretiert, zu deutsch also anders wahrgenommen als sie abgesendet wurden. Das Gehirn nimmt eine Fehlinterpretation vor, es entsteht eine Art akustische Unschärfe, einer Doppelbelichtung beim Film nicht unähnlich.
Dazu kommt, daß die Lautstärke der Reflektionen Teile des folgenden Originalsignals überdecken können und bestimmte Frequanzanteile sich sogar aufschwingen oder auslöschen können, vor allem tieffrequente, auch Raummoden genannt.
Damit wird das, was eigentlich mal gemeint war, natürlich dramatisch verfälscht.
Die Qualität des Lautsprechers an sich ist dabei übrigens völlig unerheblich. (Ok, nicht ganz, ein LS, der keinen Tiefbass produziert, kann eine tieffrequente Raummode erst gar nicht anregen - aber das ist ja keine Lösung.)
Die Lösung ist vielmehr eine andere: Man muß dafür sorgen, daß außer dem Direktschall möglichst wenig beim Hörer ankommt.
Wie sorgt man dafür, daß nur der Direktschall bleibt ? Easy:
Man saugt alles andere weg.
In großen Studioräumen gibt es dafür eine sehr aufwendig berechnete Akustik, das Schöne ist nämlich, daß man den ganzen Scheiß sehr gut berechnen kann. Länge, Breite, Schallgeschwindigkeit, Welenlängen sind so Zutaten, mit denen man es erstmal zu tun hat.
Es fängt also damit an, die Wände so anzuwinkeln, daß ausgehend von den Schallerzeugern alle möglichen Reflektionen von der Hörposition weggeleitet werden.
Da man es aber immer auch mit Reflektionen der Reflektionen zu tun hat, müssen sie an irgendeinem Punkt endgültig geschluckt ODER zerstreut werden. Das macht man mit Absorbern oder Diffusoren. Das Ergebnis ist aber eben nicht, wie man denken könnte, ein schalltoter Raum. Wer schon jemals eine Minute in einem verbracht hat, weiß auch, warum: Länger überlebt man das nämlich nicht, dann kann man die nur mit Gehörschutz betreten.
Das ist derart unnatürlich, daß einem sofort schlecht wird.
Aber es muß ja gar nicht schalltot sein. Wie ich oben schon anmerkte, reicht es aus, die Reflektionen in einen zeitlichen Bereich zu verlegen, in welchem das Gehirn sie eindeutig als Sekundärschall identifizieren kann. Regieräume sind also alles andere als tot, sondern einfach nur unglaublich gut, und sie sind um so besser, je lebendiger sie sind.
Wir wollen Reflektionen, erst sie erzeugen letztlich das Raumgefühl - nur eben nicht am Hörplatz, denn da kollidieren sie mit dem Signal, welches überwacht werden soll.
Daher kommt übrigens auch der Begriff "Monitor" sowie mein Beißreflex bei inflationärer Benutzung des Begriffs für Dreckströten, die damit nichts zu tun haben. Das englische "monitoring" heißt beobachten, überwachen.
Und jetzt ist der Punkt gekommen, an dem wir zu Nahfeldmonitoring kommen. Desse einziges Geheimnis ist nämlich, daß es die zeitnahen Reflektionen auf eine andere Art vermeidet als per Absorption und Diffusion: Sie stehen nah am Hörplatz - daher der Name.
Das bedeutet nicht anderes als daß schon die ersten Reflektionsflächen DEUTLICH weiter weg sind vom Hörplatz als Schallquelle. Dadurch sind die zurückkommenden Reflektionen zeitlich so weit entfernt vom Originalsignal, daß dem Gehirn die Trennung auch ohne aufwendige akustische Gegenmaßnahmen gelingt.
Alles ganz einfach oder ?
Kimi
04.09.2013, 06:44
Sehr simpel erklärt - man versteht auf Anhieb alles
Brownie
04.09.2013, 08:02
Technische Erklärung mit lebenspraktischer Untermalung. So ist die Zeit, die man hat, sinnvoll angelegt
FRANKIE
04.09.2013, 09:22
Wobei das in praxi auch nur annäherungsweise funktioniert, denn die üblicherweise kleinen Tröten hängen ja nicht frei im Studioabhörraum vor einem,
sondern thronen stets auf dem Riesenmischpult, welches stante pede die ersten Reflexionen hervorruft.
Das hilft auch kein lede (live end/dead end) Abhörraum.
Trotzdem, super erklärt, Spoki
sondern thronen stets auf dem Riesenmischpult, welches stante pede die ersten Reflexionen hervorruft.
Das hilft auch kein lede (live end/dead end) Abhörraum.
Trotzdem, super erklärt, Spoki
04.09.2013, 10:07
Und ich bringe am 21.9. trotzdem mal die O98 mit.....
Frankie
Das kommt nur drauf an, wofür die Abhöre auf dem Pult verwendet wird.
Üblicherweise ist das in großen Studios / Regieräumen keine Nahfeldabhöre, sondern ein Kontrollmonitor in anderer (schlechterer) Qualität als die Hauptmonitore. Und zwar, um den Klangeindruck zu Hause nachzustellen.
Richtige Nahfeldabhören werden IMMER optimal ausgerichtet, und nie auf Pulten/Tischen oder in Ecken platziert.
Meistens übrigens auf speziellen Ständern, die sie spezielle Ortsentzerrer aufweisen, die an die Standorte anpassbar sind.
K+H und auch Geithain können auch so eingemessen werden, das sie selbst auf Pulten oder in Raumecken noch optimal klingen. Allerdings macht das so ziemlich niemand, denn die Einmessung kostet mehr Zeit (und damit Geld) als jeder vernünftige Aufbau.
Frankie
Das kommt nur drauf an, wofür die Abhöre auf dem Pult verwendet wird.
Üblicherweise ist das in großen Studios / Regieräumen keine Nahfeldabhöre, sondern ein Kontrollmonitor in anderer (schlechterer) Qualität als die Hauptmonitore. Und zwar, um den Klangeindruck zu Hause nachzustellen.
Richtige Nahfeldabhören werden IMMER optimal ausgerichtet, und nie auf Pulten/Tischen oder in Ecken platziert.
Meistens übrigens auf speziellen Ständern, die sie spezielle Ortsentzerrer aufweisen, die an die Standorte anpassbar sind.
K+H und auch Geithain können auch so eingemessen werden, das sie selbst auf Pulten oder in Raumecken noch optimal klingen. Allerdings macht das so ziemlich niemand, denn die Einmessung kostet mehr Zeit (und damit Geld) als jeder vernünftige Aufbau.
04.09.2013, 10:14
Soll das heißen, was wir immer auf den Bildern aus einem Studio sehen, ist gar kein Nahfeld-Monitor?
04.09.2013, 12:24
Doch doch, oft sind das Nahfeld-Monitore. Aber die werden so in den seltensten Fällen zu echtem
Nahfeld-Monitoring eingesetzt.
Klassisches Nahfeld-Monitoring wird oft dort angewendet, wo wenig Platz oder ungünstige Raumbedingungen herrschen (z.B. in kleineren Nachbearbeitungsräumen, Schnitträumen, auf Übertragungswagen usw.), oder z.B. an Bearbeitungsplätzen, an denen klassisch am Computer gearbeitet wird (das muss ja kein Regieraum sein, in Studios gibt es oft so einen Arbeitsplatz in der zweiten Reihe, oder nebenan).
Wer eine große Regie mit eingemessenen (und wirklich guten) Hauptmonitoren zur Verfügung hat, arbeitet nicht dauerhaft mit den kleineren Nearfields (und schon gar nicht, wenn sie nicht dafür eingemessen und aufgestellt sind).
ABER im Idealfall sind gute Nahfeld-Abhörmonitore in ihrem Einsatzgebiet ebenso gut wie die großen sehr gut z.B. bei ME Geithain zu hören: aus der RL-Serie klingen fast alle gleich, nur die mögliche Maximallautstärke und der Einsatzbereich unterscheiden die Lautsprecher.
Wer mal richtig aufgestellte und eingemessene RL 906 gehört hat, wird nie darüber hinwegkommen, was "kleine" Lautsprecher so leisten können.
Und gerade das macht einen guten Monitor aus: man kann sich drauf verlassen, was man hört. An jedem Ort, bei jedem Einsatzbereich.
Aber deswegen ist gerade das Raumlayout und die Einmessung so wichtig.
Zu Hause z.B. kann man auch mit professionellen Monitoren sehr gut Musik hören, allerdings erfordert das viel mehr Sorgfalt bei der Aufstellung, und vor allem EINEN festen Hörplatz. Und das wollen die meisten ja gar nicht
Nahfeld-Monitoring eingesetzt.
Klassisches Nahfeld-Monitoring wird oft dort angewendet, wo wenig Platz oder ungünstige Raumbedingungen herrschen (z.B. in kleineren Nachbearbeitungsräumen, Schnitträumen, auf Übertragungswagen usw.), oder z.B. an Bearbeitungsplätzen, an denen klassisch am Computer gearbeitet wird (das muss ja kein Regieraum sein, in Studios gibt es oft so einen Arbeitsplatz in der zweiten Reihe, oder nebenan).
Wer eine große Regie mit eingemessenen (und wirklich guten) Hauptmonitoren zur Verfügung hat, arbeitet nicht dauerhaft mit den kleineren Nearfields (und schon gar nicht, wenn sie nicht dafür eingemessen und aufgestellt sind).
ABER im Idealfall sind gute Nahfeld-Abhörmonitore in ihrem Einsatzgebiet ebenso gut wie die großen sehr gut z.B. bei ME Geithain zu hören: aus der RL-Serie klingen fast alle gleich, nur die mögliche Maximallautstärke und der Einsatzbereich unterscheiden die Lautsprecher.
Wer mal richtig aufgestellte und eingemessene RL 906 gehört hat, wird nie darüber hinwegkommen, was "kleine" Lautsprecher so leisten können.
Und gerade das macht einen guten Monitor aus: man kann sich drauf verlassen, was man hört. An jedem Ort, bei jedem Einsatzbereich.
Aber deswegen ist gerade das Raumlayout und die Einmessung so wichtig.
Zu Hause z.B. kann man auch mit professionellen Monitoren sehr gut Musik hören, allerdings erfordert das viel mehr Sorgfalt bei der Aufstellung, und vor allem EINEN festen Hörplatz. Und das wollen die meisten ja gar nicht
04.09.2013, 12:28
Doch ich eigentlich schon
Ist bei mir aber nicht möglich, daher Headphones
Ist bei mir aber nicht möglich, daher Headphones
04.09.2013, 14:26
Wir haben mal Messungen im Studio gemacht. NS-10 Freifeld (naja, zumindest näherungsweise im riesigen Aufnahmeraum) und auf dem Pult. Dabei rausgekommen ist etwas, mit dem kein Mensch gerechnet hatte, am Ende etwas war, das uns wie Schuppen von den Augen fiel.
Der Frequenzgang im Freifeld entspricht dem, den auch Yamaha gemessen und veröffentlicht hat. Auf dem Pult hingegen wird der Mittenanstieg ausnivelliert - die Dinger werden linearer.
Ein Riesenpult wirkt übrigens weniger als Reflektor, sondern eher als Diffusor. Je mehr Knöppe, desto besser, nehme ich an...
Die Legende besagt ja immer noch, daß die NS-10 ein Zufallstreffer gewesen sein soll und irgendwie von den Studios entdeckt worden sein soll...ich glaube seither nicht mehr daran.
Die Aktion kam zustande, weil wir endlich mal wissen wollten, warum diese Kiste an ihrem Platz so auffällig anders klingt als überall sonst, bzw. warum ein wirklich linear abgestimmter LS im Studio auch wieder nicht so funktioniert wie erwartet.
Die Abstimmung der nächsten Eigenentwicklung zum Eigenbedarf passierte dann folgerichtig im Studio auf dem Pult. Leider hab ich die Schriebe nicht, sondern mein Ex-Partner, der Frickler. Ich war nur das Versuchskaninchen aus der Praxis.
Der Frequenzgang im Freifeld entspricht dem, den auch Yamaha gemessen und veröffentlicht hat. Auf dem Pult hingegen wird der Mittenanstieg ausnivelliert - die Dinger werden linearer.
Ein Riesenpult wirkt übrigens weniger als Reflektor, sondern eher als Diffusor. Je mehr Knöppe, desto besser, nehme ich an...
Die Legende besagt ja immer noch, daß die NS-10 ein Zufallstreffer gewesen sein soll und irgendwie von den Studios entdeckt worden sein soll...ich glaube seither nicht mehr daran.
Die Aktion kam zustande, weil wir endlich mal wissen wollten, warum diese Kiste an ihrem Platz so auffällig anders klingt als überall sonst, bzw. warum ein wirklich linear abgestimmter LS im Studio auch wieder nicht so funktioniert wie erwartet.
Die Abstimmung der nächsten Eigenentwicklung zum Eigenbedarf passierte dann folgerichtig im Studio auf dem Pult. Leider hab ich die Schriebe nicht, sondern mein Ex-Partner, der Frickler. Ich war nur das Versuchskaninchen aus der Praxis.
FRANKIE
04.09.2013, 14:34
Verdient dein Ex-Kumpel jetzt etwa im Alleingang die fette Kohle mit den Dingern, Spoki ?
04.09.2013, 14:39
Frankie, es ist viel schlimmer als du dir jemals vorstellen könntest. Aber das ist wiederum eine andere Geschichte.
04.09.2013, 14:42
Jetzt verstehe ich auch den Preis:
http://www.ebay.de/itm/Yamaha-Ns-10-/181...2a28fff971
Da ist das Pult mit dabei!
(Die Mischpultpreise könnten damit auch perspektivisch steigen... )
http://www.ebay.de/itm/Yamaha-Ns-10-/181...2a28fff971
Da ist das Pult mit dabei!
(Die Mischpultpreise könnten damit auch perspektivisch steigen... )
04.09.2013, 14:56
04.09.2013, 18:40
(04.09.2013, 14:26)spocintosh schrieb: [ -> ]Ein Riesenpult wirkt übrigens weniger als Reflektor, sondern eher als Diffusor. Je mehr Knöppe, desto besser, nehme ich an...
hm, ich hab jetzt nicht die Wellenlängen im Kopp, aber ich schätze das wirkt als Diffusor wenn eher im Hochtonbereich, oder? So groß sind die Bedienelemente ja nicht ...
05.09.2013, 11:16
Hey, vielen Dank für die ausführliche Erklärung
Das Erlebnis des Nahfeldabhörmonitorhörens dürfte also dem Hören mit einem Kopfhörer ähnlich sein, vorausgesetzt der hat einen linearen Frequenzgang.
Das Erlebnis des Nahfeldabhörmonitorhörens dürfte also dem Hören mit einem Kopfhörer ähnlich sein, vorausgesetzt der hat einen linearen Frequenzgang.
05.09.2013, 13:33
Ich sach's mal mit Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber - nein.
Kopfhörerwiedergabe verhindert zwar Raumreflektionen, aber auch die Informationen des anderen Kanals kommen nicht mehr durch.
Das ist bei NF anders - da stimmt die räumliche Darstellung. Kopfhörer können das nur mit Hilfe elektronischer Helferlein, die künstlichen Raum hinzufügen.
Kopfhörerwiedergabe verhindert zwar Raumreflektionen, aber auch die Informationen des anderen Kanals kommen nicht mehr durch.
Das ist bei NF anders - da stimmt die räumliche Darstellung. Kopfhörer können das nur mit Hilfe elektronischer Helferlein, die künstlichen Raum hinzufügen.
Kimi
05.09.2013, 14:58
(05.09.2013, 13:33)spocintosh schrieb: [ -> ]Kopfhörer können das nur mit Hilfe elektronischer Helferlein, die künstlichen Raum hinzufügen.
Würde ich mal gerne ausprobieren. Geht das auch per Software ?
Da reicht sicher nicht ein simpler Hall-Effekt oder ?